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Die besten Brenner der Welt (Rochelt, Stählemühle & Co)

Lasst uns über Schnaps reden… jeder hat doch irgendwie recht bei der Diskussion.

Frage: habe über Ostern bisschen durch mein Regal getrunken. Dirker Erdbeergeist, Waldhimbeer, Haselnuss. Alle haben einen wahnsinnig intensiven Geruch, sind auch lecker, aber der intensive Geruch bleibt mir nicht als Geschmack im Mund wie zum Beispiel beim Wild Blutorange, der momentan mein Favorit ist. Luxusproblem, klar, aber hat dazu jemand eine mögliche Erklärung? Außer meinen fehlenden Geschmackssinn vielleicht🫣

Intensiver Geruch kommt meist (nicht immer) von künstlichen Aromen ;-) Aber jedem sein Schnapsl das ihm schmeckt.

Blicke nie in die Produktionsstätten (die echten, nicht die für den Besucher).
 
Lasst uns über Schnaps reden… jeder hat doch irgendwie recht bei der Diskussion.

Frage: habe über Ostern bisschen durch mein Regal getrunken. Dirker Erdbeergeist, Waldhimbeer, Haselnuss. Alle haben einen wahnsinnig intensiven Geruch, sind auch lecker, aber der intensive Geruch bleibt mir nicht als Geschmack im Mund wie zum Beispiel beim Wild Blutorange, der momentan mein Favorit ist. Luxusproblem, klar, aber hat dazu jemand eine mögliche Erklärung? Außer meinen fehlenden Geschmackssinn vielleicht🫣

Das habe ich bei den Dirkern, die ich über Ostern getrunken habe, genau
anders festgestellt. Gerade die Haselnuss, aber auch die Erdbeere blieben
sehr lang präsent, so dass ein Glas lange ausgereicht hat.

Was ich aber hier nochmal absolut empfehlen kann, ist der schwarze Holunder.
Etwas so lang präsentes im Abgang, verbunden mit einem so reinen
Fruchtgeschmack habe ich lange nicht erlebt.
 
@Serial Griller Ersatztermin Kabuki. Wie wäre es mit dem 29.April 18 Oder 19 Uhr
Wenn es Dir passt, würde ich versuchen einen Tisch für 4 Personen zu reservieren.
Sollten sich noch weitere Interessenten finden, dann lasst es mich wissen.

Schöne Grüße
Takeshi
Hallo Takeshi,

leider passt dieser Termin bei mir nicht, da er in meine Urlaubswoche fällt und ich vorhabe zu verreisen. Wenn ich in meinem Kalender schaue, ist der Juni quasi schon unmöglich. Um Euch nicht zu lange warten zu lassen bis ich wieder einmal Zeit habe, würde ich vorschlagen, Du planst und reservierst Deinen nächsten Besuch erst einmal ohne mich, wenn Ihr am 29. April hinkönnt und möchtet. Für uns wird es mit Sicherheit noch ausreichend Gelegenheit geben, etwas gemeinsam zu unternehmen. Aus welcher Ecke kommst Du?

Viele Grüße,
SG
 
@Serial Griller schade, aber verständlich. Ich bin in München, Frankfurter Raum und Kölner Ecke derzeit beheimatet.

Wir können uns ja über die Mail verständigen. Ich werde wie gesagt noch neun lokale Brennereien benennen und mich dann aus dem Forum verabschieden.

Schöne Grüße
Takeshi
 
@Kimble @Wittigriller ich muss ein bisschen über Eure Kommentare schmunzeln, weil Ihr Euch so auf Eure Ansicht des aus Eurer Sicht überteuerten Whiskys fokussiert und den Rest meiner Herführung in meiner Mail außer acht lasst.

Ich habe davon geschrieben, dass diejenigen, die spannende, leckere, außergewöhnliche und interessante Erfahrungen und Kontakte knüpfen wollen, raus in die Welt des Probierens müssen und nicht nur Empfehlungen folgen sollen.

Dem Wunsch nach interessanten lokalen Brennern komme ich gerne nach.

Ich benenne lokale Brenner, die ich interessant finde, weil sie sich entweder sehr leckere bis außergewöhnliche Produkte herstellen.
Oder besonders originelle Menschen sind, oder neue Wege mit ihren Produkten gehen.

Die heute genannte Brennerei hatte ich ursprünglich gar nicht aus dem Schirm, sondern viel mir ein wegen der Holunderbeeren.

Diese Brennerei ist bekannt für ihre Holunderbeeren Produkte.
Auf deren Webseite habe ich dann gesehen, dass sie sich seid einigen Jahren auf die Whisky Herstellung spezialisiert haben.
Das fand ich auch sehr spannend und wollte Euch das nicht vorenthalten.

Über die Reaktion hat mich etwas verwundert.
Keiner ist bisher auf die Schnäpse eingegangen. Auch nicht auf den Holunderschnaps.

Man hat sich nur den Warenkorb betrachtet und hat sich auf deren Sammlerstück festgehalten.
Kann man machen und das ist jedermanns/Frau Recht.
Mich hat aber die Argumentation gestört.
Will ich hier gar nicht wiederholen, aber die Korrelation stimmt nicht, und die „“Abzocke“ Argumentation stimmt auch nicht so.
Auf meine Anmerkung zu Rochelt Marille Naturstark für 680 Euro für 0,35L (wären bei 0,7 1.360 EUR!!!) kam gar keine Reaktion.

Anschließend habe ich hergeleitet, dass Irrationalität beim Sammeln von, was auch immer, normal ist.
Denn Sammeln auf Wertzuwachs ist Spekulation. Insofern ist es konsequent, wenn jemand ein Sammelobjekt anbietet, und darum eine Story aufbaut um sein Produkt zu vermeiden.

Spätestens hier sollte der geneigte Leser aber mal Luft schnappen und sich gegenwärtigen, dass es hier gar nicht darum geht, sondern den Brenner an sich zu betrachten.
Wen Whisky interessiert; und ich habe beim Whisky genauso viel Wissen, wie über Schnäpse, wird irgendwann eine Destillerie in GB besichtigten.
Ist spannend und unterhaltsam. Und auch teuer.
Nach dem GB nicht mehr zu Europa gehört auch noch etwas aufwendiger geworden.

Hier in Deutschland mal eine richtige Whisky Brennerei kennenzulernen finde ich eine interessante Option, die ich wahrscheinlich wahrnehmen werde.
Und beim Besuch werde ich mich in aller Ruhe auch mit dem Brennmeister über einige Themen unterhalten. Das ist das, was ich spannend und bildend finde.
Und darauf zielte meine Empfehlung.
Wieso versteift Ihr Euch auf das teuerste Produkt und widmet Euch nicht dem Standard Produkt zu.
Stellt Euch vor, das wäre richtig gut und Euch würde das richtig gut munden.
Würde das, die Bedeutung/Ansicht des Sammlerproduktes nicht stark verändern?

Ich habe gedacht, dass es Euch um die besten Produkte geht, und dann bleibt Ihr doch immer bei den gleichen Produkten hängen.

Und das ist der Grund, wieso das Forum für mich keinen Reiz hat.

Ach ja, zum Thema Brenner, die einfach auf der Welle mitreiten wollen.
Ich habe von Christoph Keller einen Whisky. Ist nicht in den Verkauf gegangen, weil die Produktion nicht sehr ergiebig war, und er selber ihn so gut fand, dass er ihn für sich behalten hat, und nur ein paar gute Freunde und Bekannte eine Flasche geschenkt hat.

Ich würde nicht einfach behaupten, dass Brenner in allgemeinen einen Trend mitmachen wollen.
Whisky Herstellen isr eigentlich nicht so schwer, und durch Schulungen gut umsetzbar.
Und wer gerne brennt, der kommt irgendwann auch auf Whisky Herstellung.

Ich finde so etwas großartig. Denn deswegen gibt es japanischen, amerikanischen, indischen, österreichischen und auch deutschen Whiskey.

Übertragen auf Destillate bedeutet es doch, dass gerade dieser Mut die Vielfalt und die Qualität fördert. Und wir Konsumer profitieren davon.

Aber nur, wenn man dem offen gegenüber steht und probiert.

Schöne Grüße
Takeshi
 
Eigentlich wollte ich darauf nicht antworten, da ich aber in mehrfacher Hinsicht persönlich angesprochen werde dann doch.
Man hat sich nur den Warenkorb betrachtet und hat sich auf deren Sammlerstück festgehalten.
Ich hatte mich zunächst auf Dich und nicht auf sondern auf Nixblicker bezogen, dessen Beitrag Du erwidert hast und da ging es nun einmal um das Sammlerstück. Der Rest im Online-Shop erscheint eher nicht außergewöhnlich, aber man müsste es natürlich einmal probieren. Was auffällt ist, dass es auf der ganzen Seite nur einen einzigen Brand im Angebot gibt und der ist im Gegensatz zu Dirker nicht von der Holunderblüte. Welches Produkt empfiehlst Du denn konkret von dieser Brennerei?


Wen Whisky interessiert; und ich habe beim Whisky genauso viel Wissen, wie über Schnäpse, wird irgendwann eine Destillerie in GB besichtigten.
Ist spannend und unterhaltsam. Und auch teuer.
Ich habe rund ein Dutzend Schottische Brauereien bereits besucht, ich fand den Erkenntnisgewinn dabei eher überschaubar.

Wieso versteift Ihr Euch auf das teuerste Produkt und widmet Euch nicht dem Standard Produkt zu.
Stellt Euch vor, das wäre richtig gut und Euch würde das richtig gut munden.
Das habe ich mir schon oft vorgestellt, deshalb habe ich schon eine ganze Reihe von Whiskys aus DACH-Brennereien probiert - so richtig überzeugt hat mich (im Vergleich zu großen SingleMalts) bisher kein Einziger, aber ich lerne gerne weiter dazu und bin für Vorschläge offen..

Ich habe gedacht, dass es Euch um die besten Produkte geht, und dann bleibt Ihr doch immer bei den gleichen Produkten hängen.
Wie kommst Du auf die Idee? Wir probieren ständig etwas Neues, nur ist nicht jeder Hipster-Gin oder Bio-Wein sofort besser als die Referenzen.

Und das ist der Grund, wieso das Forum für mich keinen Reiz hat.
Das liegt wohl eher daran, dass es immer noch ein Grillforum ist und kein Obstbrandforum. Diese Themen interessieren zwar auch viele, aber trotzdem bleiben es Randgebiete. Mit der selben Logik könnte ich sagen, dass ich mich abmelde, weil hier nicht genügend in der Tiefe über internationale Dreisterner berichtet wird. Wir sollten einfach froh sein, dass diese Themen hier auch ihren Platz finden und es Gleichgesinnte gibt.

Ich finde so etwas großartig. Denn deswegen gibt es japanischen, amerikanischen, indischen, österreichischen und auch deutschen Whiskey.
Aber nur, wenn man dem offen gegenüber steht und probiert.
Und wie kommst Du auf die Idee, dass wir das nicht tun und Du als einziger das Wissen hast? In meinem Barregal stehen amerikanische, deutsche, japanische, kanadische und österreichische Whiskys. Die dienen aber primär dazu um Gästen zu zeigen, wie stark dazu im Vergleich die Schotten immer noch sind.

Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, insoweit sollten wir dieses Thema von mir aus an dieser Stelle beenden.

PS
Für persönliche Unterhaltungen & Verabredungen gibt es oben recht den PN-Knopf.
 
Eigentlich wollte ich darauf nicht antworten, da ich aber in mehrfacher Hinsicht persönlich angesprochen werde dann doch.

Ich hatte mich zunächst auf Dich und nicht auf sondern auf Nixblicker bezogen, dessen Beitrag Du erwidert hast und da ging es nun einmal um das Sammlerstück. Der Rest im Online-Shop erscheint eher nicht außergewöhnlich, aber man müsste es natürlich einmal probieren. Was auffällt ist, dass es auf der ganzen Seite nur einen einzigen Brand im Angebot gibt und der ist im Gegensatz zu Dirker nicht von der Holunderblüte. Welches Produkt empfiehlst Du denn konkret von dieser Brennerei?



Ich habe rund ein Dutzend Schottische Brauereien bereits besucht, ich fand den Erkenntnisgewinn dabei eher überschaubar.
Wissen kommt doch nicht daher, dass man zig verschiedene Brennereien besichtigt.
Und Deiner Argumentation zu folgen, bringt ein weiterer Besuch einer Brennerei keine weiteren Erkenntnis für Dich, weil Du schon bei den anderen die Erkenntnisse überschaubar hieltest.
Zwei Anmerkungen dazu.
Irgendwas hat Dich ja bewogen nach einer noch weitere auszusuchen. Was war es, was Dich dazu
Bewogen hat?
Zweitens, bezieht sich die Empfehlung ja nicht auf Dich exklusiv, sondern für die, die die diese Reise noch vor sich haben.
Das habe ich mir schon oft vorgestellt, deshalb habe ich schon eine ganze Reihe von Whiskys aus DACH-Brennereien probiert - so richtig überzeugt hat mich (im Vergleich zu großen SingleMalts) bisher kein Einziger, aber ich lerne gerne weiter dazu und bin für Vorschläge offen..
Dann nenne mir doch mal drei bis fünf Whiskies aus den jeweiligen DACH Ländern.
Das würde mich ziemlich interessieren.
Denn interessanter Weise kamen in den letzten Jahren alleine drei Single Malts aus Deutschland, die beim international renommierten Spirituosen Wettbewerben Gold Preise und zum besten Whisky gekürt wurden. Weitere, die darüber hinaus bei nationalen und internationalen Fachzeitschriften ausgezeichnet wurden.
Bisher vermieden zu sagen, aber ich selber habe über 150 Whiskys in meiner Sammlung und habe weit mehr verkostet.
Und ich komme zu einem gänzlich anderen Urteil, wie im Übrigen Fachleute aus dem Inn und Ausland. Aber, es ist Dein Geschmack. Wenn du so schmeckst, dann ist das so.
Ich würde aber deswegen nicht verallgemeinert behaupten, dass die DACH Länder nicht in der Lage sind tolle und schmackhafte Whiskys herzustellen und vor allem den Vergleich zu schottischen Whisky abfallen.
Ich gebe Dir Recht in der Breite. In Schottland gibt es natürlich viel mehr namhafte Hersteller und auch in der Breite mit größerer Qualität.

Wie kommst Du auf die Idee? Wir probieren ständig etwas Neues, nur ist nicht jeder Hipster-Gin oder Bio-Wein sofort besser als die Referenzen.


Das liegt wohl eher daran, dass es immer noch ein Grillforum ist und kein Obstbrandforum. Diese Themen interessieren zwar auch viele, aber trotzdem bleiben es Randgebiete. Mit der selben Logik könnte ich sagen, dass ich mich abmelde, weil hier nicht genügend in der Tiefe über internationale Dreisterner berichtet wird. Wir sollten einfach froh sein, dass diese Themen hier auch ihren Platz finden und es Gleichgesinnte gibt.
Deswegen bin ich eigentlich eingestiegen. Aber auf meine Conron Grill Mail habe ich keine befriedigende Antwort erhalten. Das interessant mich wesentlich mehr.
Und wenn ich sage, dass ich das Forum verlasse, dann habe ich mich hier missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit den Treat über Spirituosen.
Stattdessen würde ich mich zukünftig mehr den Themen Grill, Kochen und Bilder widmen.
Und wie kommst Du auf die Idee, dass wir das nicht tun und Du als einziger das Wissen hast? In meinem Barregal stehen amerikanische, deutsche, japanische, kanadische und österreichische Whiskys. Die dienen aber primär dazu um Gästen zu zeigen, wie stark dazu im Vergleich die Schotten immer noch sind.
Wieso sollte ich auf so komische Idee kommen?
Habe ich nie gesagt und auch nicht behauptet.
Würde ich auch niemals tun!

Wie oben schon geschrieben. Nenne mir mal die nicht Schottischen Whiskys, die Du Deinen Gästen zum Vergleich vorsetzt.
Möglicher Weise, aber ohne Dir etwas zu unterstellen, hast Du nicht die Richtigen.
Alleine Japanische Whiskies können problemlos
international mithalten.
ZB. Bewertung 2016
Yamazaki Single Malt Sherry Cask 2013 erreichte in der aktuellen "Jim Murray's Whisky Bible" den Rekordwert von 97,5 von 100.
Auf den Plätzen zwei bis vier folgen drei Bourbon aus den USA
2020 kam der beste Whisky aus USA. 1792 Full Proof Kentucky Straight Bourbon.
Der beste Europäische übrigens aus Dänemark.
Thy Whisky No9 Bøg Single Malt
Ich könnte ewig so weiter aufzählen.
Was ich damit nur sagen möchte, ja, Whisky ist immer noch trendy. Und es entwickeln sich sehr spannende Destillerien, die nicht zu großen Vertriebshäusern wie Diageo (weltweit der Größte)
oder Edrington Group (zu der Macallan gehört) oder Beam Suntory (Laphroaig gehört neben den ganzen Japanischen Suntory Whiskies) gehören.

Du siehst, das Herstellungsland spielt heute bei den großen Vertriebsfirmen keine so große Rolle mehr. Es geht um Massenkonsum. Selbstredend hochwertigen.
Aber in der Whisky Szene und bei den Experten liegen die wirklich spannenden Whiskys woanders.
Und dazu zählen interessanter Weise auch Europäische (nicht Schottische) Whiskies.

Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, insoweit sollten wir dieses Thema von mir aus an dieser Stelle beenden.
Da stimme ich Dir absolut zu.
Und mir geht es weder um Besserwisserei noch ums Streiten.
Gerade Deine sehr interessanten Beiträge fand ich sehr spannend und sehr gut. Sowohl über die Spirituosen als auch über den Conro.
Darüber würde ich sehr gerne mehr erfahren. Auch über Deine Quelle von Binchotan Kohle.
Vielen Dank auch für den PN Knopf Hinweis.
Ich dachte, dass Mails die einzig bilaterale Kommunikation sei.

Schöne Grüße
Takeshi

Für persönliche Unterhaltungen & Verabredungen gibt es oben recht den PN-Knopf.
 
Hallo zusammen,

die zweite Empfehlung Kommt aus Österreich. Ist nicht regional. Aber seien wir mal nett zu unseren Nachbarn.
https://www.parzmair.at/edelbraende/beerenbraende/
Sehr spannend. Hat bei der Destilata schon oft Auszeichnungen gewonnen und ist in Österreich zumindest bekannt.
Bei uns weniger.
Ist einer der wenigen Brenner, die auch nach Deutschland liefern. Deswegen auch als Empfehlung
Ich habe drei Brände klar und zwei Fassgereift verkostet.
Allesamt sehr gut bis herausragend. Tolle Fruchtaromen, kräftig ohne zu erdrücken, spritzig und akzentuiert, leichte schärfe und dennoch ausgewogen weiches und rundes Mundgefühl.
Die zwei Fassgereiften sind voluminöser und kräftiger einerseits und komplexer andererseits. Neben der klaren Frucht, die klassischen Holztöne von Vanille. Caramel und Holz.
Handwerklich sehr gut gemacht. Man merkt, dass hier erstklassiges Obst gekonnt verarbeitet wird.
Ein Besuch lohnt sich auch. Ich war vor vier Jahren da. War sehr gut besucht. Daher leider nicht so richtig in den persönlichen Austausch gekommen.
Hat mir dennoch sehr gut gefallen, und habe mich damals gut eingedeckt.

Viel Spaß und schöne Grüße
Takeshi
 
@Takeshi : Für mich ist die Diskussion beendet.

Wenn ich feststelle, dass ein Whisky völlig überteuert angeboten wird, dann
werde ich das sagen dürfen. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich
die anderen Produkte der Brennerei für nicht beachtenswert halte, nur weil
ich mich nicht dazu äußere. Kann ich ja auch gar nicht, habe sie nicht probiert.
Was soll ich dann zu dem Holunder sagen???

Und wenn Rochelt einen Wahnsinnspreis für eine Marille aufruft, dann ist dies
doch keine Begründung oder Rechtfertigung, dass nun für alles überzogene
Preise aufgerufen werden. Nach dem Motto: der ist bei Rot über die Ampel,
dann darf ich das auch.

Und sorry, zum Thema Whisky: ich habe genau 647 geschlossene und 31
offene Flaschen im Bestand, zuzüglich einer dreistelligen Anzahl an Samples.
Ich habe Amrut-Tastings genau so mitgemacht wie Kavalans und habe
auch - und nicht nur im letzten Jahr, als ich in den USA war - genügend
Bourbons verkostet, um hier mitreden zu können. Von japanischen und
irischen Whisk(e)ys ganz zu schweigen. Und im Whisky-Thread habe ich
auch schon deutsche gezeigt. Man sollte also zumindest in Betracht
ziehen, dass auch andere hier wissen, wovon sie reden. Was auch die
schottischen Brennereibesuche betrifft. Die waren früher vor dem Hype mal
gut. Heute sind doch fast alle nur noch profitgetriebene Besucherzentren.

Und ob hier wirklich ernsthaft Jim Murray als Referenz betrachtet werden
sollte, stelle ich mehr als in Frage. Spätestens seit dem der Crown Royal
Northern Harvest Rye in 2016 der beste Whisky der Welt war. Und der
Yamazaki war nicht in der aktuellen Ausgabe der Gewinner (von ihm!), sondern
in der von 2014 oder 2015. Vom 2013er Sherry hatte ich damals sogar eine
Flasche und die war auch supergut, ist aber jetzt leer. Aber das nur am Rande.
Ich kenne kein Fachmagazin oder kein Forum, das Jim Murray ernst nimmt.
Und jeder, der in der Welt zuhause ist, weiß, dass er ein Bourbon-Fan ist und
die Schotten gerne piesackt und keine Chance auslässt, dies kundzutun.

Aber: diskutieren ist ja nicht erwünscht, nach weiteren 8 Brennereien bist Du
raus. Ich aufgrund der Diskussionsweise jetzt schon. Viel Spaß weiterhin und
wirklich überhaupt nichts für ungut.

:prost:
 
Lasst uns doch alle friedlich sein in diesem Thread.

Es ist doch auch gut, wenn jemand eine Destille gut findet und ein anderer eben nicht. Muss deshalb kein Glaubenskrieg ausbrechen oder Inkompetenz in den Raum geführt werden.

Ich fände es wirklich gut, wenn Alle sich hier weiter rege beteiligen und auch andere Standpunkte/Sichtweisen zulassen.

Zurück zum Thema: ich habe hier schon gute Inspirationen mitgenommen und möchte auch anführen, warum ich auf manches nicht reagiere oder auch nicht so stark ins erkunden gehe, wie du @Takeshi es anregt. Ich bin zum einen beruflich sehr eingespannt und die Wochenenden sind sehr kurz, d.h. auch wenn ich einen Geschäftswagen habe, fehlt mir die Zeit und Muse, mich wegen Schnaps durch Deutschland/Europa zu bewegen. Dann bin ich im Haus der Einzige, der Spirituosen mag, d.h. meine beste Hälfte hat an sowas kein Interesse. Ich habe ca. 50 Flaschen Spirituosen und echt Diskussion wegen Platz und so -> Einigung lautet: eine Flasche leer, eine Flasche neu, was bedeutet, dass es auch eine Weile dauert bis ich was neu kaufe und dann natürlich umso mehr auf Empfehlungen angewiesen bin -> für mich ein anschaffungsökonomischer Ansatz an der Stelle.

Warum ich auf Holunderbeere/Blüte nicht reagiert habe: als Schnaps noch nie gehabt, in anderer Form probiert und nicht unbedingt mein Fall.

Habt euch lieb und haltet das hier am Laufen.
 
@Wittigriller interessant, was Du schreibst.
Inhaltlich genug Anknüpfungspunkte, worüber man trefflich diskutieren und Ansichten austauschen kann.
Die Frage sei aber erlaubt, wieso Du auf meine Fragen an Kimble reagierst.
Deine Antworten sind aber umso interessanter, weil sie meine Aussagen ja stützen.

Möglicher Weise hast Du es schon getan, aber zeig doch mal ein Bild Deiner beeindruckenden Whisky Sammlung. Jedenfalls scheint der Whisky Treat recht interessant zu sein.

Was ich allerdings fragwürdig finde, ist Dein Ansatz Dich einerseits über die Diskussionskultur zu beschweren und gleichzeitig Deinen Kommentar mit „Die Diskussion ist für Dich beendet“ einleitest.

Um die restlichen Teilnehmer nicht weiter zu belasten und hier Ruhe reinzubekommen werde ich keine weiteren Empfehlungen mehr machen und diesen Treat ruhen lassen.

Wer an Empfehlungen interessiert ist, kann mich ja anmailen.

Schöne Grüße
Takeshi
 
Nochmal etwas zum eigentlichen Thema des Threads:

IMG_20230425_173851.jpg


Capreolus, 1.000 Trees Apple

Herrlicher, voller, tiefer und hocharomatischer Geruch
mit einer ganz leichten Süße und kaum wahrnehmbarem Alkohol.
Geschmacklich setzt sich das fast 1 zu 1 fort. Ein wunderbarer,
vollmundiger Apfelgeschmack, dezente Süße jedoch tritt der
Alkohol jetzt stärker und schärfer in Erscheinung. Dieser ist aber
so gelungen eingebunden, dass es absolut passend ist.
Toller und langer Abgang mit einer sehr schönen, angenehmen Schärfe.

Für meinen Geschmack ein ganz hervorragender Apfelbrand.

Diese beiden habe ich bisher erst einmal probiert.
Demnach geht die Birne vom Niveau in die Richtung des Apfels
und der "Grappa" muss wohl noch einige Zeit atmen.

IMG_20230608_104848.jpg


Für meinen persönlichen Geschmack gehört Capreolus definitiv
zu den besten Brennern.

Gruß Henry
 
Lange ersehnt.
Endlich ist sie da:

Nööt - die Haselnuss von Spiritus Rex

https://shop.spiritus-rex.de/collections/frontpage/products/noot

Herrn Sieverts Beschreibung sagt bereits (fast) alles.
Zumindest wird sofort klar was dieser Geist wohl eher nicht sein wird...

Geruch:
Klare Haselnuss mit schönen, nicht zu intensiven Röstaromen.
Nougat- und/oder Schokoladentöne sind fast nicht wahrnehmbar,
Auch der Alkohol bleibt dezent im Hintergrund.
Ein sehr runder, weicher, klarer und aromatischer Geruch
nach gerösteten Haselnüssen.

Geschmack:
Geschmacklich kommen die Röstaromen noch ein wenig mehr
zum Vorschein bzw. zur Geltung, aber es bleibt vollkommen harmonisch.
Eine dezente, hintergründige Süße und die unaufdringlichen 42%
runden das Destillat ab. Auch beim Geschmack gilt, Nougataromen oder
Schokoladentöne sind glücklicherweise nur äußerst dezent vorhanden.
Weicher, aber nicht besonders langer Abgang.

Mein Fazit
Dieser Geist von Spiritus Rex ist im Vergleich zu vielen anderen Destillaten seiner Sorte völlig untypisch. Warum? Eben deshalb weil er völlig typisch für das Ausgangsprodukt Haselnuss ist.
Herrn Sievert ist es gelungen ein sehr feines, ausgewogenes und überaus natürliches Destillat zu kreieren, welches meinem Geschmack doch sehr
entgegen kommt. Das Augenmerk liegt einzig auf den gerösteten Nüssen
und schweift nicht noch zusätzlich in welche Richtung auch immer ab.
Nutella gehört aufs Brot, Nööt benöötigt jeder Genießer im Schnapsglas.

Wie immer ist das nur meine bescheidene, subjektive Meinung.

IMG_20231019_200629.jpg


Gruß Henry

ps
Bitte nicht Wundern, meine Flasche ist eine Vorabfüllung und unterscheidet sich äußerlich von denen die nun offiziell im Shop von SR verkauft werden.
Ich bekomme keinerlei Vergünstigen, bin nicht mit Herrn Sievert
verwandt oder verschwägert und habe auch für meine Flasche den regulären Preis bezahlt.
Ich betreibe somit, rein aus Spaß an der Freude, Werbung für einen, für
mich persönlich gesehen, hervorragenden Haselnuss-Geist.
 
Spannender Thread.

Ich würde gerne ein wenig bei Dirker bestellen, tue mir aber mit der Auswahl noch schwer.

Hatte schon jemand den Adventskalender und kann grob etwas zum Inhalt sagen? Ich denke, es sind auch Liköre vertreten, die ich generell nicht so mag.

Muss ich mich wohl doch so durch die große Auswahl kämpfen und einige Probiergrößen zusammenstellen.
 
In den letzten Monaten habe ich so einiges von den
Empfehlungen meines japanischen Freundes Takeshi
gekauft und verkostet.

Alle diese Brennereien produzieren (für meinen Geschmack!)
gute bis sehr gute Brände/Geiste und sind es durchaus wert
gekauft zu werden.

2 Empfehlungen sind allerdings so hervorragend,
dass sie unbedingt in diesen Thread gehören:

1. Capreolus (GB) habe ich bereits genannt und beschrieben
und
2. Guglhof (AT)

IMG_20230725_173202.jpg


Auf den Etiketten erkennt man, es handelt sich um Jahrgangsbrände.

Sortentypische, ausgewogene Aromen mit sehr gut eingebundenem
Alkohol. Die Früchte sind jeweils präsent, aber keinesfalls übertrieben.
Eine sehr dezente und natürliche Süße, mittellanger und angenehmer
Abgang.

Hervorragende Brände und eine klare Kaufempfehlung von mir.

Aktuell rangiert Guglhof unter den Top 5 in meiner Sammlung.
Das könnte sich aber auch schnell wieder ändern.
Meine Suche geht weiter.

Gruß Henry
 
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