Hallo Zusammen,
heute möchte ich mal meinen gemauerten Steingrill vorstellen. Bauzeit ungefähr 1 Jahr. Er ist überdacht und vor Wind und Wetter geschützt so das auch mal bei Regen gegrillt werden kann. Da ich unter der Terasse eh nichts mit der Ecke anfangen konnte, habe ich ihn dementsprechend grösser gebaut das auch mal ein Spanferkel drauf gemacht werden kann.
Außenmaße 1,60m x 1m, Innenmaße 1,20m x 0,75m. Materialkosten ink. Elektrischem Rauchsauger, Edelstahlkamin und Spanferkelspieß ca. 2300-2500 Euro.
Bodenplatte ca. 18-20cm Dick, Untergestell mit Hohlblocksteinen gemauert, mit Fensterstürzen ausgelegt und darauf nochmal eine 10cm dicke Betonplatte gegossen. Grill dann mit ca. 400 Feldbrandsteinen gemauert, Decke ca.9-10cm dick. Habe die Feldbrandsteine mit Trasszementmörtel gemauert um Ausblühungen der Fugen zu vermeiden (obwohl ja eigentlich überdacht). Der Innenraum besteht aus Vermiculiteplatten welche ich auch mit Trasszementmörtel geklebt habe. Da dieser Mörtel nicht so hohe Temperaturen aushält wie Feuerzement, dachte ich wenn ich Schamottplatten nehme welche die Hitze ja speichern, könnten diese zu lange Heiß bleiben und mir eventuell dahinter die Fugen sprengen. Daher habe ich die Vermiculiteplatten genommen da diese die Hitze nur abhalten aber nicht speichern. Hatte sie erst mit Feuerzementmörtel geklebt, hat auch gehalten beim vorsichtigen anfeuern aber nach 2 Wochen kamen alle Platten wieder von der Wand. Da es kein geschlossener Ofen ist, konnte ich die Hitze die zum Einbrennen/Aushärten benötigt wird niemals erreichen. Naja danach war ich schlauer, 100 Euro für die Tonne. Habe die Platten dann auch mit dem Trasszementmörtel geklebt, sitzen Bombenfest seit 1,5 Jahren und haben auch das große Feuer über 7 Std.beim Spanferkel überstanden. Habe mich da vorher zu verrückt machen lassen von den Aussagen im Internet, es ist ja kein geschlossener Holzbackofen sondern ein offener Grill und da bekomme ich niemals die Hitze das die Fugen reißen würden. Wenn ich normal Grille, ist die Grillkohle zudem in der Mitte und berührt niemals die Wände, nur wenn man ein Ferkel macht mit Holz welches dann an der Wand liegt.
Dadurch das ich nicht geradeaus durch die Überdachung gehen konnte, musste ich mit dem Kaminrohr seitlich raus und dann am Nebengebäude hoch. Dadurch die Decke dann auch schräg betoniert damit der Rauch besser abziehen kann. Musste dann allerdings später noch einen Elektrischen Lüfter nachrüsten da es zuviel gequalmt hatte vorneraus in der Anzündphase oder wenn Holz nachgelegt wurde und man teilweise den Raum verlassen musste, es ist zwar eine Überdachte Terasse aber nur 1 Seite offen. Mit dem Lüfter ist es nun perfekt. Kann ihn 3m neben dem Grill von der Werkstatt aus zuschalten. Es ist auch alles vom Schornsteinfeger abgenommen und Grill ist angemeldet, wollte da auf Nummer Sicher gehn.
Als Übergang hatte ich jetzt einen Grillständer mit Höhenverstellbarem Rost (welcher jetzt aber wieder verkauft wird). Dadurch das man das Rost ja eh immer auf der gleichen Höhe hat, hat mein Nachbar mir ein Gestell geschweißt von 80x60cm in der ich 2 Roste reinlegen kann und immer wieder austauschen falls defekt. Für den Grill Spieß sind die Halterungen jeweils außen angebracht, sowie auch der Motor.
Vorm ersten Spanferkel, wurde zum testen ob alles funktioniert mal 2 x ca. 3kg Spießbraten gemacht welche ungefähr 4,5 Std. dauerten. Anfangs noch mit Kohlen auf dem Boden, mussten wir sie während dem grillen auf das Rost legen damit sie näher am Fleisch waren und zum anderen ist die Temperatur mittendrin runter gegangen da die die neuen Kohlen auf der Asche der alten nicht mehr die Hitze brachten.
Das Spanferkel haben wir dann nur mit Holz von hinten befeuert. 26kg Spanferkel am Vortag gespritzt, war dann ca. 7Std auf dem Grill bis KT 75 Grad und war Butterzart. Da es das erste war zum testen, habe ich es extra nicht eingeritzt um die Gefahr zu vermeiden das das Fleisch eventuell zu trocken wird. Das nächste werde ich dann mal einritzen und nur mit Salz einreiben, mal gespannt was besser wird.
Der Grill ist vielleicht nicht hier und da optimal geworden und die Betonplatten eventuell zu überdimensioniert, aber für mich ist er perfekt und höre nur lobende Worte.
Hier mal ein paar Bilder:
Leider keine Bilder vom zerteilten Schwein bei der ganzen Hektik gemacht. Es war aber perfekt gewürzt, Fleisch zart. Nur die Schwarte wurde leider nicht wie erhofft, eventuell hatte ich es zu oft mit Schwarzbier eingesprüht
heute möchte ich mal meinen gemauerten Steingrill vorstellen. Bauzeit ungefähr 1 Jahr. Er ist überdacht und vor Wind und Wetter geschützt so das auch mal bei Regen gegrillt werden kann. Da ich unter der Terasse eh nichts mit der Ecke anfangen konnte, habe ich ihn dementsprechend grösser gebaut das auch mal ein Spanferkel drauf gemacht werden kann.
Außenmaße 1,60m x 1m, Innenmaße 1,20m x 0,75m. Materialkosten ink. Elektrischem Rauchsauger, Edelstahlkamin und Spanferkelspieß ca. 2300-2500 Euro.
Bodenplatte ca. 18-20cm Dick, Untergestell mit Hohlblocksteinen gemauert, mit Fensterstürzen ausgelegt und darauf nochmal eine 10cm dicke Betonplatte gegossen. Grill dann mit ca. 400 Feldbrandsteinen gemauert, Decke ca.9-10cm dick. Habe die Feldbrandsteine mit Trasszementmörtel gemauert um Ausblühungen der Fugen zu vermeiden (obwohl ja eigentlich überdacht). Der Innenraum besteht aus Vermiculiteplatten welche ich auch mit Trasszementmörtel geklebt habe. Da dieser Mörtel nicht so hohe Temperaturen aushält wie Feuerzement, dachte ich wenn ich Schamottplatten nehme welche die Hitze ja speichern, könnten diese zu lange Heiß bleiben und mir eventuell dahinter die Fugen sprengen. Daher habe ich die Vermiculiteplatten genommen da diese die Hitze nur abhalten aber nicht speichern. Hatte sie erst mit Feuerzementmörtel geklebt, hat auch gehalten beim vorsichtigen anfeuern aber nach 2 Wochen kamen alle Platten wieder von der Wand. Da es kein geschlossener Ofen ist, konnte ich die Hitze die zum Einbrennen/Aushärten benötigt wird niemals erreichen. Naja danach war ich schlauer, 100 Euro für die Tonne. Habe die Platten dann auch mit dem Trasszementmörtel geklebt, sitzen Bombenfest seit 1,5 Jahren und haben auch das große Feuer über 7 Std.beim Spanferkel überstanden. Habe mich da vorher zu verrückt machen lassen von den Aussagen im Internet, es ist ja kein geschlossener Holzbackofen sondern ein offener Grill und da bekomme ich niemals die Hitze das die Fugen reißen würden. Wenn ich normal Grille, ist die Grillkohle zudem in der Mitte und berührt niemals die Wände, nur wenn man ein Ferkel macht mit Holz welches dann an der Wand liegt.
Dadurch das ich nicht geradeaus durch die Überdachung gehen konnte, musste ich mit dem Kaminrohr seitlich raus und dann am Nebengebäude hoch. Dadurch die Decke dann auch schräg betoniert damit der Rauch besser abziehen kann. Musste dann allerdings später noch einen Elektrischen Lüfter nachrüsten da es zuviel gequalmt hatte vorneraus in der Anzündphase oder wenn Holz nachgelegt wurde und man teilweise den Raum verlassen musste, es ist zwar eine Überdachte Terasse aber nur 1 Seite offen. Mit dem Lüfter ist es nun perfekt. Kann ihn 3m neben dem Grill von der Werkstatt aus zuschalten. Es ist auch alles vom Schornsteinfeger abgenommen und Grill ist angemeldet, wollte da auf Nummer Sicher gehn.
Als Übergang hatte ich jetzt einen Grillständer mit Höhenverstellbarem Rost (welcher jetzt aber wieder verkauft wird). Dadurch das man das Rost ja eh immer auf der gleichen Höhe hat, hat mein Nachbar mir ein Gestell geschweißt von 80x60cm in der ich 2 Roste reinlegen kann und immer wieder austauschen falls defekt. Für den Grill Spieß sind die Halterungen jeweils außen angebracht, sowie auch der Motor.
Vorm ersten Spanferkel, wurde zum testen ob alles funktioniert mal 2 x ca. 3kg Spießbraten gemacht welche ungefähr 4,5 Std. dauerten. Anfangs noch mit Kohlen auf dem Boden, mussten wir sie während dem grillen auf das Rost legen damit sie näher am Fleisch waren und zum anderen ist die Temperatur mittendrin runter gegangen da die die neuen Kohlen auf der Asche der alten nicht mehr die Hitze brachten.
Das Spanferkel haben wir dann nur mit Holz von hinten befeuert. 26kg Spanferkel am Vortag gespritzt, war dann ca. 7Std auf dem Grill bis KT 75 Grad und war Butterzart. Da es das erste war zum testen, habe ich es extra nicht eingeritzt um die Gefahr zu vermeiden das das Fleisch eventuell zu trocken wird. Das nächste werde ich dann mal einritzen und nur mit Salz einreiben, mal gespannt was besser wird.
Der Grill ist vielleicht nicht hier und da optimal geworden und die Betonplatten eventuell zu überdimensioniert, aber für mich ist er perfekt und höre nur lobende Worte.
Hier mal ein paar Bilder:
Leider keine Bilder vom zerteilten Schwein bei der ganzen Hektik gemacht. Es war aber perfekt gewürzt, Fleisch zart. Nur die Schwarte wurde leider nicht wie erhofft, eventuell hatte ich es zu oft mit Schwarzbier eingesprüht