Burger vom Zungenstück auf der neuen Griddle
Meine neue Griddle vom Stefan @Firefighter87, die ich ja beim Erwerb des Roten Baron dazu bekommen habe :bbg:, muss eingeweiht werden.
Das Teil war bisher ungenutzt, daher wird erstmal mit Wasser und Spüli abgewaschen, dann mit Rapsöl eingebrannt.
Beim meinem Lieblingsmetzger habe ich am Mittwoch bereits ein schönes Zungenstück in der Auslage gesichtet. Das wurde von mir direkt verhaftet. „Bitte zurücklegen bis Samstag. Dann bitte zwei mal frisch durchwolfen.“ Gehört dort zum Service und wird natürlich nicht berechnet. Das Zungenstück ist mittlerweile mein Lieblingsstück vom Rind, wenn ich Burger mache. Das Verhältnis Fett/Fleisch passt perfekt, wie ich finde.
Dem Ausgangsmaterial wird portionsweise 10 g Jack-Steakpfeffer / kg vom @Spiccy vorsichtig untergejubelt. Dabei wird das Hack auch direkt etwas vermischt, sonst erwischt man ungleichmäßig fett- und/oder fleischhaltige Patties. Das Zungenstück hat die Fettanteile etwas unregelmäßig und an verschiedenen Stellen geballt verteilt. Die Patties für die Kinder kommen ohne Pfeffer aus.
Hieraus dann 16 Patties á 160 g geformt, leicht angedrückt und zum Anfrieren ca. 1 Stunde in den Gefrierschrank befördert.
Dann kam die frisch eingebrannte Griddle zum Einsatz.
Zweierlei Zwiebeln:
Zwiebeln in Butter anbraten, mit etwas Muscovado-Zucker bestreuen, mit Balsamico ablöschen und reduzieren lassen. Das war die weiche Zwiebel-Variante. Sonst nehme ich immer braunen Rohrzucker für die Balsamico-Zwiebeln. Heute mal mit Muscovado. Das war eine gute Entscheidung. Probiert es mal aus, die werden klasse. Die Süße kommt nicht so durch, dafür ein etwas malziger Geschmack. Nicht erschrecken: Die müssen so dunkel… :bbg:
Zwiebeln mit Mehl bestäuben und knusprig in Butter braten. Das war die krosse Zwiebel-Variante.
Dazu noch ein paar Paprika anbraten, die waren noch im Kühlschrank und wollten raus.
Bacon gehört natürlich auch dazu. Anbraten bis sie kross sind und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Das kommt dann alles wieder in eine Schüssel zum warm halten am Rand der Griddle.
Die Patties werden von einer Seite angebraten, umgedreht, mit Cheddar-Käse und Butterkäse belegt und kommen unter eine Edelstahlschale zum ausbacken.
Die kalte Gemüse-Platte zum Bauen besteht aus Salat, Tomaten und Gurken. Hier kann nach Belieben belegt und gebaut werden.
Weiter ein paar Saucen. Nicht übertreiben damit, ich will noch was anderes schmecken als Sauce. Eine möchte ich aber erwähnen:
Bone suckin Mustard. Den habe ich letztens in einem Gastro-Geschäft gesehen und mitgenommen. Kennt den jemand? Wenn nicht, von mir eine klare Empfehlung. Ist eigentlich kein klassischer Senf, sondern schon eine fertige Sauce… Klasse Geschmack.
Die Buns wurden übrigens mittags frisch nach dem Rezept vom Jörn gebacken. Klasse Teile und sind schnell zubereitet…
Hier das Original-Rezept
Zutaten für 6-8 Buns:
180g Milch (mindestens 3,5% Fettanteil)
40g Butter
330g Mehl Type 405 (aufteilen in 150g und 180g)
15g Zucker
5g Salz
1/2 Würfel frische Hefe
Ein verquirltes Ei
Die Milch mit dem Zucker und der Butter erhitzen, bis die Butter aufgelöst ist.
Hefe, 150g Mehl und Salz mischen.
Das Milch- Buttergemisch zum Mehl geben und 10-15 Minuten kneten.
Während des kneten eine Hälfte vom verquirlten Ei dazu geben.
Nach und nach das Restliche Mehl (180g) zum Teig hinzugeben.
Den Teig nach dem Knetvorgang auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen, kurz zu einer Rolle formen,
portionieren (80-100g pro Portion) und zu Kugeln schleifen.
Die Kugeln etwas platt drücken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Danach die Kugeln mit dem restlichen Ei bestreichen und optional mit Sesam (wie ich) oder Oregano +Parmesan bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober/Unterhitze (keine Umluft!) 12 Minuten backen.
Fertig!!
Dann kann fleißig gebaut werden.
Richtig leckere Burger. Wie oben schon gesagt, das Zungenstück ist top für Burger. Saftig, wenn man sie nicht tot brät und der Geschmack kommt super rüber. Wenn man vernünftiges Fleisch kauft, gibt es auch kaum Verformungen beim Braten, auch ohne eine Delle in das Fleisch zu drücken.
Die Griddle ist echt ein klasse Teil. Viel Platz und mit der Menge und der Positionierung der Briketts kann man verschiedene Hitzezonen schaffen. Verzogen hat sich glaube ich auch nichts, da schaue ich aber mal nach, wenn das Teil wieder kalt ist.
Der Abend klingt bei einem kleinen Lagerfeuer gemütlich aus…
:winke:
Meine neue Griddle vom Stefan @Firefighter87, die ich ja beim Erwerb des Roten Baron dazu bekommen habe :bbg:, muss eingeweiht werden.
Das Teil war bisher ungenutzt, daher wird erstmal mit Wasser und Spüli abgewaschen, dann mit Rapsöl eingebrannt.
Beim meinem Lieblingsmetzger habe ich am Mittwoch bereits ein schönes Zungenstück in der Auslage gesichtet. Das wurde von mir direkt verhaftet. „Bitte zurücklegen bis Samstag. Dann bitte zwei mal frisch durchwolfen.“ Gehört dort zum Service und wird natürlich nicht berechnet. Das Zungenstück ist mittlerweile mein Lieblingsstück vom Rind, wenn ich Burger mache. Das Verhältnis Fett/Fleisch passt perfekt, wie ich finde.
Dem Ausgangsmaterial wird portionsweise 10 g Jack-Steakpfeffer / kg vom @Spiccy vorsichtig untergejubelt. Dabei wird das Hack auch direkt etwas vermischt, sonst erwischt man ungleichmäßig fett- und/oder fleischhaltige Patties. Das Zungenstück hat die Fettanteile etwas unregelmäßig und an verschiedenen Stellen geballt verteilt. Die Patties für die Kinder kommen ohne Pfeffer aus.
Hieraus dann 16 Patties á 160 g geformt, leicht angedrückt und zum Anfrieren ca. 1 Stunde in den Gefrierschrank befördert.
Dann kam die frisch eingebrannte Griddle zum Einsatz.
Zweierlei Zwiebeln:
Zwiebeln in Butter anbraten, mit etwas Muscovado-Zucker bestreuen, mit Balsamico ablöschen und reduzieren lassen. Das war die weiche Zwiebel-Variante. Sonst nehme ich immer braunen Rohrzucker für die Balsamico-Zwiebeln. Heute mal mit Muscovado. Das war eine gute Entscheidung. Probiert es mal aus, die werden klasse. Die Süße kommt nicht so durch, dafür ein etwas malziger Geschmack. Nicht erschrecken: Die müssen so dunkel… :bbg:
Zwiebeln mit Mehl bestäuben und knusprig in Butter braten. Das war die krosse Zwiebel-Variante.
Dazu noch ein paar Paprika anbraten, die waren noch im Kühlschrank und wollten raus.
Bacon gehört natürlich auch dazu. Anbraten bis sie kross sind und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Das kommt dann alles wieder in eine Schüssel zum warm halten am Rand der Griddle.
Die Patties werden von einer Seite angebraten, umgedreht, mit Cheddar-Käse und Butterkäse belegt und kommen unter eine Edelstahlschale zum ausbacken.
Die kalte Gemüse-Platte zum Bauen besteht aus Salat, Tomaten und Gurken. Hier kann nach Belieben belegt und gebaut werden.
Weiter ein paar Saucen. Nicht übertreiben damit, ich will noch was anderes schmecken als Sauce. Eine möchte ich aber erwähnen:
Bone suckin Mustard. Den habe ich letztens in einem Gastro-Geschäft gesehen und mitgenommen. Kennt den jemand? Wenn nicht, von mir eine klare Empfehlung. Ist eigentlich kein klassischer Senf, sondern schon eine fertige Sauce… Klasse Geschmack.
Die Buns wurden übrigens mittags frisch nach dem Rezept vom Jörn gebacken. Klasse Teile und sind schnell zubereitet…
Hier das Original-Rezept
Zutaten für 6-8 Buns:
180g Milch (mindestens 3,5% Fettanteil)
40g Butter
330g Mehl Type 405 (aufteilen in 150g und 180g)
15g Zucker
5g Salz
1/2 Würfel frische Hefe
Ein verquirltes Ei
Die Milch mit dem Zucker und der Butter erhitzen, bis die Butter aufgelöst ist.
Hefe, 150g Mehl und Salz mischen.
Das Milch- Buttergemisch zum Mehl geben und 10-15 Minuten kneten.
Während des kneten eine Hälfte vom verquirlten Ei dazu geben.
Nach und nach das Restliche Mehl (180g) zum Teig hinzugeben.
Den Teig nach dem Knetvorgang auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen, kurz zu einer Rolle formen,
portionieren (80-100g pro Portion) und zu Kugeln schleifen.
Die Kugeln etwas platt drücken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Danach die Kugeln mit dem restlichen Ei bestreichen und optional mit Sesam (wie ich) oder Oregano +Parmesan bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober/Unterhitze (keine Umluft!) 12 Minuten backen.
Fertig!!
Dann kann fleißig gebaut werden.
Richtig leckere Burger. Wie oben schon gesagt, das Zungenstück ist top für Burger. Saftig, wenn man sie nicht tot brät und der Geschmack kommt super rüber. Wenn man vernünftiges Fleisch kauft, gibt es auch kaum Verformungen beim Braten, auch ohne eine Delle in das Fleisch zu drücken.
Die Griddle ist echt ein klasse Teil. Viel Platz und mit der Menge und der Positionierung der Briketts kann man verschiedene Hitzezonen schaffen. Verzogen hat sich glaube ich auch nichts, da schaue ich aber mal nach, wenn das Teil wieder kalt ist.
Der Abend klingt bei einem kleinen Lagerfeuer gemütlich aus…
:winke:
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