Ziel: Sexten und St. Lorenzen (und die dazugehörige Umgebung) in Südtirol
Zeit: 27.08.2017 – 10.09.2017
Strecke: Graz – Villach – Lienz – Sexten – Praagser Wildsee – St- Lorenzen – Sexten – Lienz – Villach – Graz
Gefahrene Kilometer: 785 km
Vorwort wie es zu dem Urlaub gekommen ist
Wir haben uns im Vorfeld lange Gedanken gemacht was wir in dem Urlaub machen könnten, aber so richtig zu 100% waren wir lange von keiner Idee überzeugt. Es sollte diesmal kein reiner Badeurlaub werden sondern auch etwas mehr sportliche Betätigung wie im letzten (auch sehr schönen) Urlaub sein. (Süd)Italien war in unserer Planung eigentlich eher weiter nach hinten priorisiert, da es zwar sicher sehr schön ist, aber es auch noch sehr viele andere Gegenden gibt die wir noch nicht kennen. Und Ober und Mittelitalien waren diesmal eigentlich nicht auf der Menükarte. Und zu viel von Italien wird (zumindest für uns ) auch fad da wir doch schon sehr oft im klassischen Italien waren. Die verschiedenen Überlegungen die wir in unsere Planung einbezogen haben waren folgende (Reihung ist keine Wertung):
Westösterreich
– Pro (relatives Neuland für uns, nicht viele Kilometer zu fahren)
– Contra (Unsicherheit beim Wetter, Hotspots die uns interessiert hätten sehr überlaufen und bereits viele ausgebuchte Campingplätze dort)
Kroatien
– Pro (relatives Neuland für uns, nicht viele Kilometer zu fahren, warm)
– Contra (heuer sehr überlaufen, Grenzwartezeiten, eher ein Badeurlaub und wieder wenig Bewegung)
Süditalien
– Pro (relative Wettersicherheit, warm)
– Contra (weit zu fahren, der viele Müll stört, eher ein Badeurlaub und auch keine Bewegung, siehe Einleitung)
Ober- und Mittelitalien
– War eigentlich keine Option, deswegen auch keine Bewertung
Südfrankreich
– Pro (relative Wettersicherheit, warm, Radfahren entlang den Kanälen)
– Contra (weit zu fahren, unsichere Sicherheitslage und einer der letzten Urlaube war dort)
Aus der Überlegung ev. doch noch ein zweites Mal in dem Jahr nach Südfrankreich zu fahren, hat sich dann über Umwegen das echte Ziel entwickelt. Da unsere bisherige Standardstrecke Richtung Südfrankreich (Venedig – Gardasee – Genua) für uns eher Pflicht als Kür ist (ist irgendwie eine fade Strecke), suchte ich nach Alternativen und hab mir die etwas weitere Strecke über Südtirol angesehen aber noch nicht weiter in diese Richtung gedacht. Helga war sofort begeistert davon und hat die Idee aufgebracht gleich in Südtirol zu bleiben und ev. die oberitalienischen Seen und den nördlichen Gardasee mit einzubauen wenn Zeit bleibt. Gekauft, Genau so entstehen unsere Urlaubsplanungen
Und falls jetzt jemand zu recht anmerkt „Südtirol ist auch Italien“ ( und sogar Oberitalien welches gleich vorweg ausgeschlossen wurde), hat er/sie natürlich vollkommen recht. Aber irgendwie ist Südtirol doch komplett anders für uns gewesen und bis auf ein paar Situationen speziell im Verkehr waren es auch komplett unterschiedlich zu dem Italien das wir bisher mit dem Wohnmobil bereisten. Wir hatte die zwei Wochen eher das Gefühl in West Österreich zu urlauben als in Italien, sowohl von der Landschaft als auch von dem Verhalten der Leute. Aber das ist halt nur unser subjektiver Eindruck.
Geworden ist es zwar dann nur ein kleiner Teil von Südtirol den wir gesehen haben, da es uns dort wo wir waren schon so gut gefallen hat. Die Möglichkeiten waren dort so vielfältig dass uns schlussendlich die Zeit für eine Weiterfahrt ausgegangen ist.
Die erste Station war der Luxus Campingplatz in Sexten. Wir sind hier sehr viel wandern und auch ein wenig Mountainbiking gegangen. Da das für uns etwas neues war, fehlte uns auch die richtige Ausrüstung wie z.B. ein Helm (der Vorort gar nicht leicht zu besorgen war) und so waren wir nur sehr vorsichtig und langsam unterwegs. Die Wanderungen im Umfeld der 3 Zinnen waren alle sehr schön und die Landschaft ist ein Traum
Nach einer Woche sind wir dann weiter am Camping Ansitz Wildberg gefahren. Der Versuch den Praagser Wildsee auf der Anreise zu besuchen ist an fehlenden Parkplätzen für gescheitert.
Der zweite Campingplatz war ein Familienbetrieb mit vielen Tieren. Man wird wirklich sehr freundlich von Mensch und vielen Tieren empfangen. Es gibt 10 Lamas, 3 Esel, 3 Ziegen, 2 Ponnys, Katzen, Hunde, Meerschweinchen und viele verschiedenen Hühner die auch frei herumlaufen (trotzdem ist der Platz aber sehr sauber und es gibt keine Fliegenplage). Und ob die Hühner so mutig sind oder nur dumm kann ich nicht sagen (keine Angst vorm Griller ). Man bekommt für die Dauer des Aufenthalt einen Holidaypass (Mobycard) mit dem man Bus und Zug gratis benutzen darf, für die Räder muss man ein Extraticket lösen (Tageskarte um 7 €). Bei unserer Ankunft hat ein Hühn vor der Rezeption ziemlich laut und aufgeregt gegackert. Aussage von einer der beiden Schwestern die den Campingplatz führen: „Es hat ein Ei gelegt und erzählt das jetzt der Welt. Und das wäre immer so Von hier aus machen wir mit den Öffis Sigtseeing Touren am wunderschönen Praagser Wildsee, nach Bruneck, nach Brixen, machen anstrengende Radtouren und Mountainbike Touren zum Hotel Gasthof Saalerwirt (mit Helm und anstrengend weil kein E-Bike), dem Pustertaler Radweg entlang, zu den Reiner Wasserfälle bei Sand in Taufers und auch Wanderungen wie zum Gasthof Haidenberg wo frisches Brot gebacken wurde.
Auf den letzten Tagen hat uns ein kleiner Kälteeinbruch mit viel Regen erwischt, und so sind wir die letzten Tage wieder zurück nach Sexten gefahren. Hier ist es zwar vermutlich noch kalter gewesen, aber sie haben einen schönen Wellnessbereich und ein Hallenbad wo man auch bei Schlechtwetter etwas machen kann. Wir sind massieren gegangen und haben den verregneten kalten Tag im Bad verbracht. Irgendwie hatten wir schon Angst dass es zu schneien beginnt, weil die Temperatur war nur ein paar Grad über Null.
Und wer es genauer wissen will, oder auch mehr Fotos sehen möchte, das wäre der Link auf meine Homepage mit dem ganzen Reisebericht (wie schon geschrieben, die ist werbefrei, privat, und ich verdiene nichts damit):
https://womo-reisen.at/2017-08-suedtirol/
Zeit: 27.08.2017 – 10.09.2017
Strecke: Graz – Villach – Lienz – Sexten – Praagser Wildsee – St- Lorenzen – Sexten – Lienz – Villach – Graz
Gefahrene Kilometer: 785 km
Vorwort wie es zu dem Urlaub gekommen ist
Wir haben uns im Vorfeld lange Gedanken gemacht was wir in dem Urlaub machen könnten, aber so richtig zu 100% waren wir lange von keiner Idee überzeugt. Es sollte diesmal kein reiner Badeurlaub werden sondern auch etwas mehr sportliche Betätigung wie im letzten (auch sehr schönen) Urlaub sein. (Süd)Italien war in unserer Planung eigentlich eher weiter nach hinten priorisiert, da es zwar sicher sehr schön ist, aber es auch noch sehr viele andere Gegenden gibt die wir noch nicht kennen. Und Ober und Mittelitalien waren diesmal eigentlich nicht auf der Menükarte. Und zu viel von Italien wird (zumindest für uns ) auch fad da wir doch schon sehr oft im klassischen Italien waren. Die verschiedenen Überlegungen die wir in unsere Planung einbezogen haben waren folgende (Reihung ist keine Wertung):
Westösterreich
– Pro (relatives Neuland für uns, nicht viele Kilometer zu fahren)
– Contra (Unsicherheit beim Wetter, Hotspots die uns interessiert hätten sehr überlaufen und bereits viele ausgebuchte Campingplätze dort)
Kroatien
– Pro (relatives Neuland für uns, nicht viele Kilometer zu fahren, warm)
– Contra (heuer sehr überlaufen, Grenzwartezeiten, eher ein Badeurlaub und wieder wenig Bewegung)
Süditalien
– Pro (relative Wettersicherheit, warm)
– Contra (weit zu fahren, der viele Müll stört, eher ein Badeurlaub und auch keine Bewegung, siehe Einleitung)
Ober- und Mittelitalien
– War eigentlich keine Option, deswegen auch keine Bewertung
Südfrankreich
– Pro (relative Wettersicherheit, warm, Radfahren entlang den Kanälen)
– Contra (weit zu fahren, unsichere Sicherheitslage und einer der letzten Urlaube war dort)
Aus der Überlegung ev. doch noch ein zweites Mal in dem Jahr nach Südfrankreich zu fahren, hat sich dann über Umwegen das echte Ziel entwickelt. Da unsere bisherige Standardstrecke Richtung Südfrankreich (Venedig – Gardasee – Genua) für uns eher Pflicht als Kür ist (ist irgendwie eine fade Strecke), suchte ich nach Alternativen und hab mir die etwas weitere Strecke über Südtirol angesehen aber noch nicht weiter in diese Richtung gedacht. Helga war sofort begeistert davon und hat die Idee aufgebracht gleich in Südtirol zu bleiben und ev. die oberitalienischen Seen und den nördlichen Gardasee mit einzubauen wenn Zeit bleibt. Gekauft, Genau so entstehen unsere Urlaubsplanungen
Und falls jetzt jemand zu recht anmerkt „Südtirol ist auch Italien“ ( und sogar Oberitalien welches gleich vorweg ausgeschlossen wurde), hat er/sie natürlich vollkommen recht. Aber irgendwie ist Südtirol doch komplett anders für uns gewesen und bis auf ein paar Situationen speziell im Verkehr waren es auch komplett unterschiedlich zu dem Italien das wir bisher mit dem Wohnmobil bereisten. Wir hatte die zwei Wochen eher das Gefühl in West Österreich zu urlauben als in Italien, sowohl von der Landschaft als auch von dem Verhalten der Leute. Aber das ist halt nur unser subjektiver Eindruck.
Geworden ist es zwar dann nur ein kleiner Teil von Südtirol den wir gesehen haben, da es uns dort wo wir waren schon so gut gefallen hat. Die Möglichkeiten waren dort so vielfältig dass uns schlussendlich die Zeit für eine Weiterfahrt ausgegangen ist.
Die erste Station war der Luxus Campingplatz in Sexten. Wir sind hier sehr viel wandern und auch ein wenig Mountainbiking gegangen. Da das für uns etwas neues war, fehlte uns auch die richtige Ausrüstung wie z.B. ein Helm (der Vorort gar nicht leicht zu besorgen war) und so waren wir nur sehr vorsichtig und langsam unterwegs. Die Wanderungen im Umfeld der 3 Zinnen waren alle sehr schön und die Landschaft ist ein Traum
Nach einer Woche sind wir dann weiter am Camping Ansitz Wildberg gefahren. Der Versuch den Praagser Wildsee auf der Anreise zu besuchen ist an fehlenden Parkplätzen für gescheitert.
Der zweite Campingplatz war ein Familienbetrieb mit vielen Tieren. Man wird wirklich sehr freundlich von Mensch und vielen Tieren empfangen. Es gibt 10 Lamas, 3 Esel, 3 Ziegen, 2 Ponnys, Katzen, Hunde, Meerschweinchen und viele verschiedenen Hühner die auch frei herumlaufen (trotzdem ist der Platz aber sehr sauber und es gibt keine Fliegenplage). Und ob die Hühner so mutig sind oder nur dumm kann ich nicht sagen (keine Angst vorm Griller ). Man bekommt für die Dauer des Aufenthalt einen Holidaypass (Mobycard) mit dem man Bus und Zug gratis benutzen darf, für die Räder muss man ein Extraticket lösen (Tageskarte um 7 €). Bei unserer Ankunft hat ein Hühn vor der Rezeption ziemlich laut und aufgeregt gegackert. Aussage von einer der beiden Schwestern die den Campingplatz führen: „Es hat ein Ei gelegt und erzählt das jetzt der Welt. Und das wäre immer so Von hier aus machen wir mit den Öffis Sigtseeing Touren am wunderschönen Praagser Wildsee, nach Bruneck, nach Brixen, machen anstrengende Radtouren und Mountainbike Touren zum Hotel Gasthof Saalerwirt (mit Helm und anstrengend weil kein E-Bike), dem Pustertaler Radweg entlang, zu den Reiner Wasserfälle bei Sand in Taufers und auch Wanderungen wie zum Gasthof Haidenberg wo frisches Brot gebacken wurde.
Auf den letzten Tagen hat uns ein kleiner Kälteeinbruch mit viel Regen erwischt, und so sind wir die letzten Tage wieder zurück nach Sexten gefahren. Hier ist es zwar vermutlich noch kalter gewesen, aber sie haben einen schönen Wellnessbereich und ein Hallenbad wo man auch bei Schlechtwetter etwas machen kann. Wir sind massieren gegangen und haben den verregneten kalten Tag im Bad verbracht. Irgendwie hatten wir schon Angst dass es zu schneien beginnt, weil die Temperatur war nur ein paar Grad über Null.
Und wer es genauer wissen will, oder auch mehr Fotos sehen möchte, das wäre der Link auf meine Homepage mit dem ganzen Reisebericht (wie schon geschrieben, die ist werbefrei, privat, und ich verdiene nichts damit):
https://womo-reisen.at/2017-08-suedtirol/
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