Hallo liebe Freunde !
Es ward der Wunsch an mich herangetragen meine Balkanspießchen zu erläutern. Ich selber hätte es nie von mir aus getan weil es eine recht triviale Sache ist die wohl ohnehin alle schon öfter gemacht haben.
Idealerweise lässt man sich vom Fleischer seines Vertrauens je nach gewünschter Menge knapp 2 cm dicke Scheiben abschneiden, Knorpel idealerweise schon entfernt. So ein Scheibchen drittelt man dann, und schon hat man die passende Menge für einen kleinen Holzspieß.
Man kann sich auch das überflüssige Bauchfleisch hernehmen was unsere Fleischer immer auf den Rippchen drauflassen. Ihr seht am Bildchen was ich meine. Klar, was sollen sie sonst damit machen. Das halte ich aber nur für eine Notlösung weil es sich nicht so gut portionieren läßt. Wird halt interessant wenn man Gäste hat die auch Bauchrippchen zu schmecken bekommen wollen. Dann hat man aber wiederum zuviel Bauchfleisch auf immer noch zuwenig Rippchen, das aber ist eine andere Geschichte.
Dann wird zwei Stündchen in etwa bevor auf den Rost kommt gerubbt, nachstehend die Gewürze und Mengen, von mir etwas modifiziert. Z.B. nehme ich für Schweinchen immer nur und ausschließlich frisch gemahlenen weißen Pfeffer her. Zudem auch immer nur feines Meersalz. Also daran denken, hat man grobes nur, dann die doppelte Menge hernehmen.
Also in etwa je nach Menge abstimmen, meine Zahlen passen cirka für etwas weniger als einen Kilos Fleisch, und so genau geht es ja ohnehin nicht:
2 TL feines Meersalz, 1 TL gestrichen weißer Pfeffer gem., 3 TL Paprika edelsüß, 1 TL getr. Rosmarin, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Knobipulver, 1 (dezenter) TL Muskatnuss, 1 TL getr. Bohnenkraut, 2 (dezente) TL getr. Petersilie und ein dezenter TL Chiliflocken.
Man kann auch eine Marinade (Brine) ansetzen, aus Zitronensaft und Weißwein, natürlich Salz und weißer Pfeffer und nicht vergessen, ganz wichtig, ganz viel gepresster Knobi. Ach ja, ohne Olivenöl geht es ja auch nicht. Wird halt nicht so knusprig wenn mariniert, wissen wir ja.
Ich wässere nie irgendwas, weder Holzspießchen und schon gar nicht Räucherchips. Den Wein erst recht nicht, aber auch das gehört eigentlich nicht hierher.
Die gesteckten Spießchen kommen erstmal für ca. 15 Minuten, meist weniger, in die indirekte Zone meiner 47 cm Kugel, damit sie etwas Rauch ziehen können. Den Rost stelle ich so hoch wie möglich damit das verbrennende Fett es nicht gar zu arg treibt mit den schwarzen Röstaromen, ihr wißt schon.
Ja, dann Auge x Pi, ca. 4 x 1 Minute auf jeder Seite in die direkte Zone, bis sie eben so aussehen wie auf dem Bild. Angekokelt zwar schon, dafür aber herrlich knusprig. Etwas in der indirekte Zone noch nachziehen lassen schadet auch nicht und tut der Kruste gut.
Dazu passt traditionell ein Grillpfefferoni, Weißbrot, grob gehackter Gemüsezwiebel und ja, etwas Ajvar mild, weil der Pfefferoni eh scharf genug ist. Wer bereit ist für den Ajvar etwas tiefer in die Tasche zu greifen wird zusätzlich belohnt.
Und schmecken tut es wie immer so wie es aussieht….
Gruß
Waldesel
P.S.: Und viel Spaß beim Saubermachen der Halbkugel !
Es ward der Wunsch an mich herangetragen meine Balkanspießchen zu erläutern. Ich selber hätte es nie von mir aus getan weil es eine recht triviale Sache ist die wohl ohnehin alle schon öfter gemacht haben.
Idealerweise lässt man sich vom Fleischer seines Vertrauens je nach gewünschter Menge knapp 2 cm dicke Scheiben abschneiden, Knorpel idealerweise schon entfernt. So ein Scheibchen drittelt man dann, und schon hat man die passende Menge für einen kleinen Holzspieß.
Man kann sich auch das überflüssige Bauchfleisch hernehmen was unsere Fleischer immer auf den Rippchen drauflassen. Ihr seht am Bildchen was ich meine. Klar, was sollen sie sonst damit machen. Das halte ich aber nur für eine Notlösung weil es sich nicht so gut portionieren läßt. Wird halt interessant wenn man Gäste hat die auch Bauchrippchen zu schmecken bekommen wollen. Dann hat man aber wiederum zuviel Bauchfleisch auf immer noch zuwenig Rippchen, das aber ist eine andere Geschichte.
Dann wird zwei Stündchen in etwa bevor auf den Rost kommt gerubbt, nachstehend die Gewürze und Mengen, von mir etwas modifiziert. Z.B. nehme ich für Schweinchen immer nur und ausschließlich frisch gemahlenen weißen Pfeffer her. Zudem auch immer nur feines Meersalz. Also daran denken, hat man grobes nur, dann die doppelte Menge hernehmen.
Also in etwa je nach Menge abstimmen, meine Zahlen passen cirka für etwas weniger als einen Kilos Fleisch, und so genau geht es ja ohnehin nicht:
2 TL feines Meersalz, 1 TL gestrichen weißer Pfeffer gem., 3 TL Paprika edelsüß, 1 TL getr. Rosmarin, 1 TL Zwiebelpulver, 1 TL Knobipulver, 1 (dezenter) TL Muskatnuss, 1 TL getr. Bohnenkraut, 2 (dezente) TL getr. Petersilie und ein dezenter TL Chiliflocken.
Man kann auch eine Marinade (Brine) ansetzen, aus Zitronensaft und Weißwein, natürlich Salz und weißer Pfeffer und nicht vergessen, ganz wichtig, ganz viel gepresster Knobi. Ach ja, ohne Olivenöl geht es ja auch nicht. Wird halt nicht so knusprig wenn mariniert, wissen wir ja.
Ich wässere nie irgendwas, weder Holzspießchen und schon gar nicht Räucherchips. Den Wein erst recht nicht, aber auch das gehört eigentlich nicht hierher.
Die gesteckten Spießchen kommen erstmal für ca. 15 Minuten, meist weniger, in die indirekte Zone meiner 47 cm Kugel, damit sie etwas Rauch ziehen können. Den Rost stelle ich so hoch wie möglich damit das verbrennende Fett es nicht gar zu arg treibt mit den schwarzen Röstaromen, ihr wißt schon.
Ja, dann Auge x Pi, ca. 4 x 1 Minute auf jeder Seite in die direkte Zone, bis sie eben so aussehen wie auf dem Bild. Angekokelt zwar schon, dafür aber herrlich knusprig. Etwas in der indirekte Zone noch nachziehen lassen schadet auch nicht und tut der Kruste gut.
Dazu passt traditionell ein Grillpfefferoni, Weißbrot, grob gehackter Gemüsezwiebel und ja, etwas Ajvar mild, weil der Pfefferoni eh scharf genug ist. Wer bereit ist für den Ajvar etwas tiefer in die Tasche zu greifen wird zusätzlich belohnt.
Und schmecken tut es wie immer so wie es aussieht….
Gruß
Waldesel
P.S.: Und viel Spaß beim Saubermachen der Halbkugel !