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Rehrücken in der Baumrinde gegrillt (Australian Paperbark)

disturbedcooking

disturbedcooking

Hobbygriller
10+ Jahre im GSV
In irgendeiner Zeitschrift habe ich neulich von der Australischen Paperbark, einer Baumrinde für die Küche gelesen. Nach kurzer Recherche habe ich diese im Shop All Australian gefunden und auch gleich bestellt. Wenn man im Web nach dieser Rinde sucht, dann stellt man fest, dass sie in erster Linie für weißes Fleisch und Fisch (das hat master-sir-buana hier gemacht) eingesetzt wird, von daher war ich mir nicht sicher, ob mein Experiment, Rehrücken in der Rinde zuzubereiten, wirklich was taugen würde. Da kein einziges Rezept mit dunklem Fleisch und schon gar keinem Wild zu finden war, war das schon eine heiße Sache.

Ich habe mich dann aber entschlossen das zu probieren und zunächst nach einer vernünftigen Marinade für das Fleisch gesucht und folgende Zutaten verwendet:

  • 1 TL Piment
  • 1 TL Schwarze Pfefferkörner
  • 1/2 TL Wacholderbeeren
  • abgeriebene Schale einer Zitrone
  • abgeriebene Schale einer Orange
  • 1 TL Rosmarin
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Salz

Das Fleisch habe ich schnell eingerieben und in den Kühlschrank gelegt. Am nächsten Tag haben wir dann auf unserem kleinen Jetzt-wird's-Wild-OT gemeinsam überlegt, ob es besser ist, das Paket direkt und kurz zu grillen oder lieber bei niedriger Temperatur im Ofen zu backen und haben deshalb zwei Päckchen davon gemacht. Dazu habe ich die Rinde mit Olivenöl eingerieben, das Fleisch darin eingewickelt und dann das eine auf dem Baby Q, das zweite im 750-kg-HBO vom Backwahn bei ca. 150°C zubereitet und nach 12 Minuten runter- bzw. 40 Minuten rausgenommen.

Das Stück auf dem Grill war grandios, die Rinde hat ihr Aroma perfekt an das Fleisch abgegeben und in der Kombination mit dem Geschmack der Marinade war das einfach klasse. Alle Mitesser waren total begeistert (das ist im Film nicht zu überhören :)) und die paar Stückchen waren nach gefühlten 2,5 Sekunden weg. Das Stück aus dem Ofen war auch klasse, aber nicht ganz so gut wie das vom Grill, somit ist also klar, dass die große Hitze und das direkte Feuer einfach notwendig sind! Ausprobieren!

Rehrücken in der Baumrinde (Australian Paperbark) gegrillt - Disturbed Cooking Episode 055 - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
:worthy: Hammerhart :worthy:

Erst Tonmantel, dann Baumrinde, was kommt als nächstes? :mbank:
 
M.B schrieb:
:worthy: Hammerhart :worthy:

Erst Tonmantel, dann Baumrinde, was kommt als nächstes? :mbank:
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Hi M.B.

demnächst kommt die 8-Stunden-Hühnersuppe! ;)

Aber davor noch ein paar Überraschungen, vor allem mit seiner freundlichen Genehmigung ein Film von Master-Sir-Buana beim Probieren einer leckeren scharfen Soße vom Backwahn, hehehe!

Grüße,

Sven
 
disturbedcooking schrieb:
Aber davor noch ein paar Überraschungen, vor allem mit seiner freundlichen Genehmigung ein Film von Master-Sir-Buana beim Probieren einer leckeren scharfen Soße vom Backwahn, hehehe!
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Da warte ich nun sehnsüchtig drauf.

Ich durfte schon die schauspielerische Leistung von
Thomas zu dieser Szene bewundern als ich meinen
LeRond abholte. (Wir kamen darauf als ich etwas zu
viel der Scharf wie d´Sau gekostet hab)
 
Super Idee, besonders gefallen mir deine Mitgriller beim plündern des frisch geschnittenen Filets:döner::happa:
 
Sehr interessant :thumb2:

Allerdings mag ich das klassische Planking nach wie vor lieber als das Einwickeln in Rinde oder Furniere. Da kann man wenigstens dem Grillgut noch schnell ein paar Röstaromen verpassen, bevor man es vom Grill nimmt.
 
Fleischbaum

Finde ich ja total geil,',,,:D
Muss ich mir auf die to do liste setzen.
Fleisch im Baum - klingt ja schon klasse,
Und dann noch gegrillt. :sabber:

Super Event,

Peter
 
Das ist sicherlich eine sehr interessante Sache.
Wird ebenfalls getestet.

:prost:
 
disturbedcooking schrieb:
...Das Stück aus dem Ofen war auch klasse, aber nicht ganz so gut wie das vom Grill, somit ist also klar, dass die große Hitze und das direkte Feuer einfach notwendig sind......
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Servus Sven,

erst mal vielen Dank für das Rezept und die Idee :thumb2:!

Hab mir (natürlich) das Video angeschaut und jezt bin ich ein bisschen hin- und hergerissen und meine, eine gewisse Diskrepanz zwischen den Aussagen im Video und Deines geposteten Statement zu erkennen :pfeif:...

Ich meine nämlich im Video herausgehört zu haben, dass das Fleisch aus dem HBO 'saftiger' war und das Holz (die Rinde) den Geschmack auch besser abegeben hat...was dann m.E. eigentlich die HBO-Methode bestätigien würde Hab ich was auf den Ohren?

:prost:
Gerhard
Wenngleich die Zubereitungsmethode jetzt auch nicht gar so wichtig ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, nee Duuu, das war ganz anders

Das Fleisch aus dem Ofen war tatsächlich saftiger, jedoch geschmacklich besser ( aufgrund des Geruches der verbrannten Rinde ) war in diesem Fall das Fleisch vom Grill.
Aufgrund der Erfahrung mit Baumrinde, die ich bei diesem Event erfahren durfte, werde ich beim nächsten Mal im HBO eine höhere Anfangstemperatur fahren. Das wär doch gelacht, wenn ich im Tunnelofen keine Röstaromen hinbekäme
 
Backwahn schrieb:
Nee, nee Duuu, das war ganz anders

...Das Fleisch aus dem Ofen war tatsächlich saftiger, jedoch geschmacklich besser ( aufgrund des Geruches der verbrannten Rinde ) war in diesem Fall das Fleisch vom Grill....
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Okay, Thomas, hast gewonnen! Vielen Dank für die aufklärende Ergänzung. Also ist's doch so: Schlecht hören tue ich gut, aber gut sehen tue ich schlecht :pfeif:
 
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