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Backpapier PP Versuch > Fehlschlag, Manöverkritik

Rob_LD

Veganer
Hallo zusammen,

da ich in letzter Zeit hier immer öfter las das Backpapier bzw. Fleischpapier beim zubereiten des PP eine nicht unerhebliche Zeitersparnis mit sich bringt wollte ich das ganze heute einmal selbst probieren.

Um es gleich vorweg zu nehmen, es war ein Desaster.


Zum Ablauf:
Aufgelegt wurde ein 1,3Kg leichtes Stück Schweinekamm heute morgen um 8.00Uhr.

Nach 4 Stunden war bei einer GT von 110-120°C eine KT von 65°C erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Fleisch das erste mal gemoppt und in Backpapier eingeschlagen.

Die GT hob ich ab diesem Zeitpunkt auf knapp über 120°C an.

Bei 69°C setzte die erste Plateau-Phase ein welche ~2h dauerte.

Der weitere Temperaturverlauf war mehr als schleppend.
Nach etwas über 11 Stunden wurde das Projekt bei 82°C KT aufgegeben.



Die Frage ist:
Was war hier schief gelaufen?

Die Garkammer wurde lediglich zum verpacken 1x geöffnet, die Temperatur im Pit war durchweg konstant.


Bisher habe ich alle meine PP durchgehend offen oder Zeitweise in Jehova zubereitet, ohne Probleme.


Sollte mir der Zufall hier ein Schnippchen geschlagen haben und ein besonders zähes Schwein in die Fleischtheke gepackt haben?
Ware war wie immer vom Metzger im Ort.



PS:
Der Schweinebraten war zumindest sehr saftig.
;)
 
Ich würde sagen Du hast ein schlechtes Schwein erwischt, oder ein bissel zu wenig Geduld gehabt.
1,5kg ist zwar ein recht kleines Stück aber ein PP kann auch locker mal deutlich über 15h dauern.
Mein letztes hat ca 26h gedauert, dass war zwar ohne Alu oder Backpapier. Aber ich denke, dass es damit auch nicht soviel kürzer dauern muss.
Mit der Betonung auf MUSS.
 
Meine Geduld war gestern wirklich nicht die beste, lag vermutlich auch daran das ich zum Ende hin bereits 33 Stunden auf den Beinen war.



Im Regelfall plane ich mehr Zeit ein, Ziel war ja aber herauszufinden ob das Backpapier wirklich eine so große Zeitersparnis bringt.
Immerhin liest man hier teilweise von 8h.
 
Hab das gleiche durch allerdings mit jehova.

Ich kenne die Methode durch
youtube -> BBQ with Franklin

Dieser nimmt eine Deckeltemperatur von 275 grad Fahrenheit was etwa 135 grad C sind. Er benutzt gar kein Thermometer sondern achtet darauf wie das Fleisch aussieht.

Nach etwa 4-5h im Rauch sieht man risse auf dem Brocken da wo Fett ist. Dann schlägt er es ein in jehova und es kommt weiter für ca 3 h rauf. Dann lässt er es ruhen....draußen!!! Etwa 35-45min.

Und dann ist es einfach zerfallen.


Ich denke hier ist Stumpf wirklich trumpf und man sollte das Thermometer für die KT einfach weglegen.... Ich werde es bei Gelegenheit testen.
 
Das wäre mir bei dicken Fleischstücken zu riskant.

Vor Allem unter dem Aspekt, dass es ein Rennschwein sein kann, das nach 6 Stunden fertig ist oder ne lahme Sau wie bei MightyEyck, die 26 Stunden gebraucht hat.
Ein Rennschwein dürfte danach Trockenfleisch sein.

Andreas
 
Das wäre mir bei dicken Fleischstücken zu riskant.

Vor Allem unter dem Aspekt, dass es ein Rennschwein sein kann, das nach 6 Stunden fertig ist oder ne lahme Sau wie bei MightyEyck, die 26 Stunden gebraucht hat.
Ein Rennschwein dürfte danach Trockenfleisch sein.

No risk, no fun.

Das letzte PP (3,5kg) hat 6,5 Stunden mit Backpapier (ab der 4. Stunde) bei 130°C gebraucht, KT-Messung erst in der Küche, als ich den vermeintlichen Braten anschneiden wollte.
Die letzten beiden Briskets (~ 4,5kg) haben 8,5 Stunden gebraucht (Backpapier ab der 5. Stunde) bei 130°C ... KT-Messung am Ende war überflüssig, hatte auch so Probleme, dünne Scheiben zu schneiden.

Die Briskets hab ich im Chuckwagon gemacht, das PP im BGE ... waren also auch unterschiedliche Geräte.
Was ich halt NICHT gemacht habe, war alle x Min Deckel aufgerissen, um zu sehen, wie weit es ist, irgendwas draufgepinselt oder sonstwas. Das Fleisch war gerubbt, kam in den Grill, wurde dann verpackt und das war's.
 
Das wäre mir bei dicken Fleischstücken zu riskant.

Vor Allem unter dem Aspekt, dass es ein Rennschwein sein kann, das nach 6 Stunden fertig ist oder ne lahme Sau wie bei MightyEyck, die 26 Stunden gebraucht hat.
Ein Rennschwein dürfte danach Trockenfleisch sein.

Andreas

Haste dir das Video angeschaut? Ich denke da braucht man wirklich kein Thermometer.
 
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