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Aeroponic, Deepwater Cultur

Rolipoli

Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo Chilifans

Ich möchte euch meinen Aeroponic Versuchsaufbau Nr. 2 ( hatte es letze Saison schon probiert) vorstellen. Dazu verwende ich Handelsübliche Produkte aus der Aquaristik. Eine kleine Pumpe, eine Luftpumpe mit Silikonschlauch und Sprudelstein, einen 20 Liter Eimer Schwarz lackiert, einen 16 cm Pflanztopf, einen Topfuntersetzer mit Rollen, einige Fittings für den Ablauf, Blähton Kügelchen, und einen drei Komponenten Dünger.

Hier der Aufbau.
Der Eimer von unten mit dem Ablaufhahn und Topfroller.
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Der Ablauf von Innen.
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Die Einzelteile und der Dünger.
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Der Dünger
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Eimer mit Deckel und Einbauteilen
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Eimer mit Topf.
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befüllt mit Blähton.
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Fertiges Setup.
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Bilder vom einpflanzen folgen.

Grüße
Roli
 

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Ich muss noch überlegen welche Sorte ich in das System setzen soll.
Baumchili Rot, Cabai Chilli Tree, Bhut jolokia Strain I, Wilde Grove, Jalapeño Conchos, Devil´s Tongue Red.
 
Na dann klär ich mal auf. Hydroponic, Aeroponic und Deep Water Cultur, zu deutsch, Hydrokultur, ist die Aufzucht von Pflanzen ohne herkömmliches Substrat wie Erde oder sonstige.
Bei dieser art von Kultur wird als Substrat zur Aufzucht Mineralwolle verwendet später werden die Pflanzen in Blähton, Basalt, Perlite oder ähnliches gepflanzt. Die Pflanze wird von dem Substrat lediglich fest und aufrecht gehalten und dient nicht zur Ernährung derer.
Es gibt hier verschiedene Systeme;
Die Nutrient Film Technique (NFT). Hier werden die Pflanzen in Kanälen oder Rohren gezogen die in einem leichten Gefälle verlegt werden. Durch die Kanäle oder Rohre läuft Kontinuierlich mit Nährlösung wobei die Wurzeln durch die Luft in die Nährlösung wachsen.
Die Deep Water Culture (DWC). Die Pflanzen werden Schwimmend in der Nährlösung gehalten die, da die Pflanzen auch Sauerstoff benötigen, gut durchlüftet werden muss da die Wurzeln sonst absterben und somit auch die Pflanzen.
Top -feed System. Hier wird die Pflanze in ein 2 Kammer System gepflanzt, oben sitzt die Pflanze, unten ist das Reservoir für die Nährlösung das mit einer Pumpe nach oben in das Substrat gefördert wird und wieder zurück in das Reservoir fließt.

Weitere Erklärung folgt später, muss kurz weg.

Grüße
Roli
 
Mein System ist eine Mischung aus Top Feed System und DWC, ich pumpe und durchlüfte. Zweck der Übung ist festzustellen wie unterschiedlich die Pflanzen sich entwickeln.
Angepflanzt habe ich in Kokos und Dünge mit einem 2 Komponenten Dünger extra für Kokos. Für den Versuch verwende ich einen 3 Komponenten Dünger der extra für solche Systeme entwickelt wurde und je nach Wachstumsstadium der Pflanze unterschiedlich mit Wasser zusammengemischt wird. Temperatur und PH Wert müssen dabei genau passen und die Nährlösung muss jede Woche gewechselt werden, deshalb der Ablaufhahn im Eimer.

Noch Fragen? :D

Grüße
Roli
 
@Jackxn ,

hier entsteht das in klein, was die Gemüseindustrie im grossen Stiel macht.
Gemüseanbau ohne Erde im Glashaus, im schlimmsten Fall noch unter Kunstlicht.
Über Sinn oder Unsinn lässt sich streiten,
ein spannendes Experiment für den interessierten Hobbybotaniker kann es allemal sein.
Tomaten aus solchen Anlagen werden auch als "das teuerste Wasser, was man sich auf den Tisch stellen kann" bezeichnet. ;)

grüssle
 
Ich habe mich für einen Devil´s Tongue Red entschieden, hier der Kandidat.
Ein wunderschönes Pflänzchen. :-)

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Den Wurzelballen vom Kokos befreit und in die Blähton Kügelchen gesetzt und mit Stäbchen fixiert.
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Momentane Größe der Pflanze sind 22 cm vom Deckel gemessen.
Updates folgen Täglich.

Grüße
Roli
 

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ist das pro Pflanzerl net zuviel Aufwand ??????
Ich habe das eigentlich immer mit diesen Reglern, Schläucherln und einem Kanister als Wasserspeicher ganz gut hinkriegt :D

:weizen:
 
Ist ein Versuch im kleinen Maßstab, die Tröpfchenbewässerung verwende ich auch bei den anderen Pflanzen.
Hier 2 Bilder vom ersten Versuch.

Die Pflanze am ersten Tag im System.
IMG_1179.JPG

Hier die Pflanze genau 1 Monat später
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Habe leider keine Testergebnisse vom ersten Versuch da die Pflanzen im Gewächshaus einen Stromausfall über ein langes Wochenende bei 60° nicht überlebt haben. :patsch:

Grüße
Roli
 

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Wow..., tolles und sehr aufwendiges Projekt.

Ich habe schon viel darüber gelesen. Ich kann mich aber trotzdem nicht damit anfreunden.

Zu aufwendig in der Betreuung und Anschaffung - an meinen ca. 150 Pflanzen gemessen.
 
Absoluter Hammer! Beschäftige mich seit gut 3 Monaten gelegentlich mit der (Chili) Zucht, aber das übersteigt meinen Horizont.
Dachte bis heute, Samen in die Erde, und dann immer etwas Wasser drauf, und irgendwann kann man ernten.
Aber sowas??? :o

Ich bleibe dabei ;-)
 
Habe leider keine Testergebnisse vom ersten Versuch da die Pflanzen im Gewächshaus einen Stromausfall über ein langes Wochenende bei 60° nicht überlebt haben. :patsch:

uii .. und vllt noch ein Grund, warum ich eben "meine" Regler bevorzuge, da brauchts nix .. ausser einem ausreichend groß bemessenen Wasserspeicher :D

:weizen:
 
@pefra
Es war alles im Gewächshaus hinüber, auch die mit der Tröpfchenbewässerung am 200 Liter Tank.
 
:woot:
des is natürlich ganz, ganz blöd :woot:

:weizen:
 
Interessantes Thema wobei es für mich zu aufwändig wäre bei knappen 60-70 Pflanzen die ich nach draußen stellen will. Die Frage für mich stellt sich aber, wenn das innerhalb eines Monats so viel gewachsen ist, stimmt dann noch die Qualität die raus kommt? Kann ich mir so net vorstellen. Was aber nichts heißt ;-)

Gruß

Michael
 
Lebt denn dieser Thread noch?

Sonst gibt's ein wenig Neues - wobei ich auf Kräuter und Salat abziele und weniger Chili's. Ausgangspunkt war italienischer Basilikum und mein doofer grüner Daumen - der nur hautfarben ist!

Daher kaufte ich mir:
  • eine Wachslampe (grow light)
  • eine Plastikwanne mit Deckel
  • eine Aquariumpumpe samt Sprudelstein
  • Dünger, pH-up, pH-down, Wurzelbeschleuniger
  • Blähton
  • Steinwollepads
  • Körbchen und und und :)
Am Anfang stand das kleine Indoorgewächshaus, damit die Samen erst einmal das Wurzeln anfangen - dort standen die dann länger als gewollt / gedacht. Das Ende vom Lied waren ein paar kleine Blätter oben und ein kahler Stiel.

Dann kam das "Umpflanzen" inkl. Ausmessen der Substratmischung usw. Die schwarze Box fasst ca. 10L Wasser in die dann 40ml Dünger A und B kamen - pH Wert war ok.
Ich schnitt nach dem Einsetzen die kleinen frischen Triebe ganz oben runter und wartete.....

Auf ein Mal begann es wieder am "kahlen Stiel" auszutreiben!

Derzeit "im" Beet: 4 mal neapolitanisches Basilikum, 1 mal Zitronenthymian - der wächst auch, aber wesentlich langsamer als das Basilikum. In Planung sind: Pak Choi, Rauke, Dill und Salat....

Noch andere hier, die Hydroponic betreiben?
Hier noch ein gutes Buch zum Anfang. Zudem gibt es viele gute Videos auf Youtube. Meine Anlage wurde auf Basis von diesem Video gebaut.

Hier noch 2 Bilder:
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Im Hintergrund seht ihr die "konventionellen" Pflanzen....

Ach ja: Kosten/Aufwand stehen in keinem Verhältnis :) Die Pflanzlampe hat gute 80 Watt. Aber seit wann ist Hobby "vernünftig"? ;)

Liebe Grüsse
 
Ich habe sowas auch mal probiert, allerdings mit viel weniger Aufwand und einem total anderen Hintergrund. Ich habe versucht, in meinem Schwimmteich per Hydroponik den Phosphatgehalt zu senken. Also habe ich in eine Styrodurplatte ein paar Löcher geschnitten und da dann ein paar Pflanztöpfchen mit Salat reingesetzt. Ein Nebeneffekt wäre gewesen, dass die Pflänzchen unerreichbar für Schnecken auf dem Teich schwimmen. Nun ja, so weit, so gut. Zuerst habe ich gedacht, die Pflanzen vertragen die viele direkte Sonne nicht und habe für das Floß auch noch ein Sonnendach gebaut. Trotzdem sind alle Salatpflanzen nach und nach verkümmert und eingegangen. Wahrscheinlich hat das Teichwasser doch nicht genügend Nährstoffe gehabt... . Wenn ich jetzt die Batterie an Nährlösungen und Düngmittel sehe, die der Themenersteller verwendet, weis ich auch warum...
 
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