Liebe Grillgemeinde und leidenschaftliche Mitverzehrer von Leichenteilen.
Schon vor Tagen überkam mich eine unbändige Fleischeslust, also wurde ein Entrecote aus der Tiefkühltruhe geholt und im Kühlschrank aufgetaut. Leider konnte ich der Fleischeslust beruflich bedingt nicht nachgehen, sodass es erst heute endlich soweit war:
Es ist ein eher zarter Brocken: 800g nach grobem Parieren.
Was dann passiert, ist pure Blasphemie: Ich habe das Entrecote nicht nur in eizelne Steaks zerteilt, sondern auch noch quer durchgeschnitten!
Diese gotteslästerliche Fleischquälerei hat aber zwei Vorteile: Sehr mageres Fleisch für Göga und Wuki#2, mehr Rib Eye für Papa . Gewürzt wurden sie mit S&P, ein Rib-Äuglein (ich glaube, es ist das ganz links) mit selbstgemachtem Tonkabohnen-Chili-Salz.
Viele kleine Leichenteilchen
Hier ein Bild meiner kleinen Höllenmaschine, bevor der Schnee komplett weggetaut ist. In dem Joghurtbecher ist Tomatensauce für Pizza (dem ursprünglichen Verwendungszweck des Uuni), die aber heute nicht benötigt wird.
Während die Kartoffeln kochen und der Uuni aufheizt (wofür er für 400°C ca. 10 min braucht), schnell zwei Fladenbrote, ähnlich einem Yufka-Teig, gemacht:
Teigling-Tupper
Ausgezogen
20 sec pro Seite: fertig!
Als die Kartofflen gar sind und die Familie sich um den Tisch versammelt hat, kommt eine alte Schwedengrillpfanne, der ich den Plastikgriff entfernt habe, für 2 min in den Uuni. Dann werden die Steaks aufgelegt und 2x60 sec geschmurzelt. Das Brutzeln des Feuers klingt eher nach einem bedrohlichen Rumpeln, ähnlich einem Erdbeben. Ich liebe dieses Geräusch!
Ohne gar ziehen, ruhen lassen, "Säfte verteilen lassen" auf den Teller. Das hätten die schmalen Jungs auch gar nicht verkraftet.
Dazu gesellen sich Pellkartoffeln, von Göga, der besten Ehefrau von allen, währenddessen liebevoll geschält, dazu Bohnen, Fladenbrot und Joghurtsauce mit Knoblauch.
Etwas näher
Anschnittbild
Zoom, zoom, zoom
Fazit: Das war das mit Abstand beste Steak, das ich je gegessen habe (was allerdings nicht viel heißen mag, das Niveau hier im GSV übersteigt meine Steakkünste um Längen)!!!
Die Grillpfanne und die Steaks von außen waren furztrocken und beim Anschnitt trat genau die auf dem Bild sichtbare Menge aus. Der Rest des Fleischsaftes ergoss sich dem Esser im Mund, das Kauen war beinahe überflüssig und der Geschmack war leicht nussig und eine Spur rauchig.
Die Kräuterbutter, die ich für den Zweck gemacht habe, habe ich erst bemerkt, als das erste halbe Steak verzehrt war. Deshalb hat sie auch den Weg auf das Foto nicht geschafft. War auch vollkommen überflüssig.
Schon vor Tagen überkam mich eine unbändige Fleischeslust, also wurde ein Entrecote aus der Tiefkühltruhe geholt und im Kühlschrank aufgetaut. Leider konnte ich der Fleischeslust beruflich bedingt nicht nachgehen, sodass es erst heute endlich soweit war:
Es ist ein eher zarter Brocken: 800g nach grobem Parieren.
Was dann passiert, ist pure Blasphemie: Ich habe das Entrecote nicht nur in eizelne Steaks zerteilt, sondern auch noch quer durchgeschnitten!
Viele kleine Leichenteilchen
Hier ein Bild meiner kleinen Höllenmaschine, bevor der Schnee komplett weggetaut ist. In dem Joghurtbecher ist Tomatensauce für Pizza (dem ursprünglichen Verwendungszweck des Uuni), die aber heute nicht benötigt wird.
Während die Kartoffeln kochen und der Uuni aufheizt (wofür er für 400°C ca. 10 min braucht), schnell zwei Fladenbrote, ähnlich einem Yufka-Teig, gemacht:
Als die Kartofflen gar sind und die Familie sich um den Tisch versammelt hat, kommt eine alte Schwedengrillpfanne, der ich den Plastikgriff entfernt habe, für 2 min in den Uuni. Dann werden die Steaks aufgelegt und 2x60 sec geschmurzelt. Das Brutzeln des Feuers klingt eher nach einem bedrohlichen Rumpeln, ähnlich einem Erdbeben. Ich liebe dieses Geräusch!
Dazu gesellen sich Pellkartoffeln, von Göga, der besten Ehefrau von allen, währenddessen liebevoll geschält, dazu Bohnen, Fladenbrot und Joghurtsauce mit Knoblauch.
Fazit: Das war das mit Abstand beste Steak, das ich je gegessen habe (was allerdings nicht viel heißen mag, das Niveau hier im GSV übersteigt meine Steakkünste um Längen)!!!
Die Grillpfanne und die Steaks von außen waren furztrocken und beim Anschnitt trat genau die auf dem Bild sichtbare Menge aus. Der Rest des Fleischsaftes ergoss sich dem Esser im Mund, das Kauen war beinahe überflüssig und der Geschmack war leicht nussig und eine Spur rauchig.
Die Kräuterbutter, die ich für den Zweck gemacht habe, habe ich erst bemerkt, als das erste halbe Steak verzehrt war. Deshalb hat sie auch den Weg auf das Foto nicht geschafft. War auch vollkommen überflüssig.
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