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Gast-bwrStw
Guest
moin,
als gebürtiger Schwabe steht bei mir die Sauce zu nem Essen ganz hoch im Kurs
und da bin ich nicht alleine...
Laut Escoffier, erkennt man an der Sauce den guten Koch!
Und weiter sagt er: "... worauf es ankommt: Erfahrung, Fingerspitzengefühl, Kreativität und viel Zeit sind die Voraussetzungen dafür,
dass eine Sauce entsteht, die am Ende der Mahlzeit mit Löffeln gegessen, mit Brot aufgetunkt und heimlich abgeleckt wird..."
So stehts zumindest im Teubner "Das grosse Buch der Saucen" und ich bin da ganz dabei.
Und heute hatte ich Zeit, bei dem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür,
die Lusst, um in der Küche zu werkeln, kommt auch so langsam wieder
und irgendwie hat mich heut der Engel der Kreativität geküsst.
Also ran ans Werk...
Die Schnitzel aus der Oberschale waren heut so dick, dass sie locker nen Schnitt, der gefüllt werden konnte, erhalten haben...
Für die Füllung brauchts Knoblauch, Salbei, Ingwer...
Thymian, Rosmarin, Käse, Räucherschinken...
dazu noch zwei Eiweiss, etwas Mutschelmehl, Salz & bunten Pfeffer...
Und rein damit ins Fleischtäschchen...
Nun widmete ich mich der Sauce.
Wir haben im Haus: Orange, Litschis, Schalotten, Butter und Weisswein ...
Angefangen hab ich wie bei einer normalen Hollondaise.
Schalotten kleingewürfelt in Butter anschwitzt, mit Wein abgelöscht und einreduziert.
Dann hab ich das Fruchtfleisch der Orange und ein Teil vom Saft dazugegeben und weiter einreduziert.
Daneben steht das Töpfchen mit Butter, die auch nen Schluck O-Saft abbekommen hat.
In einer Schüssel, welche auf einer Kasserolle mit heissem Wasser steht, hab ich die zwei Eigelb mit etwas O-Saft aufgeschlagen,
der abgeseite Wein-Zwiebelsud kam Schluckweisse dazu .
Wichtig dabei ist, immer Rühren und nicht zu heiss werden lassen, ...
Die zerlassene Orangenbutter hab ich auf die selbe Weise untergerührt
und mit S&P, Zucker, Macis und etwas Weissweinessig abgeschmeckt.
Vier kleingeschnittene Litschis hab ich noch untergerührt.
In der "kalten" Herdzone durfte die Sauce überm Wasserbad auf ihren Einsatz warten...
Der Blumenkohl wurde um die Hälfte kleiner gemacht,
In Gemüsebrühe bissfest gegart
und mit fränkischem, leicht überreifem, camenbertartigem Weichkäse überbacken...
Zwischendrin kamen die gefüllten Schni in die Pfanne,
wie immer etwas Zeitversetzt...
Eins für Sie, eins für mich...
Die gingen auf wie Muscheln.
Und eh klar, wie immer aufm Holz befeuerten Herd...
Und da ist auch schon angerichtet...
Ohh, war des guad...
Das Fleisch leicht rosa und saftig...
Die Füllung mit nem feinen Kräuteraroma...
Der Kohl schön bissfest mit ner würzigen Haube...
Und dazu eine feinfruchtige Sauce...
Ohh, kochen ohne Rezept macht einfach Spass...
Ich sag Danke fürs Reinschauen und hoffe mal,
dass Friederike auch so gnädig an euch wie hier vorbei gezogen ist...
grüssle
als gebürtiger Schwabe steht bei mir die Sauce zu nem Essen ganz hoch im Kurs
und da bin ich nicht alleine...
Laut Escoffier, erkennt man an der Sauce den guten Koch!
Und weiter sagt er: "... worauf es ankommt: Erfahrung, Fingerspitzengefühl, Kreativität und viel Zeit sind die Voraussetzungen dafür,
dass eine Sauce entsteht, die am Ende der Mahlzeit mit Löffeln gegessen, mit Brot aufgetunkt und heimlich abgeleckt wird..."
So stehts zumindest im Teubner "Das grosse Buch der Saucen" und ich bin da ganz dabei.
Und heute hatte ich Zeit, bei dem Wetter jagt man ja keinen Hund vor die Tür,
die Lusst, um in der Küche zu werkeln, kommt auch so langsam wieder
und irgendwie hat mich heut der Engel der Kreativität geküsst.
Also ran ans Werk...
Die Schnitzel aus der Oberschale waren heut so dick, dass sie locker nen Schnitt, der gefüllt werden konnte, erhalten haben...
Für die Füllung brauchts Knoblauch, Salbei, Ingwer...
Thymian, Rosmarin, Käse, Räucherschinken...
dazu noch zwei Eiweiss, etwas Mutschelmehl, Salz & bunten Pfeffer...
Und rein damit ins Fleischtäschchen...
Nun widmete ich mich der Sauce.
Wir haben im Haus: Orange, Litschis, Schalotten, Butter und Weisswein ...
Angefangen hab ich wie bei einer normalen Hollondaise.
Schalotten kleingewürfelt in Butter anschwitzt, mit Wein abgelöscht und einreduziert.
Dann hab ich das Fruchtfleisch der Orange und ein Teil vom Saft dazugegeben und weiter einreduziert.
Daneben steht das Töpfchen mit Butter, die auch nen Schluck O-Saft abbekommen hat.
In einer Schüssel, welche auf einer Kasserolle mit heissem Wasser steht, hab ich die zwei Eigelb mit etwas O-Saft aufgeschlagen,
der abgeseite Wein-Zwiebelsud kam Schluckweisse dazu .
Wichtig dabei ist, immer Rühren und nicht zu heiss werden lassen, ...
Die zerlassene Orangenbutter hab ich auf die selbe Weise untergerührt
und mit S&P, Zucker, Macis und etwas Weissweinessig abgeschmeckt.
Vier kleingeschnittene Litschis hab ich noch untergerührt.
In der "kalten" Herdzone durfte die Sauce überm Wasserbad auf ihren Einsatz warten...
Der Blumenkohl wurde um die Hälfte kleiner gemacht,
In Gemüsebrühe bissfest gegart
und mit fränkischem, leicht überreifem, camenbertartigem Weichkäse überbacken...
Zwischendrin kamen die gefüllten Schni in die Pfanne,
wie immer etwas Zeitversetzt...
Eins für Sie, eins für mich...
Die gingen auf wie Muscheln.
Und eh klar, wie immer aufm Holz befeuerten Herd...
Und da ist auch schon angerichtet...
Ohh, war des guad...
Das Fleisch leicht rosa und saftig...
Die Füllung mit nem feinen Kräuteraroma...
Der Kohl schön bissfest mit ner würzigen Haube...
Und dazu eine feinfruchtige Sauce...
Ohh, kochen ohne Rezept macht einfach Spass...
Ich sag Danke fürs Reinschauen und hoffe mal,
dass Friederike auch so gnädig an euch wie hier vorbei gezogen ist...
grüssle
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