Kuchen
Borussen-Fan
Wie vielleicht der Eine oder Andere von Euch weiß, bin ich seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines selbstgebauten Smokers (nein, nicht von mir gebaut).
OT an: Wozu T-Shirts gut sind, OT aus.
Da ich (eigentlich) aus Prinzip die kommerzielle Schiene in diesem Forum nicht unterstützen möchte, habe ich mir dennoch, (schäme Dich Thomas) das neu herausgekommene Smokerbuch gekauft.
Also, in diesem Falle passt es zusammen, dachte ich mir zumindest.
Neuer Smoker, neues Buch zum smoken, also was liegt da näher als beides einmal in Ruhe auf eine Jungfernfahrt zu schicken.
Los geht’s:
Vorgestern Rib’s aufgetaut, gestern alle Vorbereitungen getroffen und Rubs, Moppsauce und die Sauce zum glacieren vorbereitet.
Die Rib’s mit der Marinade in eine Tüte befördert, diese zugeschweißt und bis heute Morgen im Kühlschrank mariniert.
Heute morgen die Rib’s aus der Marinade genommen, trocken getupft und mit der Hälfte des Rub’s eingerieben.
Ab in den Garten und den Smoker auf 110° Grad aufgewärmt.
Kurz vor dem smoken die Rib’s mit der restlichen Hälfte des Rub’s einmassiert und ab auf den Rost.
Hier ruhen sie nun für die nächsten 4 Stunden.
Die Moppsauce, sowie die Sauce zum glacieren habe ich mit in die Garkammer gelegt, kann schließlich nicht schaden wenn es ein wenig Wärme gibt.
Einmal pro Stunde werden die Rib’s mit der Moppsauce bepinselt.
Zwischendurch mal die kalten Füße aufgewärmt
In der 4. und letzten Stunde kommt nun die Sauce zum glacieren zum Einsatz. Sie wird 2 mal aufgetragen.
Da ich mich exakt an die Anleitung halten möchte, kommen die Rib’s auch nach genau 4 Stunden vom Rost.
So, das waren meine aus dem Smokerbuch nachgebauten Ribs und nun werde ich sie mit einem lecker Pils verdrücken.
Hier noch das obligatorische Anschnittbild
Für alle die an dem Rezept interessiert sind, hier die Photos dazu, war zu faul es abzutippen.
Wie hat es mir geschmeckt:
Naja, verwöhnt von meinen Colaribs hängt die Messlatte natürlich entsprechend hoch.
Also, Ribs sind nicht ganz fall off the bone, haben noch gutes Knabberpotential, schmecken, obwohl ich definitiv ein Freund der 3-2-1 Methode bin überraschend gut, aber irgendwie gewöhnungsbedürftig.
Geschmacklich etwas ganz anderes (als meine Colaribs).
Der leichte, angenehme Apfelgeschmack gefällt mir, der Zimt stört mich.
Was aber nicht geht ist das 2. mal Rub auftragen. Einmal würde meiner Meinung nach reichen, da der Rub sonst, wie in meinem Fall viel zu dick ist und er bleibt die ganze Grillphase über so. Ich hätte ihn am liebsten abgekratzt, wollte aber genau nach Rezept arbeiten und deshalb blieb er drauf.
Ich werde es noch mal nachbauen, jedoch dann nach der 3-2-1 Methode in etwas abgewandelter Form um mir ein Vergleichsurteil erlauben zu können.
Und das sage ich, dem man unterstellt lernresistent zu sein.
Achso, eins möchte ich noch loswerden:
Das Smokerbuch ist hochwertig verarbeitet (ist bei dem Preis aber auch zu erwarten), die Bilder sehen sehr gut aus und das Papier ist recht dick, hat eine gute Haptik.
Was ich jedoch vermisse:
Das Buch nennt sich Smoker – Grilltechnik & Rezepte.
Nur ganz am Anfang, schon mehr nur beiläufig, wird meiner Meinung nach auf den Smoker eingegangen. Mir viel zu wenig.
Hätte ich mir doch ein viel breiteres Spektrum gewünscht, welche Smokertypen gibt es, (Reversesmoker werden noch nicht einmal erwähnt), wie man am besten die Temperatur regelt, was man macht wenn….., ach es gibt jede Menge interessante Themen die den Leser interessieren würden.
Kurz und knapp:
Mir wäre es lieber gewesen wenn man eine Art FAQ für den Smoker eingearbeitet hätte. Ein kleines Nachschlagewerk, das man gerade als Neuling im Falle eines Falles zu Rate ziehen kann.
Das man dabei nur an der Oberfläche kratzen kann ist mit klar, jeder Smoker reagiert etwas anders, jedoch ein sinnvoller Leitfaden wäre es allemal gewesen.
Dafür besteht das Buch zu mindestens 90 % aus Rezepten.
Das ist nicht schlecht, jedoch rechtfertigt es dann den Buchtitel nicht,
denn dann hätte man es als Rezeptbuch veröffentlichen sollen.
Wenn das Buch heißen würde:
Rezepte & einige Grilltechniken, dann wäre dies aussagekräftiger gewesen.
Dies könnte man ändern, wenn man die unzähligen, der Werbung geopferten Seiten dem eigentlichen Thema widmen würde. Man was wäre das dann ein informatives Buch geworden.
Ein Buch kaufen und dann Werbung lesen müssen? Ein absolutes “NO GO“.
Ist aber nur meine Meinung, die mit Sicherheit nicht stellvertretend ist. Noch mal kaufen würde ich es nicht, womit ich wieder am 2. Satz am Anfang dieses Beitrages angekommen bin.
Schönen Abend
OT an: Wozu T-Shirts gut sind, OT aus.
Da ich (eigentlich) aus Prinzip die kommerzielle Schiene in diesem Forum nicht unterstützen möchte, habe ich mir dennoch, (schäme Dich Thomas) das neu herausgekommene Smokerbuch gekauft.
Also, in diesem Falle passt es zusammen, dachte ich mir zumindest.
Neuer Smoker, neues Buch zum smoken, also was liegt da näher als beides einmal in Ruhe auf eine Jungfernfahrt zu schicken.
Los geht’s:
Vorgestern Rib’s aufgetaut, gestern alle Vorbereitungen getroffen und Rubs, Moppsauce und die Sauce zum glacieren vorbereitet.
Die Rib’s mit der Marinade in eine Tüte befördert, diese zugeschweißt und bis heute Morgen im Kühlschrank mariniert.
Heute morgen die Rib’s aus der Marinade genommen, trocken getupft und mit der Hälfte des Rub’s eingerieben.
Ab in den Garten und den Smoker auf 110° Grad aufgewärmt.
Kurz vor dem smoken die Rib’s mit der restlichen Hälfte des Rub’s einmassiert und ab auf den Rost.
Hier ruhen sie nun für die nächsten 4 Stunden.
Die Moppsauce, sowie die Sauce zum glacieren habe ich mit in die Garkammer gelegt, kann schließlich nicht schaden wenn es ein wenig Wärme gibt.
Einmal pro Stunde werden die Rib’s mit der Moppsauce bepinselt.
Zwischendurch mal die kalten Füße aufgewärmt
In der 4. und letzten Stunde kommt nun die Sauce zum glacieren zum Einsatz. Sie wird 2 mal aufgetragen.
Da ich mich exakt an die Anleitung halten möchte, kommen die Rib’s auch nach genau 4 Stunden vom Rost.
So, das waren meine aus dem Smokerbuch nachgebauten Ribs und nun werde ich sie mit einem lecker Pils verdrücken.
Hier noch das obligatorische Anschnittbild
Für alle die an dem Rezept interessiert sind, hier die Photos dazu, war zu faul es abzutippen.
Wie hat es mir geschmeckt:
Naja, verwöhnt von meinen Colaribs hängt die Messlatte natürlich entsprechend hoch.
Also, Ribs sind nicht ganz fall off the bone, haben noch gutes Knabberpotential, schmecken, obwohl ich definitiv ein Freund der 3-2-1 Methode bin überraschend gut, aber irgendwie gewöhnungsbedürftig.
Geschmacklich etwas ganz anderes (als meine Colaribs).
Der leichte, angenehme Apfelgeschmack gefällt mir, der Zimt stört mich.
Was aber nicht geht ist das 2. mal Rub auftragen. Einmal würde meiner Meinung nach reichen, da der Rub sonst, wie in meinem Fall viel zu dick ist und er bleibt die ganze Grillphase über so. Ich hätte ihn am liebsten abgekratzt, wollte aber genau nach Rezept arbeiten und deshalb blieb er drauf.
Ich werde es noch mal nachbauen, jedoch dann nach der 3-2-1 Methode in etwas abgewandelter Form um mir ein Vergleichsurteil erlauben zu können.
Und das sage ich, dem man unterstellt lernresistent zu sein.
Achso, eins möchte ich noch loswerden:
Das Smokerbuch ist hochwertig verarbeitet (ist bei dem Preis aber auch zu erwarten), die Bilder sehen sehr gut aus und das Papier ist recht dick, hat eine gute Haptik.
Was ich jedoch vermisse:
Das Buch nennt sich Smoker – Grilltechnik & Rezepte.
Nur ganz am Anfang, schon mehr nur beiläufig, wird meiner Meinung nach auf den Smoker eingegangen. Mir viel zu wenig.
Hätte ich mir doch ein viel breiteres Spektrum gewünscht, welche Smokertypen gibt es, (Reversesmoker werden noch nicht einmal erwähnt), wie man am besten die Temperatur regelt, was man macht wenn….., ach es gibt jede Menge interessante Themen die den Leser interessieren würden.
Kurz und knapp:
Mir wäre es lieber gewesen wenn man eine Art FAQ für den Smoker eingearbeitet hätte. Ein kleines Nachschlagewerk, das man gerade als Neuling im Falle eines Falles zu Rate ziehen kann.
Das man dabei nur an der Oberfläche kratzen kann ist mit klar, jeder Smoker reagiert etwas anders, jedoch ein sinnvoller Leitfaden wäre es allemal gewesen.
Dafür besteht das Buch zu mindestens 90 % aus Rezepten.
Das ist nicht schlecht, jedoch rechtfertigt es dann den Buchtitel nicht,
denn dann hätte man es als Rezeptbuch veröffentlichen sollen.
Wenn das Buch heißen würde:
Rezepte & einige Grilltechniken, dann wäre dies aussagekräftiger gewesen.
Dies könnte man ändern, wenn man die unzähligen, der Werbung geopferten Seiten dem eigentlichen Thema widmen würde. Man was wäre das dann ein informatives Buch geworden.
Ein Buch kaufen und dann Werbung lesen müssen? Ein absolutes “NO GO“.
Ist aber nur meine Meinung, die mit Sicherheit nicht stellvertretend ist. Noch mal kaufen würde ich es nicht, womit ich wieder am 2. Satz am Anfang dieses Beitrages angekommen bin.
Schönen Abend