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Gast-AD3PYW
Guest
Ich habe mir vor einigen Tagen mal verschiedene Kokos- und Bambuskohlen als "Testpaket" bestellt. Ich wollte diese zunächst einmal testen um später davon ggf. größere Mengen anzuschaffen.
Hier die Kandidaten als Gruppenbild.
Los geht es - ich dachte warum nicht einfach gleich mal mit der teuersten Variante "Premium Gold" anfangen.
Ich lass nun stets erst mal die Bilder sprechen und schreib dann kurz und knapp meine Erfahrungen dazu, denn ich möchte weder einen ewigen Monolog erstellen noch jemanden langweilen.
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Als Anzündhilfe habe ich bewusst auf einen Kamin verzichtet. Wenn man genügend Zeit mitbringt geht das auch ohne wunderbar. Benutzt habe ich immer "besoffene Briekkies", wobei ich auch hier etwas experimentiert habe. Beim obigen Test waren es noch "Weber Long-Lasting", welche nicht einmal in der eingelegten Variante komplett abbrennen. Doch nun aber zum Test:
Das Anbrennverhalten war zwar gut, aber hier ging alles sehr gemütlich ab. Es dauerte grob eine Stunde, bis alle Kohlen gut angeglüht waren. Dabei gab es zu keiner Zeit auch nur ein einziges Rauchwölkchen - das begeisterte mich schon mal sehr. Die Temperatur war später "mittelhoch" und sehr konstand. Die Kohle hielt von allen Kandidaten am längsten durch - nach 3 Stunden wäre da noch genügend Glut für ne Nachtisch-Bratwurst gewesen.. Für mich absolut top für alles was eine gleichmäßige Hitze sowie einer längeren Grillzeit bedarf. Klar kann man jede Kohle mittels Luftzufuhr runterregeln, darauf habe ich jedoch stets verzichtet um einen guten Vergleich zu bekommen. Fazit: Absolut empfehlenswert
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Kandidat 2
Brennt recht zügig an und ist relativ schnell einsatzbereit (waren ca. 30 Minuten). Beim anbrennen gab es eine kurze Phase (ca. 2 Minuten) als etwas Qualm entstanden ist. Verglichen mit "einfacher" Holzkohle oder "Supermarktbrekkies" jedoch deutlich weniger. Durch die lose Schüttung in der verpackung gibt es darin sichtbar zerbröselte Brekkies. Die Kohle brachte eine ordentliche Hitze, brannte jedoch auch sehr schnell ab. Ein leichter, irgendwie an altes Frittenfett erinnernder Geruch, lag für einige Minuten der Anbrennphase in der Luft.
Mein Fazit: Billig aber nichts für mich
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Kandidat 3
Das war nun der mittelpreisige Kandidat der Kokos-Kameraden. Das Anbrennverhalten war deutlich zügiger als bei der Gold-Version, jedoch auch mit einem mittelstarken Rauchsignal verbunden. Es qualmte ca. 5 Minuten lang und zudem am stärksten von allen getesteten Kandidaten. Die Hitzeentwicklung war etwas stärker als bei der Gold-Version. Geschätzt brennt diese Version ein gutes Drittel schneller ab.
Fazit: Nur bedingt brauchbar hinsichtlich Qualm. Trotz 1,10 Euro Ersparnis gegenüber der Gold-Version keine Alternative für mich.
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Kandidat 4
Das kompakte Packmaß dieser Bambus-Kohle ist schon mal prima, wenn es um die Bevorratung geht. Die Form eignet sich zudem wunderbar zum schichten. Das Anzündverhalten war nahezu einwandfrei, wobei es ebenfalls für ca. 2 Minuten leichte Rauchwölkchen gab. Diese waren aber kaum mehr vernehmbar, als sie beim abbrennen einer Zigarette entstehen würden.
Diese Kohle hat zudem ordentlich Dampf - für Steaks geradezu optimal. Die Grillzeit, in welcher eine gut verwertbare Glut vorhanden war, lag bei ca. 2 Stunden.
Fazit: Preiswerte Kohle für alles was ordentlich Temperatur benötigt - dafür absolut empfehlenswert.
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Kandidat 5
Nun also zum Schluß noch die günstigste Kokos-Variante. Das Anbrennverhalten war zügig und von leichtem Qualm (ebenfalls ca. 2 Minuten) begleitet. Sind diese Kohlen mal durchgeglüht kann der Dorfschmied sein Eisen bringen. Wer (für was auch immer) Mörder-Hitze braucht kann sich deren gewiss sein. Ich habe erst mal den GA mittels Spießrahmen und Gitter von der großen Schwedenschale erhöht. Das Zeug geht echt ab wie Zunder, dafür brennen die Teile aber auch relativ schnell ab.
Fazit: Für mich zu viel Hitze bei zu schnellem Abbrennverhalten, wobei das natürlich zusammenhängt. Wenn man schon sparen möchte, dann sind die 50 Cent zur "grünen Version" super angelegt.
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Schlusswort:
Ich habe mit einem GA getestet, welcher bekanntlich genügsam mit dem Brennmaterial umgeht. Die gezeigten Mengen entsprechen bei den 3 kg Verpackungen ungefähr 20% des Packungsinhalts. Bei der 2 kg Verpackung war es ungefähr 1/4 vom Inhalt.
Es gab bei keiner Version Gründe das Anbrennverhalten, Qualm mal nicht betrachtet, zu beanstanden. Es genügten stets 4 besoffene Brekkies. Diese werde ich übrigens auch weiterhin aus "normaler Kohle" bestehend benutzen, da zumindest Bambus nach längerem "einweichen" zu bröckelig wird. Mit Kokos habe ich es nicht getestet, da mir hier die Form und Größe nicht zusagt.
Alle getesteten Kohlen sind restlos abgebrannt, wobei nach der Vergrillung jeweils der Deckel geschlossen wurde. Werber-Kohlen sind dabei regelmäßig erstickt
Es bleibt tatsächlich deutlich weniger Asche übrig, wobei das für mich kein ausschlaggebender Kaufgrund wäre.
Überzeugt haben mich "Cocotcha Gold Premium" und die "3kg Bamboocha". Erstere für alles was länger dauert und/oder bei kleinerer Temperatur zubereitet wird. Die 3kg Bambuskohle ist für mich perfekte Ergänzung. Von diesen Sorten werde ich in nächster Zeit einmal eine größere Menge anfragen und einlagern.
Ich freue mich nun auf einen weiteren Test welchen ich mit "Gold meets DO" betiteln würde.
Hier die Kandidaten als Gruppenbild.
Los geht es - ich dachte warum nicht einfach gleich mal mit der teuersten Variante "Premium Gold" anfangen.
Ich lass nun stets erst mal die Bilder sprechen und schreib dann kurz und knapp meine Erfahrungen dazu, denn ich möchte weder einen ewigen Monolog erstellen noch jemanden langweilen.
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Als Anzündhilfe habe ich bewusst auf einen Kamin verzichtet. Wenn man genügend Zeit mitbringt geht das auch ohne wunderbar. Benutzt habe ich immer "besoffene Briekkies", wobei ich auch hier etwas experimentiert habe. Beim obigen Test waren es noch "Weber Long-Lasting", welche nicht einmal in der eingelegten Variante komplett abbrennen. Doch nun aber zum Test:
Das Anbrennverhalten war zwar gut, aber hier ging alles sehr gemütlich ab. Es dauerte grob eine Stunde, bis alle Kohlen gut angeglüht waren. Dabei gab es zu keiner Zeit auch nur ein einziges Rauchwölkchen - das begeisterte mich schon mal sehr. Die Temperatur war später "mittelhoch" und sehr konstand. Die Kohle hielt von allen Kandidaten am längsten durch - nach 3 Stunden wäre da noch genügend Glut für ne Nachtisch-Bratwurst gewesen.. Für mich absolut top für alles was eine gleichmäßige Hitze sowie einer längeren Grillzeit bedarf. Klar kann man jede Kohle mittels Luftzufuhr runterregeln, darauf habe ich jedoch stets verzichtet um einen guten Vergleich zu bekommen. Fazit: Absolut empfehlenswert
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Kandidat 2
Brennt recht zügig an und ist relativ schnell einsatzbereit (waren ca. 30 Minuten). Beim anbrennen gab es eine kurze Phase (ca. 2 Minuten) als etwas Qualm entstanden ist. Verglichen mit "einfacher" Holzkohle oder "Supermarktbrekkies" jedoch deutlich weniger. Durch die lose Schüttung in der verpackung gibt es darin sichtbar zerbröselte Brekkies. Die Kohle brachte eine ordentliche Hitze, brannte jedoch auch sehr schnell ab. Ein leichter, irgendwie an altes Frittenfett erinnernder Geruch, lag für einige Minuten der Anbrennphase in der Luft.
Mein Fazit: Billig aber nichts für mich
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Kandidat 3
Das war nun der mittelpreisige Kandidat der Kokos-Kameraden. Das Anbrennverhalten war deutlich zügiger als bei der Gold-Version, jedoch auch mit einem mittelstarken Rauchsignal verbunden. Es qualmte ca. 5 Minuten lang und zudem am stärksten von allen getesteten Kandidaten. Die Hitzeentwicklung war etwas stärker als bei der Gold-Version. Geschätzt brennt diese Version ein gutes Drittel schneller ab.
Fazit: Nur bedingt brauchbar hinsichtlich Qualm. Trotz 1,10 Euro Ersparnis gegenüber der Gold-Version keine Alternative für mich.
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Kandidat 4
Das kompakte Packmaß dieser Bambus-Kohle ist schon mal prima, wenn es um die Bevorratung geht. Die Form eignet sich zudem wunderbar zum schichten. Das Anzündverhalten war nahezu einwandfrei, wobei es ebenfalls für ca. 2 Minuten leichte Rauchwölkchen gab. Diese waren aber kaum mehr vernehmbar, als sie beim abbrennen einer Zigarette entstehen würden.
Diese Kohle hat zudem ordentlich Dampf - für Steaks geradezu optimal. Die Grillzeit, in welcher eine gut verwertbare Glut vorhanden war, lag bei ca. 2 Stunden.
Fazit: Preiswerte Kohle für alles was ordentlich Temperatur benötigt - dafür absolut empfehlenswert.
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Kandidat 5
Nun also zum Schluß noch die günstigste Kokos-Variante. Das Anbrennverhalten war zügig und von leichtem Qualm (ebenfalls ca. 2 Minuten) begleitet. Sind diese Kohlen mal durchgeglüht kann der Dorfschmied sein Eisen bringen. Wer (für was auch immer) Mörder-Hitze braucht kann sich deren gewiss sein. Ich habe erst mal den GA mittels Spießrahmen und Gitter von der großen Schwedenschale erhöht. Das Zeug geht echt ab wie Zunder, dafür brennen die Teile aber auch relativ schnell ab.
Fazit: Für mich zu viel Hitze bei zu schnellem Abbrennverhalten, wobei das natürlich zusammenhängt. Wenn man schon sparen möchte, dann sind die 50 Cent zur "grünen Version" super angelegt.
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Schlusswort:
Ich habe mit einem GA getestet, welcher bekanntlich genügsam mit dem Brennmaterial umgeht. Die gezeigten Mengen entsprechen bei den 3 kg Verpackungen ungefähr 20% des Packungsinhalts. Bei der 2 kg Verpackung war es ungefähr 1/4 vom Inhalt.
Es gab bei keiner Version Gründe das Anbrennverhalten, Qualm mal nicht betrachtet, zu beanstanden. Es genügten stets 4 besoffene Brekkies. Diese werde ich übrigens auch weiterhin aus "normaler Kohle" bestehend benutzen, da zumindest Bambus nach längerem "einweichen" zu bröckelig wird. Mit Kokos habe ich es nicht getestet, da mir hier die Form und Größe nicht zusagt.
Alle getesteten Kohlen sind restlos abgebrannt, wobei nach der Vergrillung jeweils der Deckel geschlossen wurde. Werber-Kohlen sind dabei regelmäßig erstickt
Es bleibt tatsächlich deutlich weniger Asche übrig, wobei das für mich kein ausschlaggebender Kaufgrund wäre.
Überzeugt haben mich "Cocotcha Gold Premium" und die "3kg Bamboocha". Erstere für alles was länger dauert und/oder bei kleinerer Temperatur zubereitet wird. Die 3kg Bambuskohle ist für mich perfekte Ergänzung. Von diesen Sorten werde ich in nächster Zeit einmal eine größere Menge anfragen und einlagern.
Ich freue mich nun auf einen weiteren Test welchen ich mit "Gold meets DO" betiteln würde.
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