wie der Titel sagt, bin auf mich allein gestellt. Meine liebste Ivonne ist übers Wochenende zu und mit Freundinnen ins Allgäu gereist. Was bin ich froh, heute um 12.00 Uhr die Oase der Glückseligkeit (= Brötchengeber/Firma) verlassen haben zu können.
Ich bin sofort heim, ist ja nur 3 Minuten mit dem Fahrrad, der Hund musste ja raus, ging es gleich in den an unseren Dorf grenzenden Wald. Luftlinie ca. 500 Meter.
Kaum im Wald angekommen grinsen mich die zwei Parasole (Macrolepiota) an:
nun sind Parasole hier keine Besonderheiten, darum hab ich mich gefreut wie ein Schnitzel als diesen Bursch hier fand:
Ein Fichtensteinpilz, (Boletus Edulis)
Ich behaupte ja nicht das der Steinpilz selten ist, aber in diesem Wald ist es mein Erstfund! Und wie gesagt 500 Meter von daheim!
Nochmal der Steini, kein einziger Madengang, nicht von Schnecken angefressen, wie im Bilderbuch.... *Freu*
paar Bäume weiter entdeckte ich diesen Gesellen:
nun der aufmerksam Leser wundert sich vielleicht, hat doch der Wusi bei den ersten beiden Bildern auch diese Pilzart gezeigt? Nein, das hier ist ein Safranschirmling (Lepiota Rhacodes), normalerweise deutlich kleiner als der Parasol, aber heute hatten die beiden Parasole und der Safranschirmling etwa das gleiche Kaliber.... wo ist der Unterschied?
beim Safranschirmling ist der Stiel glatt, graubraun gefärbt und es färben Verletzungen am Stengel gelblich bis ins rötliche wie hier schön zu sehen, wo ich ihn gekratzt habe:
Die verletzte Stelle wird mit der Zeit noch dunkler rötlicher, bis hin zu braun.
der Stengel eines Parasol hingegen sieht so aus, und verfärbt sich bei Verletzungen fast nicht.
Man nennt das Muster am Stiel "Genattert"
Aber ich schweife ab, ich habe noch paar Maronen und "rehbraune Dachpilze" und zum trocknen ein Habichtspilz gesammelt, so dass eine Mahlzeit komplett war. Noch ein Gruppenbild:
Die Bestimmungsbücher hatte ich wegen den Dachpilzen, da war ich mir im Wald nicht 100%ig sicher, nach Vergleichen mit den Büchern schon. Man sollte nur die Pilze essen die man 100% als Essbar bestimmt hat!
Zeitsprung: 3 Stunden, paar Bier und einem Kurzbesuch von @deepSeven später:
Entrecote vom Irischen Weideochsen:
Die Pfanne mit Zwiebeln und den Pilzen:
Steak, Pilze (mit etwas Sahne verfeinert) und Nudeln:
Zu guter Letzt,das Gabelbild:
PS: die beiden Parasole sind nicht in de Soße gelandet, die gibt es morgen als "Schnitzel".
Danke fürs Reinschaun
gruß Stefan
Edit:
PPS: alle hier abgebildeten Pilze wurden von mir selbst gefunden und fotografiert. Anhand meines Wissenstandes wurden die hier gezeigten Pilze bestimmt. Es gibt von mir keine Essensfreigabe irgend eines Pilzes anhand eines Fotos.
Ich bin sofort heim, ist ja nur 3 Minuten mit dem Fahrrad, der Hund musste ja raus, ging es gleich in den an unseren Dorf grenzenden Wald. Luftlinie ca. 500 Meter.
Kaum im Wald angekommen grinsen mich die zwei Parasole (Macrolepiota) an:
nun sind Parasole hier keine Besonderheiten, darum hab ich mich gefreut wie ein Schnitzel als diesen Bursch hier fand:
Ein Fichtensteinpilz, (Boletus Edulis)
Ich behaupte ja nicht das der Steinpilz selten ist, aber in diesem Wald ist es mein Erstfund! Und wie gesagt 500 Meter von daheim!
Nochmal der Steini, kein einziger Madengang, nicht von Schnecken angefressen, wie im Bilderbuch.... *Freu*
paar Bäume weiter entdeckte ich diesen Gesellen:
nun der aufmerksam Leser wundert sich vielleicht, hat doch der Wusi bei den ersten beiden Bildern auch diese Pilzart gezeigt? Nein, das hier ist ein Safranschirmling (Lepiota Rhacodes), normalerweise deutlich kleiner als der Parasol, aber heute hatten die beiden Parasole und der Safranschirmling etwa das gleiche Kaliber.... wo ist der Unterschied?
beim Safranschirmling ist der Stiel glatt, graubraun gefärbt und es färben Verletzungen am Stengel gelblich bis ins rötliche wie hier schön zu sehen, wo ich ihn gekratzt habe:
Die verletzte Stelle wird mit der Zeit noch dunkler rötlicher, bis hin zu braun.
der Stengel eines Parasol hingegen sieht so aus, und verfärbt sich bei Verletzungen fast nicht.
Man nennt das Muster am Stiel "Genattert"
Aber ich schweife ab, ich habe noch paar Maronen und "rehbraune Dachpilze" und zum trocknen ein Habichtspilz gesammelt, so dass eine Mahlzeit komplett war. Noch ein Gruppenbild:
Die Bestimmungsbücher hatte ich wegen den Dachpilzen, da war ich mir im Wald nicht 100%ig sicher, nach Vergleichen mit den Büchern schon. Man sollte nur die Pilze essen die man 100% als Essbar bestimmt hat!
Zeitsprung: 3 Stunden, paar Bier und einem Kurzbesuch von @deepSeven später:
Entrecote vom Irischen Weideochsen:
Die Pfanne mit Zwiebeln und den Pilzen:
Steak, Pilze (mit etwas Sahne verfeinert) und Nudeln:
Zu guter Letzt,das Gabelbild:
PS: die beiden Parasole sind nicht in de Soße gelandet, die gibt es morgen als "Schnitzel".
Danke fürs Reinschaun
gruß Stefan
Edit:
PPS: alle hier abgebildeten Pilze wurden von mir selbst gefunden und fotografiert. Anhand meines Wissenstandes wurden die hier gezeigten Pilze bestimmt. Es gibt von mir keine Essensfreigabe irgend eines Pilzes anhand eines Fotos.
Anhänge
-
10.JPG656,1 KB · Aufrufe: 742
-
20.JPG755,7 KB · Aufrufe: 738
-
29.JPG589 KB · Aufrufe: 731
-
30.JPG282,2 KB · Aufrufe: 697
-
70.JPG663,2 KB · Aufrufe: 743
-
80.JPG753 KB · Aufrufe: 723
-
90.JPG333,1 KB · Aufrufe: 708
-
FFC0C2B1-918A-4009-8762-339012C9240A.JPG384,4 KB · Aufrufe: 679
-
100.JPG390,9 KB · Aufrufe: 671
-
IMG-1953.JPG368,6 KB · Aufrufe: 677
-
IMG-1951.JPG493,4 KB · Aufrufe: 668
-
150.JPG307,2 KB · Aufrufe: 662
-
160.JPG411 KB · Aufrufe: 663
-
DSC_0052.JPG344,2 KB · Aufrufe: 665
-
DSC_0056.JPG321 KB · Aufrufe: 655
-
190.JPG389,1 KB · Aufrufe: 662
-
200.JPG306,5 KB · Aufrufe: 670