Ui, was bin ich angefixt vom Samstag-morgendlichen Schmökern unserer Mittelbayerischen, das ist die Zeitung hier in und um Regensburg.
Da gibt es am Wochenende immer die Nummer 7, ein Magazin mit vielen interessanten Themen.
U.a. auch immer ein paar kulinarischen Reportagen, Restaurantkritiken, etc...
Vorgestellt wurde ein Gericht auf der Speisekarte vom Akademiesalon im Andreasstadel in Regensburg.
Der Fleck vor dem Andreasstadel sei laut MZ vielleicht der schönste im schönen Regensburg. In der Donau glitzern Sonnenstrahlen, dahinter ragen die Domtürme in den Himmel, auf der Wiese unter den ausladenden Baumkronen feiern manchmal nicht nur Regensburger.
Gäste, die an einem der Tische vor dem mittelalterlichen Stadel Platz genommen haben, fühlen sich wie in einem italienischen Dorf und genießen die inspirierte Atmosphäre von Kunst und Kino. Padron Antonio Borelli serviert hier eine leichte und unkomplizierte Küche. Dass die auch gut ist, ist verständlich und nachvollziehbar.
Auch mein Vater schwärmte am Samstag von diesem tollen und so einfachen Gericht. Er war mir voraus, er hatte es bereits zu Mittag nachgekocht.
Mein Entschluss stand fest, das U.S. falsche Filet aus dem Froster sollte so im Lewis & Clark eine würdige Verwendung finden.
Spezzatino
Spezzatino ist eine Art italienischer Pichlsteiner oder Gulasch. Ein Essen, das die Italienerinnen gern kochen, weil es mit wenigen Zutaten auskommt, garantiert gelingt und schön vor sich hin simmert, während sie ihren Vormittagstätigkeiten im Haus nachgehen.
Rezepte gibt es hierfür wohl sehr zahlreich. Eine kurze Recherche in den unendlichen Weiten des Internets fördert mit wenigen Clicks unzähliche Treffer zu Tage. So suppig und einDOpfig wie von Antonio Borelli habe ich aber nur wenig gefunden.
Packen wir es an:
Das langsam aufgetaute Filet austüten und etwas trockentupfen.
Etwas Flüssigkeit ist halt immer in den Beuteln drin.
Das Filet, das falsche wird nun beidseitig pariert.
Das Fettgewebe und die sehnigen Bereiche müssen weg.
Der Länge nach geteilt, damit auch die mittlere Sehne rauskommt und dann in kleine mundgerechte Stücke geschnitten.
In einer kleinen Schüssel bereitstellen.
Ich denke das Schälen und stückeln der Karotten und Kartoffeln kann ich mir sparen.
GöGa hatte eine festkochende Sorte vom Hofladen mitgenommen, wie sich später zeigte eine sehr gute Wahl.
Ebenfalls in eine Schüssel geben und für die Outdoorküche bereitstellen.
6 Schalotten und zwei Zehen rose Knoblauch schälen.
Die Schalotten halbieren und scheiben.
Den Knofi in grobe Stücke hacken.
Das mit der Schüssel habt ihr ja nun schon mitbekommen.
Da das Fleisch bemehlt wird, habe ich etwas Wiener Griessler (doppelt griffiges Mehl) für die weitere Verwendung abgefüllt.
Zwischenzeitlich habe ich einen halben Ankündzamin muhahaha mit Feinkost Albrecht Brekkies durchgeglüht und einen Ring of Fire vorbereitet.
Den DO drauf, auf Temp gebracht und einen guten Schuss Olivenöl in Fahrt gebracht.
Die Mischung aus Schalotten und Knofi angebraten.
Die Fleischstücke schön im Mehl geschwenkt und zu den Schalotten/Knofi geben. Ebenfalls gut anbraten.
Aufpassen, dass der Knofi nicht anbrennt und somit das Gericht eine leicht bittere Note bekommt.
Immer schön umrühren und gut braten lassen.
Dazu gesellen sich einige Lorbeerblätter und frischer Thymian aus dem Kräutergarten.
Das Gemüse zufügen und mit einigen wenigen Umdrehungen anbraten.
Kein Salz, kein Pfeffer - das kommt später.
Nun kommt ein guter Liter heisse Gemüsebrühe dazu.
Deckel drauf, Brekkies drauf und 90 Minuten schön simmern lassen.
Nun hat auch der Papa Zeit sich in der Zwischenzeit mit den Kiddies etwas rumzutollen.
Nur mal ganz kurz nach den Brekkies gesehen, da es begonnen hat ganz leicht zu tröpfeln. Auch der Wind ist nicht unbedingt ein Freund der Brekkies.
Nach 90 Minuten spiele ich DOpfgucker.
Ein tolles Aroma kommt mir entgegen und das was ich sehe gefällt mir zudem.
Das Fleisch ist perfekt.
Stückig und zart, ohne zu zerfallen oder auszufransen.
Das Gemüse ist keinesfalls matschig.
So soll es sein, zumindest hat es die MZ so beschrieben.
Ich schmecke noch mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Und eine klitzekleine Prise Zucker...
Angerichtet im Suppenteller.
Als Tipp vom Padron kommen noch ein paar Spritzer Zitronensaft darüber.
Garniert mit einem Thymianzweig kommt das Spezzantino auf den Tisch.
Lecker sieht es aus.
Auch die Kinder sind voll begeistert.
Das Fleisch schmeckt hervorragend und der eigene Geschmack vom U.S. Beef kommt voll zur Geltung.
Leute, das wird es öfters geben.
Das könnte auch im Winter passen, ist aber ebenfalls ein schönes Gericht für einen nicht so heissen Sommerabend.
Bene!!!!
Molto bene...
Da gibt es am Wochenende immer die Nummer 7, ein Magazin mit vielen interessanten Themen.
U.a. auch immer ein paar kulinarischen Reportagen, Restaurantkritiken, etc...
Vorgestellt wurde ein Gericht auf der Speisekarte vom Akademiesalon im Andreasstadel in Regensburg.
Der Fleck vor dem Andreasstadel sei laut MZ vielleicht der schönste im schönen Regensburg. In der Donau glitzern Sonnenstrahlen, dahinter ragen die Domtürme in den Himmel, auf der Wiese unter den ausladenden Baumkronen feiern manchmal nicht nur Regensburger.
Gäste, die an einem der Tische vor dem mittelalterlichen Stadel Platz genommen haben, fühlen sich wie in einem italienischen Dorf und genießen die inspirierte Atmosphäre von Kunst und Kino. Padron Antonio Borelli serviert hier eine leichte und unkomplizierte Küche. Dass die auch gut ist, ist verständlich und nachvollziehbar.
Auch mein Vater schwärmte am Samstag von diesem tollen und so einfachen Gericht. Er war mir voraus, er hatte es bereits zu Mittag nachgekocht.
Mein Entschluss stand fest, das U.S. falsche Filet aus dem Froster sollte so im Lewis & Clark eine würdige Verwendung finden.
Spezzatino
Spezzatino ist eine Art italienischer Pichlsteiner oder Gulasch. Ein Essen, das die Italienerinnen gern kochen, weil es mit wenigen Zutaten auskommt, garantiert gelingt und schön vor sich hin simmert, während sie ihren Vormittagstätigkeiten im Haus nachgehen.
Rezepte gibt es hierfür wohl sehr zahlreich. Eine kurze Recherche in den unendlichen Weiten des Internets fördert mit wenigen Clicks unzähliche Treffer zu Tage. So suppig und einDOpfig wie von Antonio Borelli habe ich aber nur wenig gefunden.
Packen wir es an:
Das langsam aufgetaute Filet austüten und etwas trockentupfen.
Etwas Flüssigkeit ist halt immer in den Beuteln drin.
Das Filet, das falsche wird nun beidseitig pariert.
Das Fettgewebe und die sehnigen Bereiche müssen weg.
Der Länge nach geteilt, damit auch die mittlere Sehne rauskommt und dann in kleine mundgerechte Stücke geschnitten.
In einer kleinen Schüssel bereitstellen.
Ich denke das Schälen und stückeln der Karotten und Kartoffeln kann ich mir sparen.
GöGa hatte eine festkochende Sorte vom Hofladen mitgenommen, wie sich später zeigte eine sehr gute Wahl.
Ebenfalls in eine Schüssel geben und für die Outdoorküche bereitstellen.
6 Schalotten und zwei Zehen rose Knoblauch schälen.
Die Schalotten halbieren und scheiben.
Den Knofi in grobe Stücke hacken.
Das mit der Schüssel habt ihr ja nun schon mitbekommen.
Da das Fleisch bemehlt wird, habe ich etwas Wiener Griessler (doppelt griffiges Mehl) für die weitere Verwendung abgefüllt.
Zwischenzeitlich habe ich einen halben Ankündzamin muhahaha mit Feinkost Albrecht Brekkies durchgeglüht und einen Ring of Fire vorbereitet.
Den DO drauf, auf Temp gebracht und einen guten Schuss Olivenöl in Fahrt gebracht.
Die Mischung aus Schalotten und Knofi angebraten.
Die Fleischstücke schön im Mehl geschwenkt und zu den Schalotten/Knofi geben. Ebenfalls gut anbraten.
Aufpassen, dass der Knofi nicht anbrennt und somit das Gericht eine leicht bittere Note bekommt.
Immer schön umrühren und gut braten lassen.
Dazu gesellen sich einige Lorbeerblätter und frischer Thymian aus dem Kräutergarten.
Das Gemüse zufügen und mit einigen wenigen Umdrehungen anbraten.
Kein Salz, kein Pfeffer - das kommt später.
Nun kommt ein guter Liter heisse Gemüsebrühe dazu.
Deckel drauf, Brekkies drauf und 90 Minuten schön simmern lassen.
Nun hat auch der Papa Zeit sich in der Zwischenzeit mit den Kiddies etwas rumzutollen.
Nur mal ganz kurz nach den Brekkies gesehen, da es begonnen hat ganz leicht zu tröpfeln. Auch der Wind ist nicht unbedingt ein Freund der Brekkies.
Nach 90 Minuten spiele ich DOpfgucker.
Ein tolles Aroma kommt mir entgegen und das was ich sehe gefällt mir zudem.
Das Fleisch ist perfekt.
Stückig und zart, ohne zu zerfallen oder auszufransen.
Das Gemüse ist keinesfalls matschig.
So soll es sein, zumindest hat es die MZ so beschrieben.
Ich schmecke noch mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Und eine klitzekleine Prise Zucker...
Angerichtet im Suppenteller.
Als Tipp vom Padron kommen noch ein paar Spritzer Zitronensaft darüber.
Garniert mit einem Thymianzweig kommt das Spezzantino auf den Tisch.
Lecker sieht es aus.
Auch die Kinder sind voll begeistert.
Das Fleisch schmeckt hervorragend und der eigene Geschmack vom U.S. Beef kommt voll zur Geltung.
Leute, das wird es öfters geben.
Das könnte auch im Winter passen, ist aber ebenfalls ein schönes Gericht für einen nicht so heissen Sommerabend.
Bene!!!!
Molto bene...
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