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Buchsbaumzünsler

Ich mache bisweilen sehr gute Erfahrung mit Delfin.
Ist ein ökologisches Mittel, welches als Frassgift wirkt und dabei noch die Bienen schont.
Hatten auch schon Kendo im Einsatz, dies wirkt jedoch gegen Bienen tötlich.

Hatte einmal ein Gespräch mit einem Baumschulbesitzer der meinte, Delfin müsse nur zwei mal pro Jahr aufgetragen werden und man hätte Ruhe.
Die Buchse müssen dabei gut eingespritzt werden.
Die Erfahrung des Baumschulisten kann ich jedoch nur teilweise bestätigen
 
Dank Cylindrocladium haben wir fast kein Buchsbaum mehr im Garten.
Die letzten Büsche werden wir auch noch entfernen und irgendwas neues Pflanzen müssen.
Alternative Pflanzen findest du hier im Pdf:
http://www.herter-baumschulen.ch/ak...flanzen-als-ersatz-fuer-den-buchsbaum-54.html


Der Pilz ist 4 Jahre im Boden bis er verschwindet, also kann ich dort kein Buchsbaum Pflanzen.
Erde grosszügig austauschen und Erde mit mykorrhiza benutzen, falls es dennoch zwingend Buchse sein sollten ;-)
 
Jeder schwört auf das eigene Mittelchen... was sucht/ findet die Biene am Buchs?!?
Habe mich die Woche auch mit einem Betriebsinhaber unterhalten, der im Raum Tübingen/ Rottenburg viel Pflege macht und der "freut" sich. Alle drei Wochen werden bei der Kundschaft die Pflanzen neu behandelt und wieder gespritzt... sichere Einnahmen. Dahingegen hat er auch aus dem Freiburger Raum erzählt, dass die das Problem wohl schon länger hatten und mittlerweilee gar nichts mehr machen müssen, weil keine Notwendigkeit mehr besteht.
Vieles reguliert die Natur einfach allein- auch ohne uns
 
Natürlich kann man mehrmals im Jahr, Monatlich oder auch beinahe wöchentlich die Buchse behandeln.
Die Frage die sich dann stellt, ist dies sinnvoll? Zum einem sicherlich Ja, ich kann gutes Geld dabei verdienen. Aber wie sieht es mit der natürlichen Resistenzbildung aus? Fördere ich diese nicht noch eher, falls ich die Mittel nicht wechsle? Aber die Buchse kosten auch Geld und deshalb will ich die auch nicht verlieren. Natürlich kann man es auch der Natur überlassen, die erholt sich schon wieder oder findet einen Weg zur Veränderung. Buchse die komplett verfressen sind, die erholen sich auch wieder. Sie werden wieder grün, jedoch mit jedem Vollfrass verlieren sie einen Teil ihrer Substanz.

Was das Thema Bienen anbelangt:
Bienen gehen an Buchse, weil Buchse wie alle Pflanzen Blüten haben. Somit suchen sie am Buchs die Blüten und da Buchse Blüten haben finden sie diese auch :-)

Was es jedoch für die Natur, die Tiere und die Menschen bedeutet, wenn es keine Bienen mehr gibt, dass habe Wissenschaftler schon lange heraus gefunden und auf das gehe ich nicht weiter ein.
Ich will nur sagen, wenn man Biene schon schützen kann, so sollte man dies tun
:blah:
 
... eben mal wieder meine Buchse kontrolliert, kein Neubefall, die Schäden sind begrenzt.
Habe meine " Hausmischung" auch mal an meinen Citruspflanzen ausprobiert, klappt auch ganz gut.
Meine Kucle z.B. ist für die wollige Sackschildlaus ein Eldorado. Gegen Schmierläuse an Sukkulenten funktioniert das auch.

Gruß
pfannendoc
 
Ich habe keine Buchspflanzen, zum Glück.
Aber unser Grünschnitt nimmt keine Buchse mehr. Man muss alles daheim verbrennen bzw. teuer im Restmüllcontainer entsorgen. Auf dem Kompost vermehren sich die Viecher wohl völlig unkontrolliert da die Eier über den Kompost wieder verteilt werden. Drecksbiester!
 
Ich habe keine Buchspflanzen, zum Glück.
Aber unser Grünschnitt nimmt keine Buchse mehr. Muss alles daheim verbrannt werden. Auf dem Kompost vermehren sich die Viecher wohl völlig unkontrolliert. Drecksbiester!

...auf unsrer Deponie musste es bis vor ein paar Monaten angemeldet und separat deponiert werden. Mittlerweile haben sie vermutlich die Nase voll und alles kommt auf einen Haufen und wird kompostiert.
 
Meiner Meiung nach, der grösste Fehler den man machen kann

...simple, mögliche Erklärung für den Taktikwechsel hier bei uns:
Die Buchsbaumabfälle konnten nicht an Ort und Stelle auf der Deponie verbrannt werden, da in der Nähe ein Wohngebiet ist. Ergo auf LKW's verladen, wegkarren, extern verbrennen oder Restmüll...alles viel zu teuer...
 
...simple, mögliche Erklärung für den Taktikwechsel hier bei uns:
Die Buchsbaumabfälle konnten nicht an Ort und Stelle auf der Deponie verbrannt werden, da in der Nähe ein Wohngebiet ist. Ergo auf LKW's verladen, wegkarren, extern verbrennen oder Restmüll...alles viel zu teuer...

Das altbekannte Lied vom Geld. Wobei ich dies nachvollziehen kann. Ich glaube dem Zünsler wird man nicht Herr der Lage, ergo heisst dies mit den Schäden zu leben und ökologische Veränderungen zu akzeptieren.

In Basel haben wir im Naturschutzgebiet mehrere m2 voll einheimischen Buchswälder. Die Larven werden dort von Hand abgepflückt, da der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dort nicht in Frage kommt. Von den Kosten darf gar nicht gesprochen werden, dennoch sind es einheimische Pflanzen die zu schützen sind.
Auch wenn der Kampf aussichtslos ist
 
Wie lief es denn vor ca. 15 Jahren mit dem Feuerbrand? War doch dasselbe Spielchen. Zuerst hieß es, es darf nicht auf den Reisigplatz, muss in die Müllverbrennung und die Fundstellen müssen dem LRA mitgeteilt werden, damit lokal genauer untersucht und weiteres gerodet werden kann. Heute interessiert sich keiner mehr für den Feuerbrand weil keine Massnahme wirklich was gebracht hat, außer dass die Ämter zusätzlichen (unnötiges) Geschäft hatten. Ähnlich lief es mit dem Eichenprozessionsspinner- ich spritz seit 6-7 Jahren jährlich für paar umliegende Gemeinden die Eichen und alles ist gut- rein präventiv.
Beim Buchs spielt sich das auch wieder ein, dauert drei bis vier Jahre und dann redet da keiner mehr drüber. Ich seh das ganz entspannt und warte schon auf den Kieferprozessionsspinner :-)
Grüßle Klaus
 
Mit der Entsorgung in der Kompostanlage kann gut funktionieren, je nachdem wie die Anlage betrieben wird. Wenn Thermokompostiert wird, dann werden in der Miete Temperaturen erreicht, bei denen Eiweis denaturiert und dann auch Schädlinge und Teils Samenunkräuter kaputt gehen. Oft wird aber leider auch nur noch gehäckselt, gesiebt und dann wieder in den Umlauf gebracht. Der Kreis Böblingen nutzt z.B. die Hackschnitzel der Reisigplätze zum Heizen in der Müllverbrennungsanlage um über Wochenenden oder Feiertage die Anlage konstant am Laufen zu halten.
Beim Ulmensplintholzkäfer haben sich auch einzelne Pflanzen gegen den Käfer behauptet und aus denen wurde dann neues "Ausgangsmaterial" für weitere Generationen gewonnen. Mittlerweile gibt es einige Ulmen die Resistenzen entwickelt haben- nur durch die schnelle Evolution können sich Wirtspflanzen gegen Schädlinge behaupten... Das Eschentriebsterben wird uns auch noch bisschen beschäftigen :-)
Grüßle Klaus
 
Wenn Du mir noch schnell sagst was oder wer ein TE ist ? ok wahrscheinlich Threadersteller...Man(n) kommt ganz durcheinander mit der Englifizierung...(hierOP)

...in diesem Falle ich.
 
Mit der Entsorgung in der Kompostanlage kann gut funktionieren, je nachdem wie die Anlage betrieben wird. Wenn Thermokompostiert wird, dann werden in der Miete Temperaturen erreicht, bei denen Eiweis denaturiert und dann auch Schädlinge und Teils Samenunkräuter kaputt gehen.

...ja klar. Beziehe seit Jahren hängerweise Kompost aus der gleichen Deponie, in der auch die Buchse thermisch kompostiert werden. Trotzdem haben sie eine Zeitlang den Buchs separat gesammelt.
 
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