dehacku
maestro della pastan & Maestro della citazione
Ich würde gerne Euch Chorizo argentino vorstellen. Ich möchte halt irgendwann demnächst Choripán auf die Beine stellen. Es fehlt noch die Wurst, Bratwurst. Die europäische Einflüsse lassen sich bei dieser Wurst nicht abzustreiten. Italienischer und spanischer Einfluß auf die Herstellung und teils auf die Gewürze, natürlich mit einer kreolischen Note(z.B. Kreuzkümmel) ist nicht abzustreiten. Die Paprika, egal in welcher Form kommt auch vor, sie kommt ja auch quasi von hier...
Ich war noch nie in Argentinien, durfte nie einem Asado beiwohnen, geschweige denn, eine Fastfoodbude besuchen. Daher, seid gnädig mit mir, was diese Bratwurst betrifft. Falls ein Argentinier unter uns weilt und vor Allem wurstet, würde mich über seine Erfahrungen sehr freuen.
Ich schüttle mir das Ganze natürlich nicht aus dem Ärmel, YT und etliche Webseiten wurden durchforstet. Mein Spanisch wurde dadurch nicht besser aber ich gab mir die Mühe...
Chorizo ist halt wie eine Salsiccia, hinter diesen beiden Namen stecken so viele Wurstsorten ;O)
Der Schnitt der Rezepte verlangt 60% Schweinefleisch und 40% Rindfleisch(sehnenfrei).
Worüber ich gestolpert bin, der eine macht Fenchel rein, der andere nicht. Das gleiche Spiel mit der Nelke. Oregano und Kumin sind immer drin.
Halt ´ne Bratwurst nach Art des Hauses...argentinischer Hausmacher.
Ergo, lassen wir uns antasten an die Gewürze...
Ich habe Weißwein als Schüttung genommen, manche nehmen Weißweinessig. Knoblauch wurde mit Wein gemixt und ab durch Sieb, ich brauchte nur das Flüssige.
Bratwurstvorgang wie auf der ganzen Welt...
In meinem Fall waren Schweinedärme 28/30 dabei.
Als Schweinefleisch habe ich Schweinekrustenbraten verarbeitet(Schwarte abgezogen, Fleisch vom Fett getrennt):40% Schinkenfleisch, 20% Fett. Ein bissel Schweinenacken kam auch noch dazu.
Bei Rindfleischanteil habe ich Gulaschfleisch genommen.
Vorneweg, habe ich das Gefühl, daß Fettanteil war ein Tick zu niedrig.
Und gleich kleiner Test
Ein kleiner Fazit von mir, halt nach meinem Geschmack beurteilt:
Es ist keine spontane Bratwurst alá Pfälzer, bei der man halt ein Brötchen aufschneidet, Senf drauf, zusammenklappt und reinbeißt. Bei dieser hier muß man ein Tick mehr was machen.
Chimichurri bzw. Pico de Gallo oder was ähnliches sind ein Muß! Dafür wird man mit einer herrlichen Geschmacksexplosion belohnt. Ohne dies, würde die Wurst a littel bit to much im Munde sein. In diesem Moment mußte ich an typisches Asado denken, es werden nicht nur Fleisch und Innereien gegessen, Grünzeug ist auch dabei. Ergo, Chorizo argentino am besten mit Salsa.
Die eingesetzte Gewürzmengen kann man locker übernehmen, bei beiden Paprikapulvern(scharf und süß) nach Geschmack nachjustieren- eher nach oben. Knobi würde ich im jeden Fall mehr nehmen. Cumin paßt.
Danke fürs Reinschauen und im diesem Sinne Wurst United!
Gruß
Ich war noch nie in Argentinien, durfte nie einem Asado beiwohnen, geschweige denn, eine Fastfoodbude besuchen. Daher, seid gnädig mit mir, was diese Bratwurst betrifft. Falls ein Argentinier unter uns weilt und vor Allem wurstet, würde mich über seine Erfahrungen sehr freuen.
Ich schüttle mir das Ganze natürlich nicht aus dem Ärmel, YT und etliche Webseiten wurden durchforstet. Mein Spanisch wurde dadurch nicht besser aber ich gab mir die Mühe...
Chorizo ist halt wie eine Salsiccia, hinter diesen beiden Namen stecken so viele Wurstsorten ;O)
Der Schnitt der Rezepte verlangt 60% Schweinefleisch und 40% Rindfleisch(sehnenfrei).
Worüber ich gestolpert bin, der eine macht Fenchel rein, der andere nicht. Das gleiche Spiel mit der Nelke. Oregano und Kumin sind immer drin.
Halt ´ne Bratwurst nach Art des Hauses...argentinischer Hausmacher.
Ergo, lassen wir uns antasten an die Gewürze...
Ich habe Weißwein als Schüttung genommen, manche nehmen Weißweinessig. Knoblauch wurde mit Wein gemixt und ab durch Sieb, ich brauchte nur das Flüssige.
Bratwurstvorgang wie auf der ganzen Welt...
In meinem Fall waren Schweinedärme 28/30 dabei.
Als Schweinefleisch habe ich Schweinekrustenbraten verarbeitet(Schwarte abgezogen, Fleisch vom Fett getrennt):40% Schinkenfleisch, 20% Fett. Ein bissel Schweinenacken kam auch noch dazu.
Bei Rindfleischanteil habe ich Gulaschfleisch genommen.
Vorneweg, habe ich das Gefühl, daß Fettanteil war ein Tick zu niedrig.
Und gleich kleiner Test
Ein kleiner Fazit von mir, halt nach meinem Geschmack beurteilt:
Es ist keine spontane Bratwurst alá Pfälzer, bei der man halt ein Brötchen aufschneidet, Senf drauf, zusammenklappt und reinbeißt. Bei dieser hier muß man ein Tick mehr was machen.
Chimichurri bzw. Pico de Gallo oder was ähnliches sind ein Muß! Dafür wird man mit einer herrlichen Geschmacksexplosion belohnt. Ohne dies, würde die Wurst a littel bit to much im Munde sein. In diesem Moment mußte ich an typisches Asado denken, es werden nicht nur Fleisch und Innereien gegessen, Grünzeug ist auch dabei. Ergo, Chorizo argentino am besten mit Salsa.
Die eingesetzte Gewürzmengen kann man locker übernehmen, bei beiden Paprikapulvern(scharf und süß) nach Geschmack nachjustieren- eher nach oben. Knobi würde ich im jeden Fall mehr nehmen. Cumin paßt.
Danke fürs Reinschauen und im diesem Sinne Wurst United!
Gruß