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Der Bundesring

docMario

Vegetarier
Mit dem so genannten Bundesring (BR) werden einzelne Hühner eindeutig gekennzeichnet. Der Ring dient sozusagen als "Personalausweis" für die Tiere und macht sie identifizierbar. Die Beringung ist jedoch keine Pflicht - allerdings dürfen beispielsweise nur beringte Tiere an einer Zuchtschau teilnehmen. Von daher ist die Beringung vor allem für Züchter von Bedeutung.

Die Ringe haben jedes Jahr eine andere Farbe, damit man die Tiere nicht extra immer einfangen muss, um ihr Brutjahr zu erkennen. 2017 sind die Ringe beispielsweise gelb mit schwarzer Schrift.
Auf dem Ring sind folgende Informationen aufgedruckt:
  • Brutjahr
  • Herkunftsland (für Deutschland = D)
  • Ringgröße
  • Fortlaufende Nummer
Bundesringe_des_BDRG_32.JPG

Unterschiedliche Bundesringe (Quelle: Wikimedia Commons, Urheber: PigeonIP)

Woher bekomme ich die Ringe? Die Bundesringe werden vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter herausgegeben. Man kann die Ringe offiziell nur als Mitglied eines Kleintierzuchtvereins erhalten.

Welche Ringgröße brauche ich? Die Ringe sind aus Kunststoff und in unterschiedlichen Größen erhältlich - die zu verwendende Ringgröße richtet sich nach Rasse und Geschlecht der zu beringenden Tiere und kann im Rassestandard nachgelesen werden.

Wie werden die Ringe aufgezogen? Die Ringe werden dem heranwachsenden Tier über das Bein gezogen (i.d.R. im Alter von 6-8 Wochen). Wenn man die Ringe zu früh aufzieht, können sie herunterrutschen... wartet man zu lange, gehen sie nicht mehr über den Hühnerfuß...
Auf welches Bein der Ring kommt - ob rechts oder links - ist egal.
Der Ring sollte optimaler Weise so aufgezogen werden, dass die Schrift auf dem Kopf steht - da man die Hühner zum Ablesen der Ringe meist überkopf hält (so sind sie ruhiger).
 
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