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Backburner richtig benutzen

Wosz

Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo liebe Grillsportler,

ich habe mir in der letzten Woche eine Broil King geleistet! Der Umstieg von meinem Weber mit Kohle auf Gas ist mir dabei - wieder erwarten - nicht schwer gefallen. Nach Steaks, Burger und Ribs zum Eingrillen, wollte ich dann den Backburner und Roti mit einem Spiessbraten ausprobieren.

Dabei direkt mal zwei Fehler:
- Ohne weiteres Informieren gestartet (Spiesbraten drauf, Backburner auf halbe Kraft und Go!)
- Auftrag von GöFrau ausgeführt und erstmal für ein halbes Stündchen was anderes gemacht.

Ergebnis ist klar: aussen schön Dunkel und innen nett roh. Ok. Nach den ersten drei erfolgreichen Grill-Versuchen mit dem neuen Sportgerät habe ich wohl gedacht, dass ich jetzt der Grillmeister bin. Ich habe dann hier in meinem Lieblings-Forum, bei Google und auch in der Weber Grillbibel nachgeschaut: leider habe ich nichts zum richtigen Umgang mit dem Backburner gefunden.

Daher meine Frage an die wahren Meister der Grillkunst:
Wie und vor allem wann benutzt man den Backburner? Macht man das Ding während des kompletten Rotierens an oder erst am Ende für die Kruste?

Danke im Voraus! (und ja demnächst gibt es dann auch Bilder ...)
 
Bis kurz vor Erreichen der gewünschten Kerntemperatur nur indirekt, erst dann, um ne tolle Kruste zu erreichen den Backburner an.
Wann genau der richtige Zeitpunkt dafür ist, musst Du selbst rausfinden, die Grills sind da schon sehr unterschiedlich. Ich mach den
Backburner an meinem LEX immer für so ca 20 Minuten mit an.

Da würde ich an Deiner Stelle etwas mit rumexperimentieren.
 
Bei deinem Grill scheint halbe Kraft dann wohl schon zu viel...
Ich starte immer mit "geringer" Kraft mit dem Backburner für z.B. die erste Sunde.
KT prüfen und wenn die fast erreicht ist, gebe ich noch mal Gas mit dem BB für eine schöne Kruste.
Ich hoffe das hilft dir etwas.:-)
 
Ohne weiteres Informieren gestartet (Spiesbraten drauf, Backburner auf halbe Kraft und Go!)
Um ein besseres Gefühl bei dem Einsatz des BB zu bekommen kann das gute alte analoge Fleischthermometer für den Anfang durchaus hilfreich sein. :)
 
Also normalerweise passiert mit dem BK Heckbrenner nix. Das ist ja kein Infrarotbrenner. Bastel Dir nen Halter für ein Thermometer am Spieß und lass Dein Fleisch bei kleiner Temp. kreisen. Am Ende kannst Du dann volle Kanne machen.
VG
Peter
 
ich möchte das Thema nochmal aufwärmen.
Wenn ich 3kg Spießbraten mit meinem Monarch 390 grillen möchte.
Wie würdet Ihr da vorgehen?
Erstmal ne Stunde mit 150°C mit dem BB und dann Vollgas oder?
 
Das muss wohl jeder selbst, je nach Modell des Grills und natürlich nach Grillgut ausprobieren.

Bei so einem doch recht mächtigen Stück, würde ich eher so vorgehen:
Relativ langes Garen mit recht wenig Hitze, also nur einen seitlichen Brenner an, bis 5 oder max. 10 Grad vor gewünschter Kerntemperatur. Dann den BB dazu schalten und für die restliche Zeit mitlaufen lassen.

Kommt aber auch sicher drauf an, wie weit sich der BB überhaupt runter regeln lässt.
 
Ich habe letzte Woche mit dem BB Gyros gemacht. Es hat wunderbar funktioniert! BB auf 3/4 Leistung, Deckel zu und warten. Nach einer Stunde dann auf volle Leistung und nach 30 Minuten war das Fleisch zum schneiden bereit.

Es kommt wahrscheinlich sehr darauf an was du machen möchtest. Bei Gyros ist es ja gewollt, dass es nur außen durch ist. So hast du regelmäßigen Nachschub.

Andere Sachen würde ich auch erst indirekt vorgaren und den BB nur für die Kruste verwenden.

Hier mal mein Gyros:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/mein-neuer-bk-regal-490.241520/#post-2415918

Grüße
René
 
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass man laut Anleitung beim Broil King (Regal) den Heckbrenner nicht zusammen mit den Hauptbrennern anhaben soll/darf!?!? Stimmt das?
(Ich frage nur, da ich kurz davor bin mir einen zu kaufen)
 
So steht es in der Anleitung. Aber mit einem gesunden Menschnverstand an den Reglern hatte ich bisher keine Probleme damit. Ich hatte neulich eien 4kg Gans nur mit den BB gegart. Meinst auf kleiner Falmme und gegen Ende dann mit großer Flamme. Ca. 2h hat es gedauert.
 
Ich nutze für den Drehspiess zu >90% auch nur den BB, wobei der Vorteil da ist, dass er Parallel zum Spiess ausgerichtet ist und nicht wie die Normalen 90° dazu. Ist also einfach effizienter. Auf recht kleiner Flamme bis kurz vor erreichen der KT und dann mit grösserer Leistung weiter für die Kruste. Oft sogar mit Offenem oder teiloffenem Deckel.
Problematisch ist eher die Frage der Pinselflüssigkeit. (Öl=weniger Kruste, Salzwasser = viel Kruste) Empfehlenswert sind erstmal einige einfachere und günstige Fleischstücke zum Üben.

Indirekt halte ich die Wärmeabstrahlung für suboptimal (mehr Hitze an den schmalsten Fleischdicken) Und direkt ist oft die Hitze schon bei Minimalleinstellung recht hoch.
 
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