Howdy friends,
jaaaa, ich weiss, es gibt schon massig Threads mit PP, aber bevor wieder Klagen kommen, dass ich kaum noch schreibe....
Wie ich schonmal schrieb - z.Z. ist meine Zeit sehr knapp bemessen.
Es begab sich, dass wir letzten Sonntag Besuch erwarteten und es war gewünscht: Pulled Pork.
Das hatten die Beiden nur mal beim Besuch am RuhrpottBBQ an einem Fressstand probiert, es sollte nun mal hausgemachtes geben, das ist, wie viele von Euch wissen, besser als jenes welches für die Massen.
Ich hatte 2 Duroc Nacken besorgt, in der Hoffnung, diesmal etwas PP für den Froster übrig zu behalten:
Leider war der eine der beiden Nacken mit 1,6kg recht klein. Nicht schlimm, gibts halt weniger Vorrat, hauptsache überhaupt mal Vorrat
Die beiden Nacken aus dem Vakuum befreit, unter kaltem Wasser abgespült und trockengetupf - wie man es halt so macht...
Ein herrliches Fleisch!
Next step - Spritzmittel und Rub bereitstellen:
Die Spritze hatte mir ein Freund aus England zum RuhrpottBBQ mitgebracht. Ich hatte sie schon oft bewundert, mit ihrer Hilfe ist das Spritzen von grpßen Fleischstücken ein Kinderspiel. Keine Probleme mit zu kleinen Spritzen, auch die Spritze aufzuziehen hatte mich immer genervt, besonders wenn der Behälter mit der Injektion fast leer war!
Schlauch ins Behältnis mit der Injektionslösung, schön bis unten auf den Boden, oben mit ner Wäscheklammer gegen herausrutschen gesichert, so macht injizieren Spaß
Danach den Rub drauf, nicht mehr zu stark einmassieren, dann kommt die Injection aus den Einstichlöchern wieder raus - man kennt das ja
Warum beide Nacken in einer Schale? Ganz einfach, da kam nun Frischhaltefolie drüber und ab in den Kühlschrank damit. Einvakuumieren hätte ich auch können gekonnt^^ aber die Vorbereitung hatte ich Samstag gegen Mittag erledigt, abends sollte aufgelegt werden. Da hatte ich ehrlichgesagt keine große Lust, Vakuumierer rausholen, Rollen suchen etc etc.
Weiter ging es abends, so gegen 21Uhr schätze ich. Erstmal das ganze Geraffel zusammengesucht - Homo Faber sag ich da nur.
Sicherlich läuft der Mono auch so sehr stabil, aber mit dem Guru ist es doch komfortabler. Vor allem weiss ich mittlerweile wie das obere Ventil zu stehen hat um einen möglichst geringen (der Verbrauch ist eh schon marginal) Verbrauch zu haben.
Anzünden innerhalb weniger Minuten, ich liebe es!!!
Die Glut glüht, der Mono wird indessen verkabelt und zusammengabaut (Deflektorplatte, Rosterhöhung etc).
Zeit genug, die beiden Nacken aus dem Kühlschrank zu befreien und umzubetten.
In der einen Schale lagen sie mir zu gequetscht, so gefiel mir das besser. Ich musste nur etwas rumbiegen, um beide auf einen rost zu bekommen.
Warum in der Schale und nicht so auf den Grill? Ich wollte einfach die austretenden Säfte später noch verwenden...
Pünktlich um 22:00 MEZ wurde aufgelegt
Der Mono hatte eine Temperatur von 96°C, die hab ich nach dem Auflegen allerdings auf 90° runtergestellt.
Warum nur 90°C?
Im Mono "schaffe" ich ein PP in 7h, ohne wickeln, einfach rein bei 130°-140°C. Die Gäste wurden am nächsten Tag um 15 - 15:30 erwartet, ich hatte eeeeewig Zeit. Ausserdem wollte ich sonntags in Ruhe ausschlafen, ohne evtl vom Gepiepe geweckt zu werden.
Morgens um 9, nach dem Aufsteh also^^ hab ich mal vorsihtig nachgeschaut.
Strahlender Sonnenschein, die GT bei 90°C wie eingestellt, perfekt!
Der Geruch - Wahnsinn! Beide Nacken hatten jetzt eine KT von 65°C. Flüssigkeit war noch kaum in den Schalen.
Den KT Fühler mal angeschlossen, die GT hab ich auf 110°C erhöht.
Von jetzt an immer mal wieder geguckt und Sauce abgefüllt.
Pünktlich um kurz vor 15Uhr waren die PPs fertig. Klar, ich hab immer mal wieder nach der KT geguckt, um im Zweifelsfall die GT zu erhöhen oder zu verringen, ganz in etwa kann man ja abschätzen ob das mit der Zielzeit hinkommt
Zutaten für die BBQ Sauce. Bisserl aufkochen und dann später unters PP mischen. Die BBQ Sauce hatte ich am RuhrpottBBQ probiert und für äusserst lecker befunden. Man kann schliesslich nicht immer die selben Saucen verwenden, obwohl zwar lecker - aber irgendwann wird auch lecker langweilig!
PP pünktlich fertig, die Gäste pünktlich da, keine lange Ruhepause, direkt pullen:
Wie man am Bild erkennen kann, es hat noch mächtig gedampft
Die zuvor gekochte Sauce untergemengt und dann ab aufs selbstgekaufte, kurz angegrillte Bun. Den Cole Slaw hatte man mitgebracht.
Geschmeckt hat es uns allen, der große Nacken mit einem Startgewicht von 2,6kg wurde komplett verputzt von uns 5 Leutchen
Wenns nicht gereicht hätte, dann hätte der zweite Nacken eben auch noch dran glauben müssen So blieb uns aber endlich mal was für den Froster - das kommt seltenst vor.
jaaaa, ich weiss, es gibt schon massig Threads mit PP, aber bevor wieder Klagen kommen, dass ich kaum noch schreibe....
Wie ich schonmal schrieb - z.Z. ist meine Zeit sehr knapp bemessen.
Es begab sich, dass wir letzten Sonntag Besuch erwarteten und es war gewünscht: Pulled Pork.
Das hatten die Beiden nur mal beim Besuch am RuhrpottBBQ an einem Fressstand probiert, es sollte nun mal hausgemachtes geben, das ist, wie viele von Euch wissen, besser als jenes welches für die Massen.
Ich hatte 2 Duroc Nacken besorgt, in der Hoffnung, diesmal etwas PP für den Froster übrig zu behalten:
Leider war der eine der beiden Nacken mit 1,6kg recht klein. Nicht schlimm, gibts halt weniger Vorrat, hauptsache überhaupt mal Vorrat
Die beiden Nacken aus dem Vakuum befreit, unter kaltem Wasser abgespült und trockengetupf - wie man es halt so macht...
Ein herrliches Fleisch!
Next step - Spritzmittel und Rub bereitstellen:
Die Spritze hatte mir ein Freund aus England zum RuhrpottBBQ mitgebracht. Ich hatte sie schon oft bewundert, mit ihrer Hilfe ist das Spritzen von grpßen Fleischstücken ein Kinderspiel. Keine Probleme mit zu kleinen Spritzen, auch die Spritze aufzuziehen hatte mich immer genervt, besonders wenn der Behälter mit der Injektion fast leer war!
Schlauch ins Behältnis mit der Injektionslösung, schön bis unten auf den Boden, oben mit ner Wäscheklammer gegen herausrutschen gesichert, so macht injizieren Spaß
Danach den Rub drauf, nicht mehr zu stark einmassieren, dann kommt die Injection aus den Einstichlöchern wieder raus - man kennt das ja
Warum beide Nacken in einer Schale? Ganz einfach, da kam nun Frischhaltefolie drüber und ab in den Kühlschrank damit. Einvakuumieren hätte ich auch können gekonnt^^ aber die Vorbereitung hatte ich Samstag gegen Mittag erledigt, abends sollte aufgelegt werden. Da hatte ich ehrlichgesagt keine große Lust, Vakuumierer rausholen, Rollen suchen etc etc.
Weiter ging es abends, so gegen 21Uhr schätze ich. Erstmal das ganze Geraffel zusammengesucht - Homo Faber sag ich da nur.
Sicherlich läuft der Mono auch so sehr stabil, aber mit dem Guru ist es doch komfortabler. Vor allem weiss ich mittlerweile wie das obere Ventil zu stehen hat um einen möglichst geringen (der Verbrauch ist eh schon marginal) Verbrauch zu haben.
Anzünden innerhalb weniger Minuten, ich liebe es!!!
Die Glut glüht, der Mono wird indessen verkabelt und zusammengabaut (Deflektorplatte, Rosterhöhung etc).
Zeit genug, die beiden Nacken aus dem Kühlschrank zu befreien und umzubetten.
In der einen Schale lagen sie mir zu gequetscht, so gefiel mir das besser. Ich musste nur etwas rumbiegen, um beide auf einen rost zu bekommen.
Warum in der Schale und nicht so auf den Grill? Ich wollte einfach die austretenden Säfte später noch verwenden...
Pünktlich um 22:00 MEZ wurde aufgelegt
Der Mono hatte eine Temperatur von 96°C, die hab ich nach dem Auflegen allerdings auf 90° runtergestellt.
Warum nur 90°C?
Im Mono "schaffe" ich ein PP in 7h, ohne wickeln, einfach rein bei 130°-140°C. Die Gäste wurden am nächsten Tag um 15 - 15:30 erwartet, ich hatte eeeeewig Zeit. Ausserdem wollte ich sonntags in Ruhe ausschlafen, ohne evtl vom Gepiepe geweckt zu werden.
Morgens um 9, nach dem Aufsteh also^^ hab ich mal vorsihtig nachgeschaut.
Strahlender Sonnenschein, die GT bei 90°C wie eingestellt, perfekt!
Der Geruch - Wahnsinn! Beide Nacken hatten jetzt eine KT von 65°C. Flüssigkeit war noch kaum in den Schalen.
Den KT Fühler mal angeschlossen, die GT hab ich auf 110°C erhöht.
Von jetzt an immer mal wieder geguckt und Sauce abgefüllt.
Pünktlich um kurz vor 15Uhr waren die PPs fertig. Klar, ich hab immer mal wieder nach der KT geguckt, um im Zweifelsfall die GT zu erhöhen oder zu verringen, ganz in etwa kann man ja abschätzen ob das mit der Zielzeit hinkommt
Zutaten für die BBQ Sauce. Bisserl aufkochen und dann später unters PP mischen. Die BBQ Sauce hatte ich am RuhrpottBBQ probiert und für äusserst lecker befunden. Man kann schliesslich nicht immer die selben Saucen verwenden, obwohl zwar lecker - aber irgendwann wird auch lecker langweilig!
PP pünktlich fertig, die Gäste pünktlich da, keine lange Ruhepause, direkt pullen:
Wie man am Bild erkennen kann, es hat noch mächtig gedampft
Die zuvor gekochte Sauce untergemengt und dann ab aufs selbstgekaufte, kurz angegrillte Bun. Den Cole Slaw hatte man mitgebracht.
Geschmeckt hat es uns allen, der große Nacken mit einem Startgewicht von 2,6kg wurde komplett verputzt von uns 5 Leutchen
Wenns nicht gereicht hätte, dann hätte der zweite Nacken eben auch noch dran glauben müssen So blieb uns aber endlich mal was für den Froster - das kommt seltenst vor.
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