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Schwarmintelligenz gefragt: Bierstachel (?) und Schnupftabakgefäß

Lasst euch welche aus Salzteig machen. Die isst auch keiner heimlich ;) und die sehen original aus.
Ich gebe zu, auf dem Foto sehen die Sch**** aus. Aber die Besucher kommen gar nicht so nah ran, da fällt das nicht auf. Es gibt viele Food-Attrappen und die meisten sehen sogar in dem speziellen Licht recht echt aus. Aber mit dem Salzteig, das muss ich mal weiterverfolgen.
 
Diese Bierwärmer habe ich bei meinem Onkel, der Gastronom auf dem Dorf war, noch live im Einsatz erlebt. Es waren meist dei älteren Herren, die ihr Bier "gestaucht" bestellt haben
 
Diese Bierwärmer habe ich bei meinem Onkel, der Gastronom auf dem Dorf war, noch live im Einsatz erlebt. Es waren meist dei älteren Herren, die ihr Bier "gestaucht" bestellt haben
Hast du da - ganz vielleicht - noch irgendeine kleine Anekdote? Ich weiß, ist arg viel verlangt, aber ich versuche, den Besuchern im Museum mit netten Geschichten die Tradition näherzubringen ... LG
 
Den Bierwärmer kenne ich auch, ich habe in den 80ern in Breitbrunn am Ammersee in einer Wirtschaft gejobbt, da waren die noch im Einsatz (ach du Sch... das ist ja 40 Jahre her)
Dumme Frage, aber wurden die dann extra zum Bier serviert oder wie muss ich mir das vorstellen? Auf einem Teller? Direkt im Glas? Auf Bestellung? Hatte jeder Gast seinen eigenen Bierwärmer? Ich hatte ja schon oben geschrieben, ich versuche das meinen Museumsgästen näherzubringen, deshalb meine Detailverliebtheit ...
 
Dumme Frage, aber wurden die dann extra zum Bier serviert oder wie muss ich mir das vorstellen? Auf einem Teller? Direkt im Glas? Auf Bestellung? Hatte jeder Gast seinen eigenen Bierwärmer? Ich hatte ja schon oben geschrieben, ich versuche das meinen Museumsgästen näherzubringen, deshalb meine Detailverliebtheit ...
Sowas bestellt man einfach mit. Man sagt zur Bedienung " A hoibe bitte aber bitte warm des koide bier vertrag i nimma"
Üblicherweiße sind die älteren Menschen in ihre Stammwirtschaften gegangen und da wussten die Bedienungen dann schon, wer sein Bier warm braucht.
 
Sowas bestellt man einfach mit. Man sagt zur Bedienung " A hoibe bitte aber bitte warm des koide bier vertrag i nimma"
Üblicherweiße sind die älteren Menschen in ihre Stammwirtschaften gegangen und da wussten die Bedienungen dann schon, wer sein Bier warm braucht.
Okay, das versuche ich dann meinen - meist - norddeutschen Gästen in dieser Sprechart nicht zu vermitteln :rotfl:Obwohl ich gestehen muss, dass ich vier Jahre in München mal gelebt habe, aber das ist auch schon uiiiii , 40 Jahre her ...
 
... und da habe ich mein Problem: Darf man die heute noch in Gaststätten benutzen? Mir ist gesagt worden: Das ist in Gaststätten verboten, wie es @Horni79 in Österreich, beschrieben hat? OMG, ich bin ein Korinthenkacker ...
Wennst einfach mal eine nette Anfrage an euer zuständiges Gesundheitsamt stellst?
Dann hast du eine ganz sichere Quelle.
 
Damit kannst Getränke erwärmen oder kühlen. Sowas habe ich gewiss gut 30 Jahre nimmer gesehen und damals war sowas schon ein "Exot".
 
Zum Bierwärmer
Wie @Winki schon geschrieben hat. Früher gabs zwar mehr Wirtschaften, aber eigentlich hatte jeder sein Stammtisch und der Wirt kennt seine Leut.
Heut kenn ichs eher aus Kupferkübeln, da steht dann dein Bierglas drin und wenns dir warm genug ist, stellst es raus. Kleines Tuch zum abtrocknen is natürlich dabei

Zum Schnupfpinsel und der Hygiene
Im Normalfall hatte früher jeder sein Sacktuch (Stofftaschentuch) dabei und vor der nächsten Prise hat man geschneutzt. Wie in der U-Bahn, erst raus dann rein. Also war die Nase relativ sauber. Und mit dem Pinsel wird ja nicht in der Nase geputzt sondern um die Nase rum.
Je nach Rausch kann sich der Schnupftabak schon mal im ganzen Gesicht verteilen 🤣 aber da kümmert dich dann die Hygiene auch nicht mehr...
 
Hast du da - ganz vielleicht - noch irgendeine kleine Anekdote? Ich weiß, ist arg viel verlangt, aber ich versuche, den Besuchern im Museum mit netten Geschichten die Tradition näherzubringen ... LG
na, des ist net zvui verlangt...
Wie schon von einigen angemerkt, das waren Stammgäste, von denen bekannt war, dass sie ein kaltes Bier nicht gut vertragen (da muss man dann so oft aufstehen, um eine bestimmte Örtlichkeit aufzusuchen...). Wenn die kamen, wußte jeder, der will ein g´stauchtes. So in der Art "da kommt der Schorsch, der wui sei Bier fei g´staucht. Und wenn es mal einer nicht gewusst hat: Herrschafftseiten is des koit, kimm stauch mers.
 
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