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3kg Flugente auf 57er ODC

Fuwi

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Guten Tag zusammen, mein zweiter Post hier! Der erste ging im Zubehör-Thread für's ET 733 drauf, erhalte meins bis Ende der Woche direkt aus den Staaten :-)

Aber: hier geht's um meine Ente! Vor Weihnachten frisch auf dem Wochenmarkt beim Bauern gekauft und eigentlich nix groß mit gemacht. Einfach die letzten Kiele entfernen, grob mit rosa Himalaya Salz eingerieben, mit grob geviertelten Zwiebeln, Äpfeln und einer Orange gefüllt, zugeschnürt und fertig war der Adler.

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Dann unter den kopfüttelnden Blicken der Nachbarn das Grillsportgerät, einem 57 ODC aus der Butze gerollt und einen doppelten Minion gelegt: 4 stehen, 2 liegen, halb rum. Dummerweise bekomme ich mein ET 733 jetzt erst, mein IKEA Moped geht nur bis 130°C - also hab ich eine Stunde die Kugel lt. Deckelthermometer eingefahren auf runde 170°C. Dazu Hickory Chips, halbe Stunde gewässert, alles mit 8 Grillis gestartet:

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Der Plan war pro kg Fluggewicht eine Stunde bei 170°C, schön über dem Trichter, eine sehr gute Sache!

Frisch drauf gelegt. In einer Aluschale waren die Innereien, ein wenig Apfel & Zwiebel und ein Schuss Wasser. Mein Problem: die Schale ist da unten viel zu heiß geworden - ich habe darin schlicht neue Grillis produziert! Keine Chance irgendein Fett oder Soße zu generien, ist alles verbrannt. Was kann man machen?? Es war so schade, da der Vogel echt toll war und sich alles toll darin gesammelt hat, aber es ist eine verkohlte, schwarze Pampe geworden. Sehr enttäuschend, das beste neben der Haut ist ja die selbst gemachte Soße und ich hatte extra eine Fetttrennkanne gekauft :-/
Wenn da jemand einen Tipp hat: her damit, besten Dank!

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Nach einer Stunde (da sah die Schale noch gut aus):
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Nach 2 Stunden (man ahnt, in welche Richtung es sich entwickelt):

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Nach 2,5 Stunden hab ich Holzkohle im AZK angefeuert und nachgekippt, da ich mit dem Ring beim besten Willen nicht über 200°C kommen konnte. Bei 220 - 250°C eine halbe Stunde knusprig gezogen, abschließend das fertige Federvieh:

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Und das Tellerbild mit selbstgemachtem Rotkohl, hatte ich einen Tag vorher vorbereitet. Die Knödel werden das nächste mal auch selbst gemacht, hatte ich nicht auch noch Zeit für. Es hat übrigens genauso geschmeckt, wie es aussieht: wunderbar zart und saftig! Zu zweit blieb nur die Karkasse über...

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So, ich hoffe, das ist ok für den ersten Grillbericht. Ich hab noch 2 in der Hinterhand mit Ribs und mit einer Grillschlacht - Diverses quasi (T-Bone, Flank, Roastbeef, Iberico, ...)
Wollte erstmal fragen, ob das mit den ganzen Fotos so iO ist - und vor allem: wie fangt ihr das Fett und die Soße auf??
 

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fürs erste ist das einwandfrei... sei postiv... schau nach vorne... andere haben schlechter angefangen...

gruß Grillhacker
 
Dann unter den kopfüttelnden Blicken der Nachbarn das Grillsportgerät, einem 57 ODC aus der Butze gerollt

Daran gewöhnt man sich...:grin:

Ansonsten: sehr schön !:messer:

Gruß Matthias
 
Hallo Fuwi,
das war doch schon ein prima Einstiegsbericht !
Zum Auffangen der Sauce :
für Temperaturen von 170 Grad find ich persönlich einen Minionring nicht optimal, da er eigentlich auf low & slow ( 90 -130 Grad ) ausgerichtet ist..
Auch der Sinn des von Dir eingesetzten Halbtrichters erschliessst sich mir so direkt nicht. ( wobei das Ergebnis zählt, das war ja wohl prima...)
Besorg Dir von IKEA diese hier.
Lass Deinen Halbtrichter weg und stapel die Kohlen rechts und links in der Kugel, dann einregeln auf ca. 160-180 Grad am Grillrost ( Maverick ist ja wohl jetzt da...)
Leg die Schwedenschale mittig oben auf den Grillrost, den beigefügten Schwedenrost so ,dass die Gitter oben liegen und dann die Ente drauf.
Nach einer bis anderthalb Stunden dann die Ente drehen. Ggf. grillies nachlegen. Abgetropftes Fett sollte sich dann ausreichend in der Schale befinden, ohne verbrannt zu sein.

Viel Spass weiterhin.
Roland
 
Sieht doch schon mal nicht schlecht aus, ne schöne Farbe hat die Ente bekommen. Nur den Rauch würde ich bei Ente weg lassen, aber das ist ja wie immer Geschmacksache. :thumb2:
 
Sehr schöne Vergrillung fürs erste mal,
Ente steht auch nach auf meiner langen ToDo Liste.
Warte nur ab bis die Nachbarn deine grillkünste mitbekommen, meine Laden sich schon ein!
Gruß Andi
 
Wunderbar - jetzt grunzt die Körpermitte. Sieht sehr lecker aus und macht mir Mut auch mal so ein Tier zu probieren.... Klasse.
 
Hallo Fuwi,
das war doch schon ein prima Einstiegsbericht !
Zum Auffangen der Sauce :
für Temperaturen von 170 Grad find ich persönlich einen Minionring nicht optimal, da er eigentlich auf low & slow ( 90 -130 Grad ) ausgerichtet ist..
Auch der Sinn des von Dir eingesetzten Halbtrichters erschliessst sich mir so direkt nicht. ( wobei das Ergebnis zählt, das war ja wohl prima...)
Besorg Dir von IKEA diese hier.
Lass Deinen Halbtrichter weg und stapel die Kohlen rechts und links in der Kugel, dann einregeln auf ca. 160-180 Grad am Grillrost ( Maverick ist ja wohl jetzt da...)
Leg die Schwedenschale mittig oben auf den Grillrost, den beigefügten Schwedenrost so ,dass die Gitter oben liegen und dann die Ente drauf.
Nach einer bis anderthalb Stunden dann die Ente drehen. Ggf. grillies nachlegen. Abgetropftes Fett sollte sich dann ausreichend in der Schale befinden, ohne verbrannt zu sein.

Viel Spass weiterhin.
Roland
Genau so würde ich das auch machen, dann klappts auch mit der Sauce....aber ansonsten TOP Vergrillung!
 
Oder immer und ständig Wasser nachgiessen in die Schale. Dann kann eigentlich auch nichts passieren, weil mehr als 100 ° werden es da nicht drin.
 
Guten Morgen!

Also erstmal muss ich mich in aller Form entschuldigen - ich dachte, ich bekomme bei jeder Antwort eine Mail und nicht nur bei der ersten, daher hab ich ein paar Tage nicht reingeschaut.

Aber besten Dank für die ganzen Rückmeldungen!! Die Schwedenschale ist für die 3-2-1 Ribs ohnehin vorhanden. Die Idee hatte ich auch schon: unten die Kohle und oben auf den Rost für Grillgut die Schale mit Erpel. Meintest du doch so, oder? Denn die Kohle Links und rechts neben der Schwedenschale dürfte zum selben Problem führen.

Der halbe Trichter hat ja eigentlich nur den Zweck das Grillgut vor direktem Feuer zu schützen und die Flüssigkeiten in die Mitte zu leiten, daher kann ich die halbe Rostfläche nutzen mit ihm - eigentlich ne gute Sache. Aber 2 halbe Grilli Haufen könnten mehr Temperatur bringen... Oder doch Holzkohle? Dann muss ich oft nachfüllen über 3 Stunden.

Das Maverick ist immer noch nicht da. Der Kollege ist zwar vor 9 Tagen aus San Francisco abgeflogen - weilt aber noch in New York. Da die GöGa aber unbedingt morgen nochmal Ente haben möchte, wird's wohl auf das Deckelthermometer hinauslaufen.

Die Nachbarn würden sich freuen, die mögen den Geruch wenn ich grille. Waren bisher die 321 Ribs 3 x und eben Ente. Ich würde sie auch einladen, denn die haben eine Kräuterschnecke im Garten um die ich sie schlicht beneide! Vielleicht darf ich dann da mal dran :-)

Wie gesagt, danke nochmal für die ganzen Rückmeldungen! Ich mache ggf ein Update sofern ich morgen zum Markt komme und es wirklich mache. Evtl wird's auch Gans und ich lade Freunde ein - mal schauen
 
Ja, dann mal mit neuem Setup in eine neue Runde. Mal schauen wie das mit den beiden Grilli Haufen seitlich so läuft.
 

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So, ich schulde noch eine Antwort bzw Bildmaterial. So sah es vorher aus

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So der fertige Adler:

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Es hat viel besser funktioniert als vorher, allerdings bin ich mit den beiden Grilli-Haufen links und rechts nicht so richtig klar gekommen, hab sehr starke Temperaturschwankungen gehabt, werde das nächste mal wohl wieder mit Minion arbeiten. Lecker war's trotzdem! Und soeben erreicht mich das ersehnte Paket mit dem 733 - da wird's auch einfacher mit dem Handling :-)
 

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Hallo!

Sieht super aus!Ich habe auch 2 Enten von der Omi im Frost, aber ich trau mich noch nicht so recht ran.Hast du den Geier noch irgendwie glasiert oder so?Oder einfach nur Pfeffer/Salz und die Füllung?

Falls ich es überlesen habe, welche KT und GT und natürlich die Zeit.

Ach noch was.Hast du die Ente vorher in der Haut angepiekst, dass das Fett ausläuft?Konntest du daraus eine Soße herstellen oder wäre das zuviel des Guten gewesen?

Vielen Dank!Gruß Steffen!
 
Moin!
Ich hab das Tier einfach drauf geworfen, schauen was draus wird. Ich hab irgendwo gelesen, dass man 1h/kg bei 170°C veranschlagt, danach noch 20-30 Minuten bei 230 - 250°C um knusprig zu ziehen. Ich feuer dafür einen halben AZK mit Holzkohle an und kippe den in die Kugel. Das hat beim ersten Mal super geklappt! Beim zweiten nicht mehr so super gut, aber da hatte ich auch Probleme mit der Temperatur (s.o.).

GT kann ich nur sagen, dass ich nach Deckelthermometer gehen musste da ich bis gerade nur die IKEA Gurke als Thermometer hatte (geht nur bis 130°C) und das habe ich auf 170°C gependelt.

Das Federvieh ist nur mit ein wenig Salz eingerieben worden und ein bißchen zur Füllung (Zwiebel, Apfel, Orange), zwischendurch (alle 20 - 40 Minuten) einfach mit aufgefangenem Bratensaft einpinseln. Eingestochen habe ich nichts, hab lieber keine Soße dafür ein saftiges Tier. Sieht nicht viel aus, aber hat trotzdem für ein leckeres Sößchen gereicht. Hab dummerweise das Tellerbild vergessen.

Ich hab mich übrigens grob an diesem Video orientiert: http://www.ndr.de/ratgeber/kochen/kuechentipps/enteimofen101.html

Guten Hunger!! Ich finde Ente super geduldig und die verzeiht auch mal Fehler - war so mein Eindruck.
 
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