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Rumpsteak Sous Vide

bishop

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
hi sportsfreunde,

wie schon hier angekuendigt,

die erste sous vide testvergrillung.

als kandidaten hab ich 4 arg. rumpsteaks zu 200, 300 und 400 gr. vom handelshof vakuumieren lassen und heute mittag in die badewanne geschickt.
wasserbadtemp. 54° +/- 0,1°
badezeit ca. 5 std.

eine gemuesebeilage gabs natuerlich auch.
bratkartoffeln mit zwiebeln, panierte kartoffelpuerreepuffer und 2 zucchini-kaese jehovapacks.

hier die bilderserie:

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fazit:

die variante funzt super.
54° vorgaren halte ich fuer etwas zu viel.
das 400gr. steak war der knaller. die duenneren waren auch super aber mir pers. etwas zu wenig medium.

damit is der spass aber noch nich vorbei, ich hab fuer morgen noch 1 steak in der badewanne gelassen. allerdings nur 200 gr. :D

das darf noch einige stuendchen saunen.
die temp im q120 war evtl. doch was zu wenig.
werde morgen mal die plancha auf dem wokbrenner bemuehen und jede seite noch kuerzer versiegeln.
alternativ waere imho eine starke holzglut optimal.

grillzeit je seite war 30 sek.
das 400 gr. stueck klebte beim wenden teilweise noch etwas am rost.

die erfahrung hat sich allerdings gelohnt, da geht ja noch einiges !

bin mal auf das morgige stueck gespannt.

keep grilling :grill:
 

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Für mich persönlich sieht's genau richtig aus. Wollte am WE das eigentlich auch ausprobieren, aber wie so oft kommts unverhofft anders...
Manchmal wünschte ich der Tag hätte 48h.

Weitermachen...
 
HEUREKA!

Danke für den Test!


Ich fragte mich schon bei Deinem Sous Vide-Thread, welche Wassertemparatur ideal ist (da ja durch das nachgelagerte Grillen noch mit einer Erhöhung der KT zu rechnen ist)...

Ich würde vermutlich nur bis 49° (Wassertemparatur) gehen um ein stärkeres Branding auf dem Grill mit Medium-Ergebnis zu erhalten.
 
HEUREKA!

Danke für den Test!


Ich fragte mich schon bei Deinem Sous Vide-Thread, welche Wassertemparatur ideal ist (da ja durch das nachgelagerte Grillen noch mit einer Erhöhung der KT zu rechnen ist)...

Ich würde vermutlich nur bis 49° (Wassertemparatur) gehen um ein stärkeres Branding auf dem Grill mit Medium-Ergebnis zu erhalten.

Das habe ich für mich auch abgeleitet.
 
danke fuer den zuspruch jungs!

ja, der aufwand ist auf jeden fall verhaeltnismaessig hoch.
fuer eine normalvergrillung im kleinen kreis nicht unbedingt gerechtfertigt.

bei mir kam die motivation aus der "not" das ich am WE 25 kg rumpsteak wegzugrillen hab und da suchte ich nach geeigneter "taktik".
bis auf den controller war die hardware vorhanden also uebersichtliche investition.

mit der methode lassen sich spielend 50 steaks / stunde raushaun und man kann das ergebnis vorhersagen.

nun ist es daran praxiserfahrung zu sammeln.

markus hat hier
ja schon mal mit 52° vorgaren experimentiert. allerdings nicht 5 std lang sondern deutlich kuerzer. dementspr. war die grillzeit laenger.

in jedem fall kann man daraus ableiten das es vor allem bei dicken stuecken vorteilhaft ist, das fleisch vorzuwaermen.

eine frage noch an die profis:
wie verhaelt es sich mit dem "ruhen" nach dem branding.
ist dieser vorgang bei der methode eigentlich noch notwendig ?
und wenn ja, wie lange sollte der dann bei welcher temp anhalten?

bin schon auf die 2. runde gespannt.
 
Hey Bishop,

danke für deinen Bericht. Haben letztens im "Männer kochen Reste Club" mal Ente probiert. Allerdings im Dampfgarer etwa 1,5 Stunden bei 60°C.
Es war optisch etwas weniger Medium, als ich erwartet hätte, aber saftig ohne Ende. Leider gibts keine Bilder davon.

Ich habe letztens schon mal drüber nachgegrübelt ein ganzes STück Roastbeef für etwa 8 Stunden zu baden.

Aber noch kurz zum nachgrillen:
Der Koch in oben erwähntem Club meinte, daß das wichtigste beim anbraten eine Knallhitze wäre, damit es in kürzester Zeit aussen noch ein wenig bräunt und nicht zuviel Hitze ins innere des Fleisches geht.

Grüße
 
ich habe nochmal ueber die temp anpassung nachgedacht.
wer die temp absenken moechte sollte UNBEDINGT!!!

das handbuch hier lesen und verstehen.

auszug:

DAS GARGUT MUSS INNERHALB 6 STD 54,4° KT ERREICHEN
UND VORHER PASTEURISIERT WERDEN
wobei das pasteurisieren nicht immer geht.
die lebensmittelvorschrift der usa schreibt sogar 4 std. max. vor!

hintergrund ist die vermehrung von zb clostridium perfringens (gasbrand) in gefaehrlichem masse. dieser erreger ist extrem gefaehrlich also passt bloss auf was ihr rumexperimentiert.

damit ist das uebrige rumpsteak fuer mich leider erstmal vom tisch.
zum glueck hab ich da nochmal nachgesehen...

ergo wirds nix mit der temp anpassung nach unten, jedenfalls nich ueber laengere zeitraeume. muss also der rost heisser sein und dafuer kuerzere branding zeit.

evtl waere sowas ja ne alternative :)

b_127_grill-brandeisen-jpg.jpg


von unten rost und von oben gleichzeitig brandeisen, fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin !

Wirklich interessanter Versuch ! Was es nicht alles gibt :grin:

Ich für meinen Teil würde keine 5-6 Stunden für die Zubereitung eines Steaks investieren, zumal die direkt/indirekt Methode auch sehr gute Ergebnisse hervor bringt...

Wie gesagt, nur meine Meinung.
 
Bei *einem* Steak würde ich direkt auch bevorzugen... aber wenn mal n bisschen mehr ansteht (25, 50, 100kg Steak), dann muss man andere Methoden anwenden, um das in konstanter hoher Qualität mit vertretbarem Aufwand zu erledigen.

Schön gemacht :thumb1: :)

Grüsse,
Wolfgang
 
Der Aufwand bei Sous Vide lohnt sich auf jeden Fall. Die Struktur des Fleisches ist sehr interessant und lecker.

Wenn man da einen richtigen Termalisierer nimmt gehts auch schneller als 5-6 Std. ( länger geht aber auch... vgl die Weihnachtsgänse von uns im letzten Jahr.. Dieter B Schmitt ist da ja ein wahrer Profi auf dem Gebiet OTTO-GOURMET | Facebook )
 
Also ich habe das mal mit ner Hühnerbrust gemacht. Das ganze dann aber nur im Wasserbad auf dem E-Herd. Das Ergebnis war aber ungefähr das gleiche, wobei man so das ganze noch Aromatiseiren kann und die Aromen auch in Fleisch einziehen. Also ich würde es auch nicht länger wie 5-6h ziehen lassen.
 
imho kann das konstrukt mit jedem mittelklassetheramlisierer locker mithalten.
zunaechst in punkto genauigkeit und vor allem bei der badgroesse. das bad ist deutlich groesser als 1/1 GN und die "unten raus oben rein" umwaelzung garantiert ein nahezu perfekt homogenes medium.
die lange badezeit kam dadurch zustande das ich lange arbeiten musste :)

mit dem aromatisieren hab ich bewusst weggelassen, da die wuerzung unter vakuum ein komplett eigenes thema ist. aehnlich dem marinieren unter vakuum zieht die wuerze ganz erheblich schneller und intensiver in das fleisch als zb in frischhaltefolie. da dann zusaetzlich unter temperatur gearbeitet wird, ergeben sich komplett andere prozesse, was zb darin muendet das man u.a. keinen frischen knoblauch sondern granulierten verwenden und mit den mengen erheblich sparsamer umgehen soll.

saft hat das fleisch im uebrigen nahezu garnicht verloren, ausser natuerlich beim anschnitt und ruhen etwas, jedoch in toto deutlich weniger als bei herkoemmlicher methode. wo soll der saft auch hin im vakuum :)

evtl. kann der dieter hier ja mal nen erfahrungsfred aufmachen. richtwerte und erfahrungen sind ja zum. hier derzeit wirklich rar gesaeht.
 
hi Bishop,

komm grad vom Urlaub zurück und musste natürlich gleich mal checken, wie der Stand der Dinge im Bereicht Sous Vide ist.

Deine Anordnung gefällt mir gut, und das Ergebnis sieht auch lecker aus.
Interessant wäre es jetzt mal rauszukriegen, wieviel Zeit ein Steak von 3,4,5,6,7cm tatsächlich braucht um auf Temp zu kommen und wieviel man unter der letztendlich gewünschten Temp bleiben sollte. Grillschlurch hat irgendwo glaub ich ca. 5° drunter genannt.

Ich werd demnächst auch mal weiter experimentieren und was den zu hohen Zeitaufwand für ein paar Steaks betrifft, ists mir völlig wurscht, weil dafür ists ja Hobby. Und das Ergebnis ist tatsächlich anders als bei den herkömmlichen Methoden.
Ausserdem kommt die nächste Großvergrillung bestimmt und wer will sich nicht den Steak-Stress ersparen.....
 
Hab das WE bei RTL Living Heston Blumenthal gesehen, der hat ein ganzes Schwein eingeschweißt und im frisierten Whirlpool 24 Stunden bei 60° baden lassen.
Anschließend auf dem Drehspieß gegrillt. Sah gut aus.
Irgend wann steig ich hier auch mal ein. ;)
 
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