Dry Aged Porterhouse mit Bratkartoffeln
Letzten Mittwoch - und nur letzten Mittwoch - gab es ein Tagesangebot von u.a. "Dry Aged Portrhouse" für 39,90 Euro / kg, im Markt, wo man "die Lebensmittel liebt", also den, der mit "E" anfängt. Da wir davon 5 Stück im Stadtgebiet haben und die seit neuestem eine "pandemiebedingte Einkaufsstunde", reserviert nur für die Risikogruppe Senioren haben, war das die Gelegenheit. Unsere Erfahrung mit Dry Aged war bisher eher zwiespälig, aber man muss ja alles probieren, damit man das auch richtig beurteilen kann. OK - die reservierte Seniorenstunde ist morgens von 07:00h bis 08:00h - eigentlich keine idealre Zeit für Rentner, aber naja - muss man halt durch. Positiv: wir haben uns den gesamten Markt mit zwei weiteren Paaren geteilt. Also sehr entspannt und ohne Stress und anstehen.
Direkt durch zur Fleischtheke und erst mal gecheckt, was da so in der Auslage ist. Der Metzger und ein Verkäufer waren noch beim Einräumen, aber gleich mal nachgefragt. Erwartet hatte ich eigentlich so marktübliche, fertig abgepackte Ware - aber nein, der Metzger ging zu einem Reifeschrank (den ich vorher gar nicht registriert hatte) und holte einen ganzen Block Fleisch hervor. Dann fragte er mich, wie dick das denn sein sollte, nachdem er die oberste dunkle Schicht abgeschnitten hätte. Ich tat meinen Wunsch nach "gut 6 cm" kund und er verschwand nach hinten zur Bandsäge. Als er zurück kam, hatte er ein Scheibe von maximal 3 cm dabei. Damit war ich aber nicht wirklich einverstanden und äußerte nochmals den Wunsch nach mindestens 6 cm Dicke und zeigte das auch mit den Fingern an. Irgendwie hatte der Metzger ein Problem mit Abmessungen - heraus kam nämlich eine Scheibe von etwa 4-5 cm ... OK, die habe ich dann genommen, wobei das Stück damit etwas unter 1 kg geblieben ist. Sollte aber für zwei Personen auch reichen...
Heute war es dann soweit - ca. 30 Minuten vor dem Grillen wurde das Stück gut gesalzen, dann mit einem Meater-Fühler versehen und indirekt auf den Napoleon gepackt. Mit nur den beiden äußeren Brennern erst mal auf rund 140° aufgeheizt, dann auf Minimum gestellt und mit ca. 100° das Steak auf KT 49° gezogen. Danach dann für wenige Minuten ganz kurz auf der Sizzle-Zone unter viel bewegen eine Kruste erzeugt. KT nachgemessen habe ich nicht mehr - erfahrungsgemäß passt das dann mit 54° bis 56°. Göga hat inzwischen eine Portion Bratkartoffeln und Bohnensalat dazu gemacht. Mit etwas Kräuterbutter, Steakpfeffer und einem leckeren Roten wurde das Ganze abgerundet.
Fazit: Es war sehr lecker - aber ich / wir haben wieder festgestellt, dass wir nicht so die "Dry Aged" Fans sind. Das vielgelobte "nussige Aroma" müssen wir absolut nicht haben. Ein schönes, normal gereiftes Stück Rindfleisch schmeckt uns allemal besser - eben nach Rindfleisch. Es gibt nicht so viel Abfall und preiswerter ist es in der Regel auch. Zum Beispiel ein schönes Flanksteak oder auch Rumpsteak oder RibEye ziehe ich jederzeit vor.
Aber probieren muss man natürlich...
Danke für's reinschauen
LG
EffJott
Letzten Mittwoch - und nur letzten Mittwoch - gab es ein Tagesangebot von u.a. "Dry Aged Portrhouse" für 39,90 Euro / kg, im Markt, wo man "die Lebensmittel liebt", also den, der mit "E" anfängt. Da wir davon 5 Stück im Stadtgebiet haben und die seit neuestem eine "pandemiebedingte Einkaufsstunde", reserviert nur für die Risikogruppe Senioren haben, war das die Gelegenheit. Unsere Erfahrung mit Dry Aged war bisher eher zwiespälig, aber man muss ja alles probieren, damit man das auch richtig beurteilen kann. OK - die reservierte Seniorenstunde ist morgens von 07:00h bis 08:00h - eigentlich keine idealre Zeit für Rentner, aber naja - muss man halt durch. Positiv: wir haben uns den gesamten Markt mit zwei weiteren Paaren geteilt. Also sehr entspannt und ohne Stress und anstehen.
Direkt durch zur Fleischtheke und erst mal gecheckt, was da so in der Auslage ist. Der Metzger und ein Verkäufer waren noch beim Einräumen, aber gleich mal nachgefragt. Erwartet hatte ich eigentlich so marktübliche, fertig abgepackte Ware - aber nein, der Metzger ging zu einem Reifeschrank (den ich vorher gar nicht registriert hatte) und holte einen ganzen Block Fleisch hervor. Dann fragte er mich, wie dick das denn sein sollte, nachdem er die oberste dunkle Schicht abgeschnitten hätte. Ich tat meinen Wunsch nach "gut 6 cm" kund und er verschwand nach hinten zur Bandsäge. Als er zurück kam, hatte er ein Scheibe von maximal 3 cm dabei. Damit war ich aber nicht wirklich einverstanden und äußerte nochmals den Wunsch nach mindestens 6 cm Dicke und zeigte das auch mit den Fingern an. Irgendwie hatte der Metzger ein Problem mit Abmessungen - heraus kam nämlich eine Scheibe von etwa 4-5 cm ... OK, die habe ich dann genommen, wobei das Stück damit etwas unter 1 kg geblieben ist. Sollte aber für zwei Personen auch reichen...
Heute war es dann soweit - ca. 30 Minuten vor dem Grillen wurde das Stück gut gesalzen, dann mit einem Meater-Fühler versehen und indirekt auf den Napoleon gepackt. Mit nur den beiden äußeren Brennern erst mal auf rund 140° aufgeheizt, dann auf Minimum gestellt und mit ca. 100° das Steak auf KT 49° gezogen. Danach dann für wenige Minuten ganz kurz auf der Sizzle-Zone unter viel bewegen eine Kruste erzeugt. KT nachgemessen habe ich nicht mehr - erfahrungsgemäß passt das dann mit 54° bis 56°. Göga hat inzwischen eine Portion Bratkartoffeln und Bohnensalat dazu gemacht. Mit etwas Kräuterbutter, Steakpfeffer und einem leckeren Roten wurde das Ganze abgerundet.
Fazit: Es war sehr lecker - aber ich / wir haben wieder festgestellt, dass wir nicht so die "Dry Aged" Fans sind. Das vielgelobte "nussige Aroma" müssen wir absolut nicht haben. Ein schönes, normal gereiftes Stück Rindfleisch schmeckt uns allemal besser - eben nach Rindfleisch. Es gibt nicht so viel Abfall und preiswerter ist es in der Regel auch. Zum Beispiel ein schönes Flanksteak oder auch Rumpsteak oder RibEye ziehe ich jederzeit vor.
Aber probieren muss man natürlich...
Danke für's reinschauen
LG
EffJott