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Probleme mit GMG Daniel Boone

ralfi67

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Ich wollte heute meinen Daniel Boone anwerfen für ein Stück Spanferkel.Der Grill fuhr an, aber keine Rauch und Hitzeentwicklung. Daraufhin habe ich in abgeschaltet. Allerdings blieb er dann im "Fan Modus" und schaltete nicht auf "Off". Daraufhin habe ich den Pelletbehälter geleert und wieder eingeschaltet. Da konnte ich sehen, dass die Förderschnecke sich nicht drehte. Es war so als sei Sie blockiert. Nach dem dritten Versuch drehte sich die Schnecke endlich. Dazu habe ich nun ein paar Fragen:
1. Was könnte los gewesen sein?
2. Könnten die Pellets zu feucht und somit "vereist" gewesen sein?
3. Gibt es die Möglichkeit die Schnecke rückwärts drehen zu lassen?

Doch das ist nicht das einzige Problem.
Wenn ich 130°C einstelle, wird am Sensor nur 92°C-98°C angezeigt. Die Aufheizphase ging ziemlich lange und 260°C habe ich die letzten Male (im Winter) auch nie erreicht. Der Grill ist noch kein Jahr alt und hat bis im Herbst einwandfrei funktioniert. Doch nun (ver)zweifle ich langsam an dem Gerät.
 
Hört sich an als würde sich die Förderschnecke zu langsam drehen.
Hier gab es schon mal ein Thema wo jemand seine eingestellte Temperatur am Daniel Bone nicht erreicht hat.
Es kam heraus das die Förderschnecke zu langsam drehte weil sie glaube ich eierte und somit am Gehäuse schleifte.

Gruß Jürgen

PS.: Ich weiß immer noch nicht ob ich mir den Daniel Bone oder Jim Bowie holen soll :messer:
 
Also die Schnecke macht schon auch ungewöhnliche Geräusche.
Als ich gestern auf 240°C eingestellt habe ist die Temperatur nicht über 160°C gekommen! Als Konstrukteur muss ich schon sagen dass man an dem Grill konstruktiv schon besser hätte ausführen können. Mich stört z. B. noch dass zwischen dem angeflanschten Kamin und dem Gehäuse zwar eine Dichtung ist, aber das Blech ist so dünn, dass dass Fett dazwischen herunterläuft. Das Fett dass es durch den Kamin schafft, tropft dann von dem Dächlein des Kamins herunter. Da habe ich mir so beholfen dass ich das Dächlein um 180° gedreht habe.
 
Wende Dich an deinen Verkäufer,
Schließlich hast du Garantie auf den Grill.
Leider kann man die Schnecke nicht rückwärts drehen lassen.
Es ist aber kein Problem, die Schecke auszubauen und zu reinigen.
Falls der Grill im Winter nicht regelmäßig genutzt wird, kann es schon sein, dass
die Pellets durch Kondensatbildung feucht werden und quellen.
 
Kann man die Schnecke auch selber ausbauen und reinigen? oder ist es sehr kompliziert. Man müsste nur die Arbeitschritte wissen.
 
Kann man die Schnecke auch selber ausbauen und reinigen? oder ist es sehr kompliziert. Man müsste nur die Arbeitschritte wissen.
Ist ganz einfach.
Steuerung ausbauen und Stecker lösen,
Pelletbehälter demontieren,
2 Schrauben der Motorhalterung lösen und Schecke herausziehen.
 
Also zwischenzeitlich kenne ich die Ursache des Problems. Die allseits vermutete Schnecke war es nicht. Diese läuft sehr leicht in dem Rohr. Nachdem ich auf anraten meines Händlers mehrere Lagen Alufolie auf den Pelletbehälter gelegt habe und dann den Deckel geschlossen habe, habe ich wieder 250°C erreicht. Vorher waren es nur noch maximal 176°C! Nun will mir den Händler ein Dichtungsband schicken das ich dann in den Deckel kleben könne.
Doch es beschäftigen mich noch verschiedene Fragen:
1. Wieso hat der Grill bisher funktioniert und jetzt nur noch mit Alufolie bzw. Dichtungsband? Liegt das am Wetter? Ist das bei Euch auch so?
2. Der Grill kam mit der Folie nur auf 250°C. Das sind halt keine 260°C wie am Anfang. Keine Ahnung ob mit dem Dichtungsband 260°C erreicht werden. Ist solch ein Dichtungsband bei Euch im Deckel des Pelletbehälters?
3. Den Grill habe ich ja nicht im 1€ Markt vom Krabbeltisch geholt, der hat ja doch ein paar Euros gekostet. Ich glaube nicht dass ich so eine Bastellösung akzeptieren sollte. Oder bin ich zu empfindlich?

Gruß Ralf
 
Ich hab meinen jetzt schon länger im Einsatz und er kommt immernoch so schnell wie am Anfang auf 270 Grad.
Eine Dichtung ist bei mir am Hopper nicht dran. Wieso soll das plötzlich ein Problem sein?! Ich vermute das mit der Dichtung/Alufolie ist ein Workaround für ein anderes Problem.

gruss vom Alex
 
Ich habe das Problem ausführlich mit GMG in Amerika erörtert.
Das Problem liegt darin begründet, dass durch ein Verziehen des Deckels
der Überdruck im Pelletbehälter verloren geht.
Dieser Überdruck dient dazu, dass es zu keinem Rückbrand von dem
Brennertopf in das Füllrohr kommt.
Geschieht dies, werden beim Drehen der Schnecke teilweise verkohlte Pellets
gefördert und die Flamme erreicht nicht die notwendige Intensität, um entsprechende
Hitze zu erzeugen.
Wir werden die Lösung mit dem Dichtungsband testen.
 
Hallo Klaus Dieter,
ja genau genau so hatte ich bei meinem "damaligen" aus meinem Treat hier, auch das Gefühl, als ob die Pellets in der Schnecke rückwärts brennen.
So macht alles auf einmal einen Sinn. Ist der Deckel nicht dicht geht die Temperatur nicht richtig hoch.
Prima, so viel Technik ist das ja dann doch nicht :-)
Ralf: wenn die Schnecke leicht läuft, ist alles andere nur noch feintuning.
Grüsse
Jörg
 
Danke Klaus-Dieter. Meine Hopperdeckel ist bisher noch nicht verzogen. Kann man was tun damit das nicht passiert? Mein Jim läuft eh nur bei max 160. Die heissen Sachen mach ich in anderen Grills. Hilft das?
Könnte man nicht den Deckel Verstreben? Das bei verzogenen Deckeln der Hersteller Dichtungen ausgibt, find ich bei 1000 Euro Plus Grills irgendwie nicht gut. Ingenieursmässig isses irgendwie auch nicht. Bitte nicht als Kritik an Dir verstehen, ich weiss das Du da auch nur Leidtragender bist.

Viele Grüße an Dich!

gruss vom Alex
 
Hallo Alex,
ich stimme Dir zu, aber die Amis sind da nicht so perfektionistisch.
Abgesehen davon finde ich die Lösung mit den Dichtungen nicht schlecht.
Wir werden es testen und Bilder einstellen.
 
@alex
Gut dass Du dies ähnlich siehst wie ich. Auch ich finde dass die Händler nichts dafür können und die Sache nun ausbaden müssen.

Ich arbeite selbst als Konstrukteur und finde einige Punkte an dem Grill "verbesserungswürdig". Wenn bei uns in der Firma nun so ein Problem auftreten würde, würden wir der Ursache auf den Grund gehen und diese beheben. Hier wird aber von Seiten GMG, die Auswirkung und nicht die Ursache bekämpft! Wenn der Pelletbehälter sich verzieht, muss dies doch einen Grund haben und vor allem wieso verzieht sich der Pelletbehälter bei mir und bei anderen nicht?
Wenn die Lösung mit den Dichtungen funktioniert, bin ich zufrieden. Aber dann sollte es nicht eine 95% Lösung sein. Der Grill sollte dann funktionieren wie vorher und eben auch die 260°C ereichen!
Die "perfektionistische" Lösung des deutschen Konstrukteurs wäre die Dichtungen in Verbindung mit einem Verschluss am Deckel.
 
Also hier noch eine Info an alle die vielleicht auch die gleichen Probleme wie ich haben, hatten oder haben werden.
Ursprünglich war ja die Lösung mit den Dichtungen an dem Deckel angedacht. Dies ließ mir keine Ruhe und ich habe mir den Pelletbehälter näher angeschaut. Ich stellte fest dass der Deckel und der Behälter Topfeben waren! Wenn ich den Deckel herunterklappte, saß dieser eben auf, da war nichts verzogen. Wo wurde aber die falsche Luft angesaugt?
Dann kam mir die Idee. Ich drückte den Deckel im Bereich des Scharniers nach unten und da machte es "klack" und der Deckel plumpste nach unten und lag auf! Ein Test ergab, dass die Temperaturprobleme weg waren. Somit muß ich halt in Zukunft immer darauf achten dass der Deckel "unten" ist
 
Ich hatte letzte Woche den Grill angeworfen und war der Meinung dass das Aufheizen auch schon mal schneller ging. Somit habe ich heute mal die Zeiten und Temperaturen notiert:
Beginn bei 11°C
nach 10min 95°C
nach 25min 174°C
nach 40min 215°C
nach 45min 223°C
Danach habe ich abgebrochen. Der Deckel lag satt auf dem Pelletbehälter auf und die Pellets waren nicht feucht. Kann irgendjemand mir mitteilen wie seine Zeiten sind. Ich bin mir sicher dass es früher viel schneller ging bis ich sogar 260°C erreicht hatte.
 
Bei den momentanen Außentemperaturen ist das normal.
Eine Thermodecke würde es beschleunigen.
 
Hallo zusammen,
ich bin jetzt auch stolzer Besitzer eines GMG Daniel Boone!
Allerdings hab ich gleich beim ersten Start ein Problem. Und zwar läuft der Lüfter für den Brennraum nicht. Auch im FAN Modus rührt sich da nichts. mit der Hand wäre er allerdings frei beweglich, also nichts veklemmt oder ähnliches.
Hatte jemand schonmal das selbe Problem und konnte da abhilfe schaffen?
Da heute leider Sonntag ist, kann ich beim Händler im Moment nicht anrufen.

Viele Grüße
 
Hmmm, hört sich für mich nach Elektrik an. Hast du mal das Kabel verfolgt und geschaut ob da alles in Ordnung ist? (natürlich im stromlosen Zustand!)
 
Ja hab ich mal gemacht. Konnte aber nichts feststellen. Leider hab ich kein Multimeter um es mal durchzumessen. Ich befürchte aber, dass der Ventilator defekt ist.
 
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