Eigentlich wollte ich mir irgendwann mal einen Beefer kaufen. Denn als ich das Gerät beim @Burgraf Bräu bewundern konnte, war klar, sowas braucht man auch irgendwann...
Nun hatte ich vor Kurzem die Gelegenheit von einem Bekannten einen Heizstrahler zu erstehen. Interessanterweise auch von dem viel diskutierten Hersteller Schwank. Vermutlich wird das Teil aber auch nicht mehr hergeben als die üblichen Baumarktbrenner. Egal, ich hatte keine Ahnung davon und musste also ins Experiment...
Für diesen Thread viel bemerkenswerter als dieses olle Stück Technik ist, dass das Fleisch, welches ich heute Abend verwendete, vom lieben GSV-Kollegen Peter aka @rd04 stammt. Ich hatte es im Sommer bei ihm erstanden, weil er nicht nachkam, seine Gefriertruhe leer zu grillen. Danke Peter, das war sehr nett!
Aus diesem Grund fangen wir hier im Thread auch mit dem Fleisch an. Es handelt sich um ein Entrecote, welches für mehrere Wochen am Knochen trocken reifen durfte. Die Rasse des Rindviehs ist mir leider nicht bekannt.
So vakuumiert lagerten zwei Stücke in meinem Gefrierfach bis heute. Zwischenzeitlich hatte ich schon mal das Erste gegrillt und genossen. Es war gut, aber ich spürte, dass die Konsistenz doch noch etwas fest war. Daher entschloss ich mich dieses Mal das Ganze im Sous-Vide-Bad 24h@55C vorzubereiten. Das war die richtige Entscheidung, um das schon mal vorweg zu nehmen.
Zurück zur Technik.
Der Infraboy von Schwank ist ein "stinknormaler" Heizstrahler, den ich mit 50 mbar betreibe:
Angefacht zeigt er das Übliche:
Da ich noch kein fertiges Setup habe, musste ich mir mit Grillrost und Kohlekörben von Ikea behelfen. Das klappte sehr gut, denn der Abstand war in etwa okay.
Zuerst lies ich das Aggregat mal 15 min volle Pulle laufen, um die Sicherheit abzuschätzen: Das GS-Siegel war dabei der einzige Schwachpunkt. Man hätte es auch gleich auf die Keramik kleben können... :sk_doppellol:
Der Rest, insbesondere das Ventil, blieb handwarm. Das war mir wichtig, wollte ich doch in Crocs möglichst sicher grillen.
Höchste Zeit, das auf Temperatur gebrachte Stück Protein zu veredeln.
Steak aus dem SV sieht direkt entnommen oft ziehmlich übel aus. So war das auch hier. Das änderte sich auf der Oberfläche schon recht bald. Der bemerkenswerte Schwachpunkt dieser Verknusperungsmethode liegt ganz klar bei den Rändern. Diese waren bei Weitem nicht so gut gebräunt, wie die Oberseiten. Das SV-Grün konnte aber noch halbwegs kaschiert werden...
Wie man sieht, zeigt der Anschnitt ein schönes Bild. Die Kruste ist schön dünn und unser Trauerrand ist nur sehr gering vorhanden; eigentlich fast gar nicht, bzw. nur an erhabenen Stellen wahrnehmbar.
So, jetzt kommen erst mal viele nicht kommentierungsbedürftige Bildchens.
Dazu gab es wieder die endgeile Waldpilzmischung von da @masi!
Tellerbilder:
Das zweite Stück habe ich genauso gut hingekriegt.
Nachschlag für Papa SmoKing.
Ich war verblüfft, wie gut das klappte. Als Backup hatte ich den ODC Porto mit Gussrost vorgeheizt, um nach einem eventuell ersten vergeigten Steak auf bewährtes zurückzugreifen. Es musste gar nicht sein. Und so bin ich hochzufrieden mit Procedere und Ergebnis. Dennoch muss ich bemerken, dass die Kruste nicht so schmeckte wie vom Gussrost. Gebräunt und schmackhaft war es ohne Zweifel, aber die Röstaromen schmeckten etwas anders: weniger intensiv, zurückhaltender oder feiner oder was auch immer. Jürgen Dollase wüsste, wie man das umschreibt...
Ich glaube, ich muss beim da @holler80 wieder Laserteile beauftragen...
Schönen Sonntag noch!
Nun hatte ich vor Kurzem die Gelegenheit von einem Bekannten einen Heizstrahler zu erstehen. Interessanterweise auch von dem viel diskutierten Hersteller Schwank. Vermutlich wird das Teil aber auch nicht mehr hergeben als die üblichen Baumarktbrenner. Egal, ich hatte keine Ahnung davon und musste also ins Experiment...
Für diesen Thread viel bemerkenswerter als dieses olle Stück Technik ist, dass das Fleisch, welches ich heute Abend verwendete, vom lieben GSV-Kollegen Peter aka @rd04 stammt. Ich hatte es im Sommer bei ihm erstanden, weil er nicht nachkam, seine Gefriertruhe leer zu grillen. Danke Peter, das war sehr nett!
Aus diesem Grund fangen wir hier im Thread auch mit dem Fleisch an. Es handelt sich um ein Entrecote, welches für mehrere Wochen am Knochen trocken reifen durfte. Die Rasse des Rindviehs ist mir leider nicht bekannt.
So vakuumiert lagerten zwei Stücke in meinem Gefrierfach bis heute. Zwischenzeitlich hatte ich schon mal das Erste gegrillt und genossen. Es war gut, aber ich spürte, dass die Konsistenz doch noch etwas fest war. Daher entschloss ich mich dieses Mal das Ganze im Sous-Vide-Bad 24h@55C vorzubereiten. Das war die richtige Entscheidung, um das schon mal vorweg zu nehmen.
Zurück zur Technik.
Der Infraboy von Schwank ist ein "stinknormaler" Heizstrahler, den ich mit 50 mbar betreibe:
Angefacht zeigt er das Übliche:
Da ich noch kein fertiges Setup habe, musste ich mir mit Grillrost und Kohlekörben von Ikea behelfen. Das klappte sehr gut, denn der Abstand war in etwa okay.
Zuerst lies ich das Aggregat mal 15 min volle Pulle laufen, um die Sicherheit abzuschätzen: Das GS-Siegel war dabei der einzige Schwachpunkt. Man hätte es auch gleich auf die Keramik kleben können... :sk_doppellol:
Der Rest, insbesondere das Ventil, blieb handwarm. Das war mir wichtig, wollte ich doch in Crocs möglichst sicher grillen.
Höchste Zeit, das auf Temperatur gebrachte Stück Protein zu veredeln.
Steak aus dem SV sieht direkt entnommen oft ziehmlich übel aus. So war das auch hier. Das änderte sich auf der Oberfläche schon recht bald. Der bemerkenswerte Schwachpunkt dieser Verknusperungsmethode liegt ganz klar bei den Rändern. Diese waren bei Weitem nicht so gut gebräunt, wie die Oberseiten. Das SV-Grün konnte aber noch halbwegs kaschiert werden...
Wie man sieht, zeigt der Anschnitt ein schönes Bild. Die Kruste ist schön dünn und unser Trauerrand ist nur sehr gering vorhanden; eigentlich fast gar nicht, bzw. nur an erhabenen Stellen wahrnehmbar.
So, jetzt kommen erst mal viele nicht kommentierungsbedürftige Bildchens.
Dazu gab es wieder die endgeile Waldpilzmischung von da @masi!
Tellerbilder:
Das zweite Stück habe ich genauso gut hingekriegt.
Nachschlag für Papa SmoKing.
Ich war verblüfft, wie gut das klappte. Als Backup hatte ich den ODC Porto mit Gussrost vorgeheizt, um nach einem eventuell ersten vergeigten Steak auf bewährtes zurückzugreifen. Es musste gar nicht sein. Und so bin ich hochzufrieden mit Procedere und Ergebnis. Dennoch muss ich bemerken, dass die Kruste nicht so schmeckte wie vom Gussrost. Gebräunt und schmackhaft war es ohne Zweifel, aber die Röstaromen schmeckten etwas anders: weniger intensiv, zurückhaltender oder feiner oder was auch immer. Jürgen Dollase wüsste, wie man das umschreibt...
Ich glaube, ich muss beim da @holler80 wieder Laserteile beauftragen...
Schönen Sonntag noch!