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Aus meiner wilden Resteküche

cremecaramelle

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Ich hab mal wieder tabula rasa bei den „Vorräten“ gemacht. Im TK lag ein einsames Paar feine Bratwurst, im Kühlschrank die Reste einer gelben und einer roten Paprika, ein angebrochenes Glas Paprikamark auf dem Küchentresen eine einzelne Tomate und ein letzter Schluck Rotwein war auch noch in einer Flasche.
Ok, eine Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und anschwitzen. Paprika in Streifen schneiden, Tomate achteln zur Zwiebel schmeissen. Salz und etwas Muscovado drauf, dünsten, wenn keine Flüigkeit mehr im Zoof ist, den Rotwein rein. Inzwischen die Bratwürste ihrer Haut entledigen und aus dem Brät Klößchen formen. Die mit dem Paprikamark in den Topf und bei kleiner Hitze schmurgeln bis die Klöße gar sind.
Nudelwasser aufsetzen, (selbstgemachte) Nudeln bissfest garen, abgießen und zur Soße geben, noch ein bisschen ziehen lassen. Derweil Teller vorwärmen, Parmesan fein hobeln, ein bisschen Grünzeug aus dem Garten holen und klein schneiden (aktuell ist das Bärlauch), anrichten, fertig.

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Sieht top aus! :messer::cook:
 
Nudeln gehen immer und deshalb gibt es auch heute wieder Restenudeln...oder auf modern "one-pot-pasta".
Sosse aus zwei nicht mehr ganz taufrischen Tomaten, einem Rest Weichkäse, dem Anschnitt vom Kochschinken und 2 EL grünen Erbsen. Dazu selbstgenudelte Macceroni rigate.
Feinghackte Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen, die gehäuteten und zerkleinerten Tomaten dazu, Salz und etwas Zucker, Deckel drauf und Tomaten schmelzen lassen. Den Weichkäse rein, ebenfalls schmelzen, dann die Nudeln dazu und in dieser Soße garen. Konsistenz bei Bedarf mit etwas Milch oder Sahne einstellen. Wenn die Nudeln fast gar sind, die TK-Erbsen (@maitre de cuisine extra für Dich) reinwerfen und ganz zum Schluss den gewürfelten Kochschinken dazu, nochmal abschmecken, fertig. Und dann direkt aus der Schüssel löffeln, so sind sie am besten.
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Witzig, gibt’s hier auch Irmgard.
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Bei sowas wie Lachs-Ravioli weiß ich gar nicht, ob ich die frisch am ersten Tag oder aus der Pfanne am zweiten Tag besser finde! ;)

Auf jeden Fall gefällt mir Dein „neumodischer“ old-school Resteverwerter OnePot! ;)
 
Gestern habe ich Paprikamark gemacht und eingekocht. Eins der 17 Gläser hat kein Vakuum gezogen, musste also einer zeitnahen Verwendung zugeführt werden. Heute hatte ich irgendwie keine Idee, was ich kochen könnte, zumal es für nachmittags noch eine Geburtstagseinladung gibt.
Also, Kühlschrank und TK-Tür auf und gucken, was da noch rumliegt.
Hmmm, Tomatensaft vom Abtropfen der Polpa für Pizzasosse, 1 Paar Bauernbratwürste und Erbsen. Daraus wurde eine Kreuzung aus Risotto und Djuvec-Reis.
Die Bratwurst ausziehen und in großzügige Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken, anschwitzen. Risottoreis dazu, glasig schwitzen. Mit dem Parikamark und etwas Tomatensaft angiessen, einkochen. Dann die Bratwurst dazu und wieder angiessen. Chili und Salz rein. Mit dem letzten Rest Tomatensaft ein paar grüne Erbsen reinwerfen. Nochmal abschmecken, wenn die Erbsen gar sind. Auf den Teller und eine Ladung frisch geriebenen Pecorino drauf. Feddisch, essen.

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