Bei -16° oder -18° cremiges Eis herzustellen ohne vorkonfektionierte Mischungen zu verwenden ist eine Wissenschaft für sich. Inzwischen krieg ich das mit den verschiedenen Zuckersorten, Milch, Sahne, Milchpulver und ggf. Bindemitteln, mit oder ohne Ei ganz gut hin. Fruchteis mit einer solchen Base war mir aber immer zu milchig und wenig fruchtig. Ich hab dann mal ein bisschen rumexperimentiert und ein -für mich- optimales Rezept gefunden, das auch ohne große Reifezeiten recht schnell umsetzbar ist. Voraussetzung ist immer eine mit Gelierzucker 2:1 hergestelle Fruchtmasse.
Gestern war ich auf Raubzug (jetzt weiß ich auch, warum die Raubitter ein so mühseliges Leben hatten...) und habe knapp 500g wildwachsende Brombeeren geerntet. Was hieß, ungefähr 27 mal vom Fahrrad steigen, die Frischhaltebox aus der Packtasche kramen, ein paar wenige reife Früchte abpflücken -vorher Brennnesseln runtertreten, hinterher nach Zecken schauen- und dann die nächste Brombeerhecke suchen. Hat sich aber gelohnt, so aromatisch ist keine gezüchtete Brombeere.
Dann die Beute verlesen, gewaschen, allfälligem Mitbewohnern über den Schüsselrand geholfen und die Beeren abtropfen lassen.
Zwischenzeitlich die Assistentin mit der Passiermühle bestückt und die Beeren durchgejagt. Der Trester war nach der 3. Runde pfurztrocken.
Die Masse gewogen, mit Gelierzucker 2:1, ein bisschen Zimtrinde und einer einzelnen Nelke versetzt und 4 Minuten sprudelnd gekocht. Davon 400g abgewogen, der Rest kam ins Marmeladeglas. Wobei, Marmelade ist das ja nicht, darf sich höchstens Fruchtaufstrich nennen. Vollständig erkalten lassen und anschließend mit 200g Mascarpone und 200g Vollmilchjoghurt, einer Prise Salz und 0,5g gemahlener Vanille versetzt.
Und ab damit in die Eismaschine. 28 Minuten später hat die "jetzt is aber mal gut" signalisiert. Das Eis ist jetzt bereits servierfähig aber noch recht weich. Umfüllen und im TK eine Nacht durchkühlen macht es fester, es bleibt aber cremig und mühelos portionierbar.
Das geht mit allen Früchten, die sich zu Fruchtaufstrich verkochen lassen, bei sehr süßen Früchten nehm ich einen Schuss Zitronensaft dazu.
Gestern war ich auf Raubzug (jetzt weiß ich auch, warum die Raubitter ein so mühseliges Leben hatten...) und habe knapp 500g wildwachsende Brombeeren geerntet. Was hieß, ungefähr 27 mal vom Fahrrad steigen, die Frischhaltebox aus der Packtasche kramen, ein paar wenige reife Früchte abpflücken -vorher Brennnesseln runtertreten, hinterher nach Zecken schauen- und dann die nächste Brombeerhecke suchen. Hat sich aber gelohnt, so aromatisch ist keine gezüchtete Brombeere.
Dann die Beute verlesen, gewaschen, allfälligem Mitbewohnern über den Schüsselrand geholfen und die Beeren abtropfen lassen.
Zwischenzeitlich die Assistentin mit der Passiermühle bestückt und die Beeren durchgejagt. Der Trester war nach der 3. Runde pfurztrocken.
Die Masse gewogen, mit Gelierzucker 2:1, ein bisschen Zimtrinde und einer einzelnen Nelke versetzt und 4 Minuten sprudelnd gekocht. Davon 400g abgewogen, der Rest kam ins Marmeladeglas. Wobei, Marmelade ist das ja nicht, darf sich höchstens Fruchtaufstrich nennen. Vollständig erkalten lassen und anschließend mit 200g Mascarpone und 200g Vollmilchjoghurt, einer Prise Salz und 0,5g gemahlener Vanille versetzt.
Und ab damit in die Eismaschine. 28 Minuten später hat die "jetzt is aber mal gut" signalisiert. Das Eis ist jetzt bereits servierfähig aber noch recht weich. Umfüllen und im TK eine Nacht durchkühlen macht es fester, es bleibt aber cremig und mühelos portionierbar.
Das geht mit allen Früchten, die sich zu Fruchtaufstrich verkochen lassen, bei sehr süßen Früchten nehm ich einen Schuss Zitronensaft dazu.
