Hallo,
ich bin neu hier und wollte mir demnächst auch einen Grill kaufen.
In erster Linie habe ich mich für einen Weber Q140 Elektrogrill interessiert, Holzkohle kommt wegen dem Feinstaub, der Asche und der Geruchsbelästigung für mich nicht in Frage.
Allerdings liebäugele ich inzwischen auch mit einem Gasgrill und würde jetzt gerne wissen, wo hier die Vor- und Nachteile bei Elektrogrills vs. Gasgrills liegen.
Der Grundgedanke warum ich inzwischen auch einen Gasgrill in Betracht ziehe ist folgender:
1. Habe ich im Fachgeschäft erfahren dass es von der Geruchsbelästigung keinen wesentlichen Unterschied macht, ob man mit einem Gas- oder einen Elektrogrill grillt.
2. Haben vor ca. 20 Jahren meine Eltern mal einen Elektrogrill gekauft, dieser hat ein Wasserbecken und von den Grillergebnissen war ich eigentlich immer enttäuscht, auf dem Ding schmeckte das Fleisch einfach nicht nach gegrillt.
Beim Webergrill soll das, laut mehren Aussagen zwar alles nicht mehr so sein,
allerdings habe ich halt schon meine Zweifel bezüglich der Leistung / Fläche wenn man mal größere Sachen wie z.B. ein Hähnchen grillen möchte.
3. Denn im Fachgeschäft wurde ich auf die Idee gebracht nicht nur Fleisch zu grillen, sondern auch noch alle anderen Sachen mit dem Grill zu machen und dann wäre eine größere Fläche wohl sinnvoll, was mich bezüglich dem Elektrogrill zum Q240 führen würde.
Allerdings ist bei dem das Leistung/Fläche Verhältnis noch schlechter als beim Q140. Tja und dieses Problem hätte ich bei einem Gasgrill nicht.
4. Ein weiterer wesentlicher Grund, warum ich inzwischen dann wegen den Punkten 1-3 auch über einen Gasgrill nachdenke ist die Tatsache, dass ich für das Geld, was ein Weber Elektrogrill kostet, auch gleich einen Gasgrill kaufen könnte, das ist ein wesentlicher Punkt.
5. Desweiteren hätte ich bei einem Gasgrill auch gleich ein Thermometer eingebaut.
Laut Aussage von Weber (ich habe da angerufen und gefragt), erhalten die Elektrogrills nämlich deswegen kein Thermometer, weil sich die Temperatur bei Elektrogrills nicht so stufenlos einstellen läßt, wie bei Gasgrills.
D.h. wenn man bei einem Elektrogrill z.B. die mittlere Stufe einstellt, dann wird da nicht etwa weniger Leistung durch die Heizschleife geführt, sondern die Leistung wird einfach getaktet. D.h. der Grill schaltet wie beim E-Herd rhythmisch im Takt auf an und aus und dadurch wird dann die mittlere Temperatur erreicht, für ein Thermometer sei dies laut Weber aber zu ungenau. Bei einem Gasgrill ist das anders, hier wird die Temperatur einfach über die Größe der Flamme bzw. der Gaszufuhr eingestellt.
6. Tja und zu guter Letzt gäbe es bei Gasgrills auch die Möglichkeit Drehspieße mit Motor einzusetzen. Diese Möglichkeit scheidet bei Elektrogrills gänzlich aus.
Der Nachteil bei Gasgrills wäre allerdings, soweit ich bis jetzt herausgefunden habe.
Das man immer eine zweite Gaskartusche vorrätig halten sollte und man die Gasflaschen auch irgendwo lagern müsste.
Da ist so ein Elektrogrill schon wesentlich einfacher und bequemer, einfach in die Steckdose und loslegen.
So, das wäre die momentane Lage und jetzt bin ich deswegen noch unentschlossener als zuvor.
Auch könnte ich mir vorstellen, dass es bei einem Gasgrill noch ein paar weitere Versteckte Kosten geben könnte.
Bei einem Elektrogrill hat man mit dem Grillkauf schon alles wichtige, aber beim Gasgrill könnte es ja sein, dass noch weitere Kosten, neben der Gaskartusche, an die ich noch nicht gedacht habe, dazukommen könnten.
Vielleicht brauche ich z.B. einen Adapter für normale Gasflaschen, dann wäre der Gasgrill im Endeffekt doch teuer.
Wie sind denn hier so die Erfahrungen bezüglich des Unterhalts Elektrogrill vs. Gasgrill?
Was kosten die Gaskartuschen (Transportkosten darf man ruhig dazuzählen) und wie lange kann ich damit grillen?
Dann noch etwas zu diesem Thema.
In eurem "Grillrost in den Geschirrspüler" Thread habe ich nun gelesen, dass es bei einem Elektrogrill schon eine Weile dauern kann, bis die Grillreste weggebrannt sind und das dabei erheblicher Rauch entstehen würde.
Tja und hier könnte ich mir vorstellen, in der Kürze liegt die Würze.
Ein Gasgrill hat doch eine viel höhere Temperatur, ist es dadurch also nicht so, dass man bei einem Gasgrill die Reste viel schneller wegbrennen kann, so dass die Zeit, in der viel Rauch entsteht, sehr kurz gehalten werden kann?
Wenn es nur kurz kräftig qualmt, als lange und fast gleich stark oder etwas weniger dann ist der kurze Qualm doch wesentlich besser bezüglich der Nachbarschafft. Wenn das z.B. nur ne Sache von 2 Minuten, anstatt 15 Minuten ist.
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen und das ganze etwas besser sortieren, eure Erfahrung beim Grillen würde mir da sicher weiterhelfen können, die jeweiligen Punkte auch entsprechend zu Gewichten.
Dann noch etwas.
Anderseits will ich eigentlich gar nicht so viel Geld ausgeben.
Daher ist der Q140 nach wie vor interessant für mich, denn einen Flächengewinn hätte ich ja auch bei dem gleichgroßen Gasgrill Q120 nicht.
PS:
Dann noch eine Bemerkung am Rande, die hier bei der Entscheidungsfindung vielleicht doch noch helfen könnte.
Mein Opa hat sich vor ca. 14 Jahren einen großen Gasgrill mit vielerlei Raffinessen gekauft, aber im großen und ganzen kaum benutzt und heute lebt er in seinem Haus alleine und benutzt ihn noch weniger bzw. über die letzten Jahre eigentlich gar nicht mehr. Es besteht potentiell durchaus die Möglichkeit, dass ich diesen guten Gasgrill irgendwann geschenkt bekomme oder beerbe, von daher ist es auch fraglich, ob es sich für mich momentan überhaupt lohnt, einen größeren Gasgrill zu kaufen. Momentan führe ich einen Single Haushalt, d.h. der Q140 bzw. Q120 würde eigentlich, auch wenn die Freundin vorbeikommt, durchaus genügen.
ich bin neu hier und wollte mir demnächst auch einen Grill kaufen.
In erster Linie habe ich mich für einen Weber Q140 Elektrogrill interessiert, Holzkohle kommt wegen dem Feinstaub, der Asche und der Geruchsbelästigung für mich nicht in Frage.
Allerdings liebäugele ich inzwischen auch mit einem Gasgrill und würde jetzt gerne wissen, wo hier die Vor- und Nachteile bei Elektrogrills vs. Gasgrills liegen.
Der Grundgedanke warum ich inzwischen auch einen Gasgrill in Betracht ziehe ist folgender:
1. Habe ich im Fachgeschäft erfahren dass es von der Geruchsbelästigung keinen wesentlichen Unterschied macht, ob man mit einem Gas- oder einen Elektrogrill grillt.
2. Haben vor ca. 20 Jahren meine Eltern mal einen Elektrogrill gekauft, dieser hat ein Wasserbecken und von den Grillergebnissen war ich eigentlich immer enttäuscht, auf dem Ding schmeckte das Fleisch einfach nicht nach gegrillt.
Beim Webergrill soll das, laut mehren Aussagen zwar alles nicht mehr so sein,
allerdings habe ich halt schon meine Zweifel bezüglich der Leistung / Fläche wenn man mal größere Sachen wie z.B. ein Hähnchen grillen möchte.
3. Denn im Fachgeschäft wurde ich auf die Idee gebracht nicht nur Fleisch zu grillen, sondern auch noch alle anderen Sachen mit dem Grill zu machen und dann wäre eine größere Fläche wohl sinnvoll, was mich bezüglich dem Elektrogrill zum Q240 führen würde.
Allerdings ist bei dem das Leistung/Fläche Verhältnis noch schlechter als beim Q140. Tja und dieses Problem hätte ich bei einem Gasgrill nicht.
4. Ein weiterer wesentlicher Grund, warum ich inzwischen dann wegen den Punkten 1-3 auch über einen Gasgrill nachdenke ist die Tatsache, dass ich für das Geld, was ein Weber Elektrogrill kostet, auch gleich einen Gasgrill kaufen könnte, das ist ein wesentlicher Punkt.
5. Desweiteren hätte ich bei einem Gasgrill auch gleich ein Thermometer eingebaut.
Laut Aussage von Weber (ich habe da angerufen und gefragt), erhalten die Elektrogrills nämlich deswegen kein Thermometer, weil sich die Temperatur bei Elektrogrills nicht so stufenlos einstellen läßt, wie bei Gasgrills.
D.h. wenn man bei einem Elektrogrill z.B. die mittlere Stufe einstellt, dann wird da nicht etwa weniger Leistung durch die Heizschleife geführt, sondern die Leistung wird einfach getaktet. D.h. der Grill schaltet wie beim E-Herd rhythmisch im Takt auf an und aus und dadurch wird dann die mittlere Temperatur erreicht, für ein Thermometer sei dies laut Weber aber zu ungenau. Bei einem Gasgrill ist das anders, hier wird die Temperatur einfach über die Größe der Flamme bzw. der Gaszufuhr eingestellt.
6. Tja und zu guter Letzt gäbe es bei Gasgrills auch die Möglichkeit Drehspieße mit Motor einzusetzen. Diese Möglichkeit scheidet bei Elektrogrills gänzlich aus.
Der Nachteil bei Gasgrills wäre allerdings, soweit ich bis jetzt herausgefunden habe.
Das man immer eine zweite Gaskartusche vorrätig halten sollte und man die Gasflaschen auch irgendwo lagern müsste.
Da ist so ein Elektrogrill schon wesentlich einfacher und bequemer, einfach in die Steckdose und loslegen.
So, das wäre die momentane Lage und jetzt bin ich deswegen noch unentschlossener als zuvor.
Auch könnte ich mir vorstellen, dass es bei einem Gasgrill noch ein paar weitere Versteckte Kosten geben könnte.
Bei einem Elektrogrill hat man mit dem Grillkauf schon alles wichtige, aber beim Gasgrill könnte es ja sein, dass noch weitere Kosten, neben der Gaskartusche, an die ich noch nicht gedacht habe, dazukommen könnten.
Vielleicht brauche ich z.B. einen Adapter für normale Gasflaschen, dann wäre der Gasgrill im Endeffekt doch teuer.
Wie sind denn hier so die Erfahrungen bezüglich des Unterhalts Elektrogrill vs. Gasgrill?
Was kosten die Gaskartuschen (Transportkosten darf man ruhig dazuzählen) und wie lange kann ich damit grillen?
Dann noch etwas zu diesem Thema.
In eurem "Grillrost in den Geschirrspüler" Thread habe ich nun gelesen, dass es bei einem Elektrogrill schon eine Weile dauern kann, bis die Grillreste weggebrannt sind und das dabei erheblicher Rauch entstehen würde.
Tja und hier könnte ich mir vorstellen, in der Kürze liegt die Würze.
Ein Gasgrill hat doch eine viel höhere Temperatur, ist es dadurch also nicht so, dass man bei einem Gasgrill die Reste viel schneller wegbrennen kann, so dass die Zeit, in der viel Rauch entsteht, sehr kurz gehalten werden kann?
Wenn es nur kurz kräftig qualmt, als lange und fast gleich stark oder etwas weniger dann ist der kurze Qualm doch wesentlich besser bezüglich der Nachbarschafft. Wenn das z.B. nur ne Sache von 2 Minuten, anstatt 15 Minuten ist.
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen und das ganze etwas besser sortieren, eure Erfahrung beim Grillen würde mir da sicher weiterhelfen können, die jeweiligen Punkte auch entsprechend zu Gewichten.
Dann noch etwas.
Anderseits will ich eigentlich gar nicht so viel Geld ausgeben.
Daher ist der Q140 nach wie vor interessant für mich, denn einen Flächengewinn hätte ich ja auch bei dem gleichgroßen Gasgrill Q120 nicht.
PS:
Dann noch eine Bemerkung am Rande, die hier bei der Entscheidungsfindung vielleicht doch noch helfen könnte.
Mein Opa hat sich vor ca. 14 Jahren einen großen Gasgrill mit vielerlei Raffinessen gekauft, aber im großen und ganzen kaum benutzt und heute lebt er in seinem Haus alleine und benutzt ihn noch weniger bzw. über die letzten Jahre eigentlich gar nicht mehr. Es besteht potentiell durchaus die Möglichkeit, dass ich diesen guten Gasgrill irgendwann geschenkt bekomme oder beerbe, von daher ist es auch fraglich, ob es sich für mich momentan überhaupt lohnt, einen größeren Gasgrill zu kaufen. Momentan führe ich einen Single Haushalt, d.h. der Q140 bzw. Q120 würde eigentlich, auch wenn die Freundin vorbeikommt, durchaus genügen.
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