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Behandlungsmethoden

Wuidl

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Nachdem es, aus Imkersicht, ja schon hart auf den Winter zugeht plane ich bereits meine Sommerbehandlung für in ca. 3 Wochen, abhängig von der Lindentracht.

Letztes Jahr habe ich mit AS schlechte erfahrungen gemacht, beim Volk Nummer 1 kam es direkt im Anschluss zu massiver Räuberei, inklusive toter Königin. Wobei ich nicht weiß ob es durch die AS oder durch die Räuberei zum tot der Königin kam.

Nachdem ich jetzt 4 Stunden versucht habe mich einzulesen möchte ich dieses jahr eine Thymolbehandlung durchführen. Jedoch schwanke ich noch zwischen ApilifeVar, zu dem es viele Erfahrungsberichte gibt, und ApiGuard, welches mit Sympathischer erscheint. Jedoch gerade dazu finde ich nur sehr wenig.

Hat jemand von euch dazu persönliche Erfahrungen?

Grüße aus dem Süden
 
Hi,
das ist nun die Gretchenfrage.
Welche Behandlungsmethode ist gut, besser, am Besten?

Ich glaube nicht, dass die Ameisensäure direkt in Verbindung mit deiner Räuberei steht. Der Kö-Verlust kann schon sein.
Thymolprodukte sind m.E. zur Ergänzung irgenwelcher Behandlungen gut. Aber nicht ausschließlich. Es sei denn, du möchtest auf kurz oder lang als "Nichtbehandler" arbeiten.
Ist aber eine Gratwanderung,was auf Dauer aber nicht die schlechteste Lösung ist.
Mach dich mal schlau mit der totalen Brutentnahme bzw. totale Bauerneuerung. Das ist momentan der richtige Zeitpunkt.
Die Verdampfung von Oxalsäure ist auch sehr schonend und effektiv. Allerdings etwas aufwendiger und in Deutschland nicht zugelassen. Was aber nicht heisst, das es verboten ist.
In Östereich und in der Schweiz ist dieses Verfahren üblich und zugelassen.
Lg bienenkiste
 
Wenn man sich versucht einzulesen, vielleicht wieder ein Fehler, findet man durchaus ähnliche Erfahrungen, insbesondere beim Thema Königinnenverlust.

TBE möchte ich gerne vermeiden, ich empfinde dass durchaus als groben eingriff, würde ich als "ultima ratio" sehen.
Mitte bid ende dieser Woche starte ich die Befallsermittlung, dann weiß ich eh schon mal genaueres.

Dass Thymol nur als zusatz zu sehen ist geht aus diversen empfehlungen nicht hervor, jedoch der verminderte erfolg bei starkem befall. Da ich aber im moment von einer eher mäßigen Belastung ausgehe möchte ich mich jetzt zeitnah ganz besonders über Apiguard informieren.

Gruß aus M
 
Wenn man sich versucht einzulesen, vielleicht wieder ein Fehler, findet man durchaus ähnliche Erfahrungen, insbesondere beim Thema Königinnenverlust.
Gruß aus M
Zu welchem Thema jetzt?
Da ich aber im moment von einer eher mäßigen Belastung ausgehe möchte ich mich jetzt zeitnah ganz besonders über Apiguard informieren.
Was meinst du wo die Milben momentan sind? Die Bienen sind Bruttechnisch gesehen am Höhepunkt angelangt. Und genau da, in der Brut, sind derzeit der Großteil der Milben.
TBE möchte ich gerne vermeiden, ich empfinde dass durchaus als groben eingriff, würde ich als "ultima ratio" sehen.
TBE ist allemal schonender als Ameisensäure.
Ich kann nur meine Erfahrungen aufzeigen Entscheiden musst du.
Milbenzählen am Bodenschieber ist übrigens genauso ein Schätzeisen wie das Deckelthermometer am Grill.;)
LG bienenkiste
 
Zu welchem Thema jetzt?

Was meinst du wo die Milben momentan sind? Die Bienen sind Bruttechnisch gesehen am Höhepunkt angelangt. Und genau da, in der Brut, sind derzeit der Großteil der Milben.

TBE ist allemal schonender als Ameisensäure.
Ich kann nur meine Erfahrungen aufzeigen Entscheiden musst du.
Milbenzählen am Bodenschieber ist übrigens genauso ein Schätzeisen wie das Deckelthermometer am Grill.;)
LG bienenkiste

Eingelesen zum Thema AS / Thymol.

Ja, aber mir diesem Schätzeisen kann man auch ganz gute Ergebnisse erzielen wenn man weiß wie dir messwerte zu bewerten sind. ;)
 
Eine wirklich zuverlässige Methode gibt es wohl nicht, es bleiben immer unwägbarkeiten.

Aber zurück zum Thema: Persönliche Erfahrung mit Thymolbehandlung würden mich interessieren.
 
Hallo
ich verwende seit 5 Jahren, (seit ich zu imkern begonnen habe) das ApilifeVar. Ich habe bisher immer alle Völker über den Winter gebracht. Im November-Dezember (je nach Temp.) mach ich dann noch eine Restentmilbung mit Bienenwohl
Aber dennoch werde ich nächstes Jahr eine thermische Varoa Behandlungsmethode ausprobieren, Da diese Methode rückstandsfrei anzuwenden ist, werde ich eine erste Entmilbung im Mai nach dem ersten abschleudern durchführen. Bin selber gespannt ob das gut geht.

http://www.varroakill.com/

LG Andreas
 
Hallo
ich verwende seit 5 Jahren, (seit ich zu imkern begonnen habe) das ApilifeVar. Ich habe bisher immer alle Völker über den Winter gebracht. Im November-Dezember (je nach Temp.) mach ich dann noch eine Restentmilbung mit Bienenwohl
Aber dennoch werde ich nächstes Jahr eine thermische Varoa Behandlungsmethode ausprobieren, Da diese Methode rückstandsfrei anzuwenden ist, werde ich eine erste Entmilbung im Mai nach dem ersten abschleudern durchführen. Bin selber gespannt ob das gut geht.

http://www.varroakill.com/

LG Andreas


Danke schonmal für die Antwort, die Behandlungsdauer liegt ebenfalls bei vier Wochen wenn ich mich nicht täusche?

Darf ich fragen wie es bei Dir Klimatisch ist bzw. wann Du in dem zusammenhang spätestens mit der Behandlung beginnst?
 
Darf ich fragen wie es bei Dir Klimatisch ist bzw. wann Du in dem zusammenhang spätestens mit der Behandlung beginnst?
Klimatisch: Alpenvorland, eher frisch und kühl, viel beständiger Ostwind, viel Nebel im Spätsommer und Herbst, da ich mitten in einem Moorgebiet lebe. Aber unterbrochen von Föneinbrüchen, wo es auch im November - Dezember mal ein Fön-Tag mit 20 Grad dabei sein kann.
Ich schaue, das ich Anfang Juli mit der Wintereinfütterung beginne und danach, Ende Juli, mit der Behandlung mit den AlpilifeVar starte. Nach 14 Tagen zweite Dosis AlpilifeVar nachgeben. Ich lasse die Plättchen dann drinnen bis ich die Restentmilbung mache. Nicht erschrecken wenn welche verschwinden , es kommt nicht so selten vor, das die Bienen ein, zwei Plättchen selber entsorgen.
 
Hallo,

Thymol hat mich noch nie überzeugt,
der Geruch ist Monate wenn nicht Jahre wahrnehmbar.

Habe es nie versucht, kenne keinen Binenhalter der auf Dauer dabei geblieben ist.

GrillGruß
 
Hallo,

Thymol hat mich noch nie überzeugt,
der Geruch ist Monate wenn nicht Jahre wahrnehmbar.

Habe es nie versucht, kenne keinen Binenhalter der auf Dauer dabei geblieben ist.

GrillGruß

Dass habe ich jetzt einige male gelesen und mindestens genau so oft wurde es relativiert, ich kann es mir offen gestanden nicht vorstellen, sonst würde es ja keiner benutzen.

@fleischbräuner Was hast du da für Erfahrungen gemacht?
 
Neu geöffnet riecht das AlpilifeVar sehr intensiv, auch wenn man es mit den Fingern direkt berührt bleibt der Geruch an den Fingern erhalten.
Da muss man schon zwei drei mal die Hände ordentlich waschen damit der Geruch wider weg geht..
Obwohl ich von mir behaupte ein feines Näschen zu haben, rieche ich nach den 14 Tagen, wenn ich die nächsten Plättchen nachlege von den 14 Tage alten AlpilifeVar so gut wie nichts mehr. Der Geruch von Wachs und Honig vom offenen Bienenstock ist eindeutig wider stärker als der Thymol Geruch. Vielleicht wenn ich mir die alten Plättchen direkt unter die Nase halten würde, würde man noch was riechen.
Vielleicht kommt der längerfristige Thymian Geruch bei einigen Imkern daher, daß das Thymol in Pulverform in die Wabengassen gestäubt wird und dadurch Thymol-Reste länger in Stock verbleiben.
Zumindest hab ich das gelesen daß das in die Wabengasse stäuben eine Thymol Behandlungsform sein soll.
In der Plättchenform vom AlpilifeVar kommt ja alles wider raus und dadurch gibt es wahrscheinlich auch keinen so langen Thymian Geruch.
Das ist aber nur eine Vermutung von mir, die nicht stimmen muss.
 
Legst du etwas unter die Blättchen? Kann mir vorstellen wenn man es nicht tut dass sich der Geruch u.U. im Holz der Oberträger festsetzt.
 
Danke für die Info!
 
Hallo,

Dass habe ich jetzt einige male gelesen und mindestens genau so oft wurde es relativiert, ich kann es mir offen gestanden nicht vorstellen, sonst würde es ja keiner benutzen.

Habe es eine Zeit lang bei einem älteren Imker gerochen,
der schon Jahr bevor das Zeug in D ap to date wurde, dies importierte.

Da roch die Lagerscheune das ganze Jahr über
(okay, da wurden auch Brutwaben gelagert) ....
versuchs selber und:
Berichte uns davon !

GrillGruß
 
Versuch macht kluch! :)

Ich werde es Dokumentieren, in Wort und Bild, vielleicht auch als Video.

Schon alleine weil man über ApiGuard kaum was findet auf deutsch. Inzwischen haben ich eine Quelle gefunden, nur die Versankosten aus GB sind heftig.
 
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