Herr Vatska
Herbergsvater der Retrogrills & Bauschuttveredler
5+ Jahre im GSV
Foto des Monats
★ GSV-Award ★
Hallo zusammen,
kurz vor Weihnachten konnte ich ein nassgereiftes Brisket vom Galloway-Weiderind - einer etwa zweijährigen Färse, die keine 4km von hier aufgewachsen ist - erstehen. Das Fleisch wanderte zunächst ins ewige Eis und wartete bis vorgestern Abend dort auf seine Zubereitung. Nachdem es über den gestrigen Tag langsam im Kühlschrank auftauen durfte, sollte es heute im Zauberfass zubereitet werden.
Bei der Abholung war ich von der „Größe“ des Fleischstücks überrascht. Es war mit etwa 1,9kg eher von der überschaubaren Sorte. Naja. Galloways sind ja eine eher kleine Rinderrasse. Nach dem Parieren würde das Fleischstück jedenfalls noch überschaubarer...über 500gr Fett habe ich weggeschnitten. Die Angst, dass das Fleisch trocken werden könnte, wuchs zunehmend.
Heute früh habe ich also das Zauberfass vorbereitet und mit einem kleinen AZK Weber-Brekkies gestartet. Für den Rauch habe ich bei Erreichen der gewünschten GT etwas Wildkirsche und Buche im Feuerkorb verteilt...
Das Brisket habe ich mit dem All American BBQ Rub für Beef vom @Spiccy gewürzt...
...dann wanderte das Fleisch in die Tonne bzw. das Fass...
Nach 5 Stunden bei einer KT von 61 Grad habe ich das erste Mal den Deckel gelupft,....
...dann das Fleisch in @Spiccy s Butcher Paper gewickelt...
...und etwas näher an der Hitze wieder ins Fass zurückgepackt. Sonst wäre das heute nix mit Essen geworden...
Zwischendurch ist die GT einmal ordentlich abgesackt. Von drei Glutnestern war nur noch eines da. Weber Löschkohle. Also hab ich nochmal einen kleinen AZK durchgeglüht und auf der restlichen Kohle in der Waschmaschinentrommel verteilt. Dann konnte es weiter gehen. Nach insgesamt 8,5 Stunden...
....- das Brisket näherte sich langsam dem Ziel - war Zeit für ein Bierchen......
...jetzt ging es schneller als erwartet. Nach etwas mehr als 9 Stunden schlug das Thermometer Alarm. Kontrollmessung:
...die KT passt und das Fleisch bietet der Nadel kaum Widerstand!......schnell in die Styroporkiste damit...
Die Ruhezeit wurde genutzt um die Beilagen zuzubereiten. Bratkartoffeln, Spitzkohl mit Speck und selbst gemachte BBQ-Sauce.
Auspacken und Anschnitt,...
Tellerbilder...
und Nachschlag...
Ich bin positiv überrascht! Ich hab schon mehrere Male - auch mit verschiedenen Methoden - versucht ein Brisket aus deutscher Rinderbrust zuzubereiten. Jedes Mal war ich nicht zufrieden. Ohne Krücke war es furztrocken, mit Jehova-Krücke war es fetttriefend und matschig. Ich wollte das Thema Brisket schon aufgeben...dieses Mal bin ich aber regelrecht begeistert. Es war genauso, wie ich denke, dass es sein muss. Es war zart, es war saftig und den Test mit dem Auseinanderziehen des Fleisches hat es mit Bravour bestanden.
Ich weiß jetzt halt nicht, ob es am Butcher Paper oder der Fleischqualität oder an der Kombination von beidem lag. Aber es war prima! My best brisket so far...
Gruß
Herr Vatska
kurz vor Weihnachten konnte ich ein nassgereiftes Brisket vom Galloway-Weiderind - einer etwa zweijährigen Färse, die keine 4km von hier aufgewachsen ist - erstehen. Das Fleisch wanderte zunächst ins ewige Eis und wartete bis vorgestern Abend dort auf seine Zubereitung. Nachdem es über den gestrigen Tag langsam im Kühlschrank auftauen durfte, sollte es heute im Zauberfass zubereitet werden.
Bei der Abholung war ich von der „Größe“ des Fleischstücks überrascht. Es war mit etwa 1,9kg eher von der überschaubaren Sorte. Naja. Galloways sind ja eine eher kleine Rinderrasse. Nach dem Parieren würde das Fleischstück jedenfalls noch überschaubarer...über 500gr Fett habe ich weggeschnitten. Die Angst, dass das Fleisch trocken werden könnte, wuchs zunehmend.
Heute früh habe ich also das Zauberfass vorbereitet und mit einem kleinen AZK Weber-Brekkies gestartet. Für den Rauch habe ich bei Erreichen der gewünschten GT etwas Wildkirsche und Buche im Feuerkorb verteilt...
Das Brisket habe ich mit dem All American BBQ Rub für Beef vom @Spiccy gewürzt...
...dann wanderte das Fleisch in die Tonne bzw. das Fass...
Nach 5 Stunden bei einer KT von 61 Grad habe ich das erste Mal den Deckel gelupft,....
...dann das Fleisch in @Spiccy s Butcher Paper gewickelt...
...und etwas näher an der Hitze wieder ins Fass zurückgepackt. Sonst wäre das heute nix mit Essen geworden...
Zwischendurch ist die GT einmal ordentlich abgesackt. Von drei Glutnestern war nur noch eines da. Weber Löschkohle. Also hab ich nochmal einen kleinen AZK durchgeglüht und auf der restlichen Kohle in der Waschmaschinentrommel verteilt. Dann konnte es weiter gehen. Nach insgesamt 8,5 Stunden...
....- das Brisket näherte sich langsam dem Ziel - war Zeit für ein Bierchen......
...jetzt ging es schneller als erwartet. Nach etwas mehr als 9 Stunden schlug das Thermometer Alarm. Kontrollmessung:
...die KT passt und das Fleisch bietet der Nadel kaum Widerstand!......schnell in die Styroporkiste damit...
Die Ruhezeit wurde genutzt um die Beilagen zuzubereiten. Bratkartoffeln, Spitzkohl mit Speck und selbst gemachte BBQ-Sauce.
Auspacken und Anschnitt,...
Tellerbilder...
und Nachschlag...
Ich bin positiv überrascht! Ich hab schon mehrere Male - auch mit verschiedenen Methoden - versucht ein Brisket aus deutscher Rinderbrust zuzubereiten. Jedes Mal war ich nicht zufrieden. Ohne Krücke war es furztrocken, mit Jehova-Krücke war es fetttriefend und matschig. Ich wollte das Thema Brisket schon aufgeben...dieses Mal bin ich aber regelrecht begeistert. Es war genauso, wie ich denke, dass es sein muss. Es war zart, es war saftig und den Test mit dem Auseinanderziehen des Fleisches hat es mit Bravour bestanden.
Ich weiß jetzt halt nicht, ob es am Butcher Paper oder der Fleischqualität oder an der Kombination von beidem lag. Aber es war prima! My best brisket so far...
Gruß
Herr Vatska
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