Ich hab so ca. 2012 - 2013 generell mit dem Räuchern angefangen. Ich hatte damals einen "Billig Chinasmoker" gekauft da mich das Thema Smoken fasziniert hat.
Dabei kamen mir dann bei Internetrecherchen Sparbrände unter und ich dachte mir, warum räucherst du nicht einfach mit dem Sparbrand in deiner Smoker Lok?
Angefangen hab ich mit einem Stück Schweinebauch, welches ich in einem Kochtopf im Kühlschrank gepökelt habe. Ich hab mir unzählige Videos angeschaut und unzählige Beiträge zum Thema Räuchern durchgelesen. Ich war, dann soooo stolz, dass der erste Speck sooo gut geworden ist, dass ich mich gleich an größere Mengen heranwagte! Diesmal ging es um die Herstellung des Osterschinkens für die ganze Familie. Der Druck war groß!!!! Damals habe ich in einer elektrischen 25 Liter Kühlbox gepökelt. Die Kühlung musste ich alle paar Tage abtauen und das Fleisch umglauben, da ich in Eigenlache gepökelt habe. Zum Trocknen des Fleisches hielt ein alter Kleiderständer her den ich kurzerhand in den Werkraum verfrachtet habe! Von da an ließ mich das Thema Räuchern nicht mehr wirklich los. Ich hab einen pensionierten Direktvermarkter kennen gelernt, welcher mich dann in die "Kunst" des Wurstens einführte. Damals ging es lediglich um die Herstellung von Trockenwürsten! Gleich wieder habe bin ich es im großen Stil angegangen, auch diesmal wurde im Chinasmoker geräuchert. Einen kleinen e-Fleischwolf hatte ich bereits, zum Füllen der Würste hab ich mit einen Wurstfüller von meinem Lehrmeister ausgeliehen. Das Füllen ging super, das Wolfen eher bescheiden. Zu Aller erst hat man mir gesagt, wenn Du selber Schinken machst, führt kein Weg an einer Aufschnittmaschine vorbei. Zack schon hab ich wie ein Verrückter "im positivem Sinne" diverse Foren mit Gebrauchtartikeln danach durchforstet und wurde schnell einmal fündig. Es wurde eine Schember Aufschnittmaschine, welche in einer Spar Wursttheke ihren Dienst verrichtete. Der Schlitten war äußerst schwergängig und so brachte ich sie zur Reparatur zu einem Fleischereimaschinenhändler in der Nähe.
Sofort waren Sympathien da und es war eine neue Freundschaft geboren! Jetzt hat mein neuer Freund gemeint, dass ich einen vernünftigen Fleischwolf brauchen würde. Die Letzte Wursterei mit dem kleinen Fleischwolf war mit 25 kg Speck und Fleisch, da hab ich schon einen ganzen Tag gebraucht um das Fleisch in fleischwolfgerechte Stücke zu schneiden. (Es war ein kleiner Fleischwolf wie gesagt, die Stücke waren sehr klein!) Ich habe auf den Rat meines Freundes gehört und kurz darauf hat er mir einen Schember Fleischwolf zu einem Spitzenpreis besorgt! Da mein Lehrmeister leider zwischenzeitlich an Krebs verstorben war, und ich es irgendwie unangebracht fand nach dem Wurstfüller zu fragen in Zeiten der Trauer habe ich mir nach Recherche einen liegenden neu mit 5 Liter gekauft. Preis war so um die 200 Euro. Im großen und ganzen geht der gar nicht so schlecht, die Füllrohre sind aber aus Plastik und das Nachfüllen etwas umständlich. Da hab ich am falschem Ort gespart. Jetzt aktuell habe ich meinen Freund auf einen gebrauchten "Dick angesetzt". Da er hauptsächlich mit gebrauchten Fleischerei Großgeräten handelt kommen ihm die zwar nicht täglich unter aber gelegentlich hat er gemeint dass einer mit dabei ist. Mal schauen wie lang das dauert aber bis jetzt ging es ja auch alles ohne Dick. Vakuumierer musste ich natürlich auch haben um die fertigen Produkte standesgemäß zu verpacken. Anfangs hatte ich einen Caso vc10 danach bin ich dann direkt auf einen gebrauchten gewerblichen Kammervakuumierer umgestiegen.
So 2015 2016 herum hab ich dann angefangen mich für die Herstellung von Bratwürsten zu interressieren. Im Endeffekt nicht anderes als Trockenwürste nur ohne Räuchern und Trocknen halt. Also habe ich dann angefangen meine eigenen Bratwürste zu fabrizieren roh und gebrüht. Zwischenzeitlich hab ich mich sogar an Mailänder Salami herangewagt, Das lass ich jetzt aber lieber bleiben. Mit der Luftfeuchtigkeit und dem Schimmel, das ist mir persönlich etwas zu umständlich, aber gemacht hab ich es. Jetzt ist das Thema Räuchern und Wursten zu einem fixen Bestandteil in meinem Leben geworden. Der Räucherofen ist im Moment im Dauerbetrieb und ich kauf kaum noch Wurst im Geschäft, außer vielleicht Extrawurst für die Kinder. Aber selbst die hab ich schon selbst gemacht, vielleicht nicht so fein wie die im Geschäft, da ich keinen Kutter habe aber mindestens genauso gut! (Die Kinder sehen das naturgemäß etwas anders). Im Moment stäube ich mich noch mit Händen und Füßen gegen die Anschaffung eines Kutters, ich hoffe ich kann standhaft bleiben!!!!!!!!! )
Natürlich hab ich zwischenzeitlich auch einen Räucherschrank und muss nicht mehr liegend räuchern!!! Ich räuchere alles im Borniak. Ich hab einen alten, wo die Elektrik nicht mehr zu reparieren ist, den nehm ich zum Kalträuchern mit Sparbrand und den Neuen für Brühwürste und zum Warm und Heißräuchern.
Lg. Alex
Dabei kamen mir dann bei Internetrecherchen Sparbrände unter und ich dachte mir, warum räucherst du nicht einfach mit dem Sparbrand in deiner Smoker Lok?
Angefangen hab ich mit einem Stück Schweinebauch, welches ich in einem Kochtopf im Kühlschrank gepökelt habe. Ich hab mir unzählige Videos angeschaut und unzählige Beiträge zum Thema Räuchern durchgelesen. Ich war, dann soooo stolz, dass der erste Speck sooo gut geworden ist, dass ich mich gleich an größere Mengen heranwagte! Diesmal ging es um die Herstellung des Osterschinkens für die ganze Familie. Der Druck war groß!!!! Damals habe ich in einer elektrischen 25 Liter Kühlbox gepökelt. Die Kühlung musste ich alle paar Tage abtauen und das Fleisch umglauben, da ich in Eigenlache gepökelt habe. Zum Trocknen des Fleisches hielt ein alter Kleiderständer her den ich kurzerhand in den Werkraum verfrachtet habe! Von da an ließ mich das Thema Räuchern nicht mehr wirklich los. Ich hab einen pensionierten Direktvermarkter kennen gelernt, welcher mich dann in die "Kunst" des Wurstens einführte. Damals ging es lediglich um die Herstellung von Trockenwürsten! Gleich wieder habe bin ich es im großen Stil angegangen, auch diesmal wurde im Chinasmoker geräuchert. Einen kleinen e-Fleischwolf hatte ich bereits, zum Füllen der Würste hab ich mit einen Wurstfüller von meinem Lehrmeister ausgeliehen. Das Füllen ging super, das Wolfen eher bescheiden. Zu Aller erst hat man mir gesagt, wenn Du selber Schinken machst, führt kein Weg an einer Aufschnittmaschine vorbei. Zack schon hab ich wie ein Verrückter "im positivem Sinne" diverse Foren mit Gebrauchtartikeln danach durchforstet und wurde schnell einmal fündig. Es wurde eine Schember Aufschnittmaschine, welche in einer Spar Wursttheke ihren Dienst verrichtete. Der Schlitten war äußerst schwergängig und so brachte ich sie zur Reparatur zu einem Fleischereimaschinenhändler in der Nähe.
Sofort waren Sympathien da und es war eine neue Freundschaft geboren! Jetzt hat mein neuer Freund gemeint, dass ich einen vernünftigen Fleischwolf brauchen würde. Die Letzte Wursterei mit dem kleinen Fleischwolf war mit 25 kg Speck und Fleisch, da hab ich schon einen ganzen Tag gebraucht um das Fleisch in fleischwolfgerechte Stücke zu schneiden. (Es war ein kleiner Fleischwolf wie gesagt, die Stücke waren sehr klein!) Ich habe auf den Rat meines Freundes gehört und kurz darauf hat er mir einen Schember Fleischwolf zu einem Spitzenpreis besorgt! Da mein Lehrmeister leider zwischenzeitlich an Krebs verstorben war, und ich es irgendwie unangebracht fand nach dem Wurstfüller zu fragen in Zeiten der Trauer habe ich mir nach Recherche einen liegenden neu mit 5 Liter gekauft. Preis war so um die 200 Euro. Im großen und ganzen geht der gar nicht so schlecht, die Füllrohre sind aber aus Plastik und das Nachfüllen etwas umständlich. Da hab ich am falschem Ort gespart. Jetzt aktuell habe ich meinen Freund auf einen gebrauchten "Dick angesetzt". Da er hauptsächlich mit gebrauchten Fleischerei Großgeräten handelt kommen ihm die zwar nicht täglich unter aber gelegentlich hat er gemeint dass einer mit dabei ist. Mal schauen wie lang das dauert aber bis jetzt ging es ja auch alles ohne Dick. Vakuumierer musste ich natürlich auch haben um die fertigen Produkte standesgemäß zu verpacken. Anfangs hatte ich einen Caso vc10 danach bin ich dann direkt auf einen gebrauchten gewerblichen Kammervakuumierer umgestiegen.
So 2015 2016 herum hab ich dann angefangen mich für die Herstellung von Bratwürsten zu interressieren. Im Endeffekt nicht anderes als Trockenwürste nur ohne Räuchern und Trocknen halt. Also habe ich dann angefangen meine eigenen Bratwürste zu fabrizieren roh und gebrüht. Zwischenzeitlich hab ich mich sogar an Mailänder Salami herangewagt, Das lass ich jetzt aber lieber bleiben. Mit der Luftfeuchtigkeit und dem Schimmel, das ist mir persönlich etwas zu umständlich, aber gemacht hab ich es. Jetzt ist das Thema Räuchern und Wursten zu einem fixen Bestandteil in meinem Leben geworden. Der Räucherofen ist im Moment im Dauerbetrieb und ich kauf kaum noch Wurst im Geschäft, außer vielleicht Extrawurst für die Kinder. Aber selbst die hab ich schon selbst gemacht, vielleicht nicht so fein wie die im Geschäft, da ich keinen Kutter habe aber mindestens genauso gut! (Die Kinder sehen das naturgemäß etwas anders). Im Moment stäube ich mich noch mit Händen und Füßen gegen die Anschaffung eines Kutters, ich hoffe ich kann standhaft bleiben!!!!!!!!! )
Natürlich hab ich zwischenzeitlich auch einen Räucherschrank und muss nicht mehr liegend räuchern!!! Ich räuchere alles im Borniak. Ich hab einen alten, wo die Elektrik nicht mehr zu reparieren ist, den nehm ich zum Kalträuchern mit Sparbrand und den Neuen für Brühwürste und zum Warm und Heißräuchern.
Lg. Alex