Beer Bottle Chicken
Nachdem ich hier soviel über das Beer Back Chicken gelesen habe, möchte ich hier mal meine Methode der Zubereitung vorstellen.
Als erstes muss das Hähnchen natürlich mariniert werden, ich benutze dazu wie viele andere auch eine Birne. Allerdings bevorzuge ich wenn möglich frisches Obst und versuche nicht auf getrocknete Gewürze zurück zu greifen. Die Schale bleibt natürlich dran, denn darunter befinden sich die wertvollen Vitamine, welche natürlich erhalten bleiben sollen. Die Birne wird lediglich halbiert und das Kerngehäuse entfernt. Nun das tote Tier mit den Birnenhälften abreiben, den Obstsaft einmassieren und das Fleisch pfeffern. Auf Salz muss verzichtet werden, weil es das Fleisch zu sehr austrocknet, beim grillen würde es sonst zerfallen oder im schlimmsten Fall sogar abbrennen wenn es total ausgetrocknet ist. Nun die Birne am Vogel befestigen ( Kabelbinder leisten bei mir wertvolle Dienste ) und über Nacht ab damit in den Kühlschrank.
Marinieren alleine reicht natürlich nicht, man muss das Hähnchen einmal vor und einmal während dem garen mit einer flüssigen Würzmischung, dem sogenannten Mop bestreichen.
Benutzt wird zum moppen natürlich ein Mop.
Man darf diese Methode des würzens auf keinen Fall mit dem aufbringen einer „Soße“ mittels eines Pinsels oder Quasts verwechseln, mit denen man so ein schmackhaftes Ergebnis nie erreichen würde. Ein guter Mop hat einen langen Plastikstiel, der die Wärme nicht leitet und mit dem man einen großen Abstand zur sehr heißen Glut hat. Metallstiele wären hier zu gefährlich, es gilt wie immer Safety first!
3-4 Liter Würzmischung sollten für 2 BBC reichen. Basis für die Würzmischung sollten natürlich frische Kräuter sein und wer wie ich, den Luxus eines eigenen Kräutergartens hat kann, natürlich aus dem Vollen schöpfen.
Was ich nicht verstehe, ist warum einige hier im Forum das Bier umständlich in Gläser füllen um es dann ins Huhn zu stecken. Sinn und Zweck des ganzen ist doch wohl das Bier verdunsten zu lassen. Ich benutze hierzu einfach 0,33 Liter, „Long Neck“ Flaschen, weil sie durch Ihre Form bedingt für einen Kamineffekt sorgen und das Bier leicht entweichen kann. Die Flasche wird zu 2/3 ausgetrunken, bevor es dem Federvieh eingeführt wird. Hier gilt: Global denken, lokal trinken.
Das heiße Bier kann nun direkt über dem Hähnchen ausdampfen und muss nicht erst durch das Fleisch, was wertvolle Zeit kosten würde, in der die Haut evtl. außen verbrennt. Das Geniale an dieser Garmethode liegt auf der Hand, der Dampf steigt auf, kondensiert am Deckel und tropft direkt auf das Grillgut, was ein austrocknen verhindert. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Deckel von innen schön sauber wird.
Da ich sehr gerne Bounty esse benutze ich zum grillen nur Kokosbriketts, die dem Fleisch noch eine tolles asiatisches Aroma verleihen. Natürlich muss man hier sehr auf die Temperatur achten und gelegentlich die Kohlen mit etwas Bier runterkühlen. Nach etwa 20 Minuten bei 280-300 Grad sollte das Geflügel außen schon Knusprig sein und die Hähnchenbrust, also das Filet zartrosa, so wie es sich gehört. Wenn es nach dem grillen Probleme gibt die Flasche zu entfernen hilft oft nur der Einsatz eines Hammers. Hier muss darauf geachtet werden das nicht zu viele kleine Splitter entstehen, die man sonst wieder mühevoll entfernen muss ( Von PET-Bierflaschen muss ich leider abraten, auch wenn sie leichter zu transportieren sind, das geschmolzene Plastik verfälscht den Geschmack zu sehr ).
Viel Spaß beim nachgrillen.
Nachdem ich hier soviel über das Beer Back Chicken gelesen habe, möchte ich hier mal meine Methode der Zubereitung vorstellen.
Als erstes muss das Hähnchen natürlich mariniert werden, ich benutze dazu wie viele andere auch eine Birne. Allerdings bevorzuge ich wenn möglich frisches Obst und versuche nicht auf getrocknete Gewürze zurück zu greifen. Die Schale bleibt natürlich dran, denn darunter befinden sich die wertvollen Vitamine, welche natürlich erhalten bleiben sollen. Die Birne wird lediglich halbiert und das Kerngehäuse entfernt. Nun das tote Tier mit den Birnenhälften abreiben, den Obstsaft einmassieren und das Fleisch pfeffern. Auf Salz muss verzichtet werden, weil es das Fleisch zu sehr austrocknet, beim grillen würde es sonst zerfallen oder im schlimmsten Fall sogar abbrennen wenn es total ausgetrocknet ist. Nun die Birne am Vogel befestigen ( Kabelbinder leisten bei mir wertvolle Dienste ) und über Nacht ab damit in den Kühlschrank.
Marinieren alleine reicht natürlich nicht, man muss das Hähnchen einmal vor und einmal während dem garen mit einer flüssigen Würzmischung, dem sogenannten Mop bestreichen.
Benutzt wird zum moppen natürlich ein Mop.
Man darf diese Methode des würzens auf keinen Fall mit dem aufbringen einer „Soße“ mittels eines Pinsels oder Quasts verwechseln, mit denen man so ein schmackhaftes Ergebnis nie erreichen würde. Ein guter Mop hat einen langen Plastikstiel, der die Wärme nicht leitet und mit dem man einen großen Abstand zur sehr heißen Glut hat. Metallstiele wären hier zu gefährlich, es gilt wie immer Safety first!
3-4 Liter Würzmischung sollten für 2 BBC reichen. Basis für die Würzmischung sollten natürlich frische Kräuter sein und wer wie ich, den Luxus eines eigenen Kräutergartens hat kann, natürlich aus dem Vollen schöpfen.
Was ich nicht verstehe, ist warum einige hier im Forum das Bier umständlich in Gläser füllen um es dann ins Huhn zu stecken. Sinn und Zweck des ganzen ist doch wohl das Bier verdunsten zu lassen. Ich benutze hierzu einfach 0,33 Liter, „Long Neck“ Flaschen, weil sie durch Ihre Form bedingt für einen Kamineffekt sorgen und das Bier leicht entweichen kann. Die Flasche wird zu 2/3 ausgetrunken, bevor es dem Federvieh eingeführt wird. Hier gilt: Global denken, lokal trinken.
Das heiße Bier kann nun direkt über dem Hähnchen ausdampfen und muss nicht erst durch das Fleisch, was wertvolle Zeit kosten würde, in der die Haut evtl. außen verbrennt. Das Geniale an dieser Garmethode liegt auf der Hand, der Dampf steigt auf, kondensiert am Deckel und tropft direkt auf das Grillgut, was ein austrocknen verhindert. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Deckel von innen schön sauber wird.
Da ich sehr gerne Bounty esse benutze ich zum grillen nur Kokosbriketts, die dem Fleisch noch eine tolles asiatisches Aroma verleihen. Natürlich muss man hier sehr auf die Temperatur achten und gelegentlich die Kohlen mit etwas Bier runterkühlen. Nach etwa 20 Minuten bei 280-300 Grad sollte das Geflügel außen schon Knusprig sein und die Hähnchenbrust, also das Filet zartrosa, so wie es sich gehört. Wenn es nach dem grillen Probleme gibt die Flasche zu entfernen hilft oft nur der Einsatz eines Hammers. Hier muss darauf geachtet werden das nicht zu viele kleine Splitter entstehen, die man sonst wieder mühevoll entfernen muss ( Von PET-Bierflaschen muss ich leider abraten, auch wenn sie leichter zu transportieren sind, das geschmolzene Plastik verfälscht den Geschmack zu sehr ).
Viel Spaß beim nachgrillen.