Erfahrungen mit Drei-Bein-Grillen, speziell Weber OTG 57 Lim
Hallo Leute, ich bin auch ein neuer Grillsportler und komme aus Bremen.
Angeregt durch eine Mail von Admin habe ich mich entschieden meinen langen Weg zu einem guten Grill zu posten:
Im März diesen Jahres haben meine Frau und uns entschlossen des es nicht mehr lohnt sich alle 1-2 Jahre einen "Billiggrill" aus dem Baumarkt zu kaufen, sondern lieber einmal richtig zuzuschlagen und was vernünftiges anzuschaffen.
Ich habe mich also auf diversen Homepages, unter anderem auch in diesem Forum (Danke für die vielen hilfreichen Posts und Threads auf diesem Wege an alle), schlau gemacht.
Als wir dann in ein bekanntes Einkaufsparadies zwischen Bremen und Hamburg zwecks Grillkauf geschlendert sind war ich mir zu 90% sicher einen ODC Classic Charcoal kaufen zu wollen. Ich habe mich dann noch einmal von einem sehr kompetenten Mitarbeiter des Einkaufsparadieses beraten lassen (immerhin einer von 20 Weber-Grillmeistern). Dieser hat uns dann doch überzeugt lieber einen Weber Grill zu kaufen, da zum einen die Emaillierung wesentlich hochwertiger sein solle, und zum anderen das Grillgut in der Mitte des Grills liegt und so die Hitze beim indirekten grillen von allen Seiten gut an den Braten kann, im Gegensatz zum ODC, wo das Grillgut einseitig auf dem Grill recht nah am Rand liegt (obwohl ich die Idee mit dem Trichter ziemlich gut finde). Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben uns für einen Weber OTG 57 Limited entschieden. Mir war das Thermometer im Deckel sehr wichtig.
Zu Hause wurde der Grill sofort ausgepackt und zusammengebaut. Das erste was auffiel waren die sehr leichten Beine aus dünnwandigen Röhrchen, die einfach nur in die Hülsen am Kessel gesteckt werden und nicht wirklich einrasten. Beruflich ist mein Leitspruch "Big and strong, can't be wrong" (ich arbeite auf einer Stahl-und Eisenhütte, da denkt man halt so )
Dies traf hier leider absolut nicht zu. Dafür war der Aschentopf viel schwerer ... zu bewegen! Nämlich fast nur mit Gewalt, und das bei diesen drei zarten Beinchen die sich unter der Last erbärmlich verwunden haben ...
Das erste Grillen war trotzdem Klasse. Wir hatten Hähnchenteile, und ich habe zum ersten mal mit Holzchips (Jack Daniels) geräuchert. War echt klasse.
Den Aschentopf habe ich direkt bei Weber per Mail reklamiert. Die haben mir sofort am nächsten Tag geantwortet das Sie mir einen neuen Aschentopf mit Haltering schicken, einfach so: Mir sind die Tränen in die Auge geschossen, solch eine Service habe ich in den letzten Jahren nicht mehr erlebt.
Der Aschentopf kam dann wenige Tage später an und wurde sofort eingebaut. Leider hatte das keinen sonderlich großen Effekt. Im uneingebauten Zustand ging das alles sehr leicht, im eingebauten fast gar nicht. Zudem haben sich jetzt die zarten Beinchen des Grills mehr und mehr verselbstständigt und sind ständig aus den Hüllen gefallen. Dies resultierte darin das mir der Deckel aufs Pflaster geknallt ist: Ich habe nach einem Beinverlust den Grill am Griff zu hoch gezogen (nicht sonderlich hoch, aber zu hoch eben), dadurch ist der Schwerpunkt des Grills über die Achse gerutscht und die Räder sind auf mich zugerollt. Der Grill hat sich abgelegt, der Deckel ist abgefallen und wie gesagt hart gelandet. Immerhin war das der Beweis das die Emaille wirklich nur an der Stelle abplatzt wo die Kraft einwirkt, und nicht vollständig springt wie das beim ODC sein soll (wobei ich das mit dem ODC nur gehört habe und selber nicht weiß). Im Versuch nachgewiesen quasi, hätte ich auch drauf verzichten können
Die Beinchen lagen nun auch daneben und für meine Umwelt war es besser mich lange Zeit nicht anzusprechen, was diese auch nicht tat. Ein paar fiese Blutgrätschen bei Fifa Soccer haben mich später wieder lächeln lassen,
Am nächsten Wochenende bin ich dann wieder, mitsamt Grill, in das bereits erwähnte Einkaufsparadies gefahren. Hier hat man erst versucht einen anderen Unterbau auf den Kessel zu stecken, welcher auch nicht besser hielt. Nach einer kurzen Diskussion habe ich dann zu zweiten innerhalb von kurzer Zeit großen Service und Kulanz erfahren dürfen. Ich habe mich entschieden den Limited gegen einen Aufpreis durch einen Weber OTG 57 Platinum einzutauschen (ich war nach wie vor von Weber überzeugt, nur von der Drei-Beinchen-Konstruktion) nicht.
Diesen habe ich dann wieder sofort zuhause ausgepackt und zusammengebaut.
Ich war baff: Alles super stabil, ein wirklich praktischer Tisch mit dran, und der Aschentopf lässt sich mit einem Finger raus- und reinheben. Total Klasse!
Seitdem macht grillen wieder richtig Spaß, aber aus meiner Sicht am besten ohne Drei-Beinchen-Unterbau.
Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Vielleicht auch mit anderen Grillen?
Hallo Leute, ich bin auch ein neuer Grillsportler und komme aus Bremen.
Angeregt durch eine Mail von Admin habe ich mich entschieden meinen langen Weg zu einem guten Grill zu posten:
Im März diesen Jahres haben meine Frau und uns entschlossen des es nicht mehr lohnt sich alle 1-2 Jahre einen "Billiggrill" aus dem Baumarkt zu kaufen, sondern lieber einmal richtig zuzuschlagen und was vernünftiges anzuschaffen.
Ich habe mich also auf diversen Homepages, unter anderem auch in diesem Forum (Danke für die vielen hilfreichen Posts und Threads auf diesem Wege an alle), schlau gemacht.
Als wir dann in ein bekanntes Einkaufsparadies zwischen Bremen und Hamburg zwecks Grillkauf geschlendert sind war ich mir zu 90% sicher einen ODC Classic Charcoal kaufen zu wollen. Ich habe mich dann noch einmal von einem sehr kompetenten Mitarbeiter des Einkaufsparadieses beraten lassen (immerhin einer von 20 Weber-Grillmeistern). Dieser hat uns dann doch überzeugt lieber einen Weber Grill zu kaufen, da zum einen die Emaillierung wesentlich hochwertiger sein solle, und zum anderen das Grillgut in der Mitte des Grills liegt und so die Hitze beim indirekten grillen von allen Seiten gut an den Braten kann, im Gegensatz zum ODC, wo das Grillgut einseitig auf dem Grill recht nah am Rand liegt (obwohl ich die Idee mit dem Trichter ziemlich gut finde). Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben uns für einen Weber OTG 57 Limited entschieden. Mir war das Thermometer im Deckel sehr wichtig.
Zu Hause wurde der Grill sofort ausgepackt und zusammengebaut. Das erste was auffiel waren die sehr leichten Beine aus dünnwandigen Röhrchen, die einfach nur in die Hülsen am Kessel gesteckt werden und nicht wirklich einrasten. Beruflich ist mein Leitspruch "Big and strong, can't be wrong" (ich arbeite auf einer Stahl-und Eisenhütte, da denkt man halt so )
Dies traf hier leider absolut nicht zu. Dafür war der Aschentopf viel schwerer ... zu bewegen! Nämlich fast nur mit Gewalt, und das bei diesen drei zarten Beinchen die sich unter der Last erbärmlich verwunden haben ...
Das erste Grillen war trotzdem Klasse. Wir hatten Hähnchenteile, und ich habe zum ersten mal mit Holzchips (Jack Daniels) geräuchert. War echt klasse.
Den Aschentopf habe ich direkt bei Weber per Mail reklamiert. Die haben mir sofort am nächsten Tag geantwortet das Sie mir einen neuen Aschentopf mit Haltering schicken, einfach so: Mir sind die Tränen in die Auge geschossen, solch eine Service habe ich in den letzten Jahren nicht mehr erlebt.
Der Aschentopf kam dann wenige Tage später an und wurde sofort eingebaut. Leider hatte das keinen sonderlich großen Effekt. Im uneingebauten Zustand ging das alles sehr leicht, im eingebauten fast gar nicht. Zudem haben sich jetzt die zarten Beinchen des Grills mehr und mehr verselbstständigt und sind ständig aus den Hüllen gefallen. Dies resultierte darin das mir der Deckel aufs Pflaster geknallt ist: Ich habe nach einem Beinverlust den Grill am Griff zu hoch gezogen (nicht sonderlich hoch, aber zu hoch eben), dadurch ist der Schwerpunkt des Grills über die Achse gerutscht und die Räder sind auf mich zugerollt. Der Grill hat sich abgelegt, der Deckel ist abgefallen und wie gesagt hart gelandet. Immerhin war das der Beweis das die Emaille wirklich nur an der Stelle abplatzt wo die Kraft einwirkt, und nicht vollständig springt wie das beim ODC sein soll (wobei ich das mit dem ODC nur gehört habe und selber nicht weiß). Im Versuch nachgewiesen quasi, hätte ich auch drauf verzichten können
Die Beinchen lagen nun auch daneben und für meine Umwelt war es besser mich lange Zeit nicht anzusprechen, was diese auch nicht tat. Ein paar fiese Blutgrätschen bei Fifa Soccer haben mich später wieder lächeln lassen,
Am nächsten Wochenende bin ich dann wieder, mitsamt Grill, in das bereits erwähnte Einkaufsparadies gefahren. Hier hat man erst versucht einen anderen Unterbau auf den Kessel zu stecken, welcher auch nicht besser hielt. Nach einer kurzen Diskussion habe ich dann zu zweiten innerhalb von kurzer Zeit großen Service und Kulanz erfahren dürfen. Ich habe mich entschieden den Limited gegen einen Aufpreis durch einen Weber OTG 57 Platinum einzutauschen (ich war nach wie vor von Weber überzeugt, nur von der Drei-Beinchen-Konstruktion) nicht.
Diesen habe ich dann wieder sofort zuhause ausgepackt und zusammengebaut.
Ich war baff: Alles super stabil, ein wirklich praktischer Tisch mit dran, und der Aschentopf lässt sich mit einem Finger raus- und reinheben. Total Klasse!
Seitdem macht grillen wieder richtig Spaß, aber aus meiner Sicht am besten ohne Drei-Beinchen-Unterbau.
Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Vielleicht auch mit anderen Grillen?