Moinsen,
zunächst dem Forum besten Dank für die hilfreichen Informationen.
Hier meine erste eigene Meldung:
Ich habe mich nach dem Umweg über eine Räuchertonne (zum Räuchern gut - zum Grillen nicht optimal) für ein Big Green Egg -Large- entschieden.
Nach dem Ausprobieren verschiedener Grill-, Back- und Smoke-Standards komme ich als Grillanfänger zu folgender Bewertung:
Das Big Green Egg ist in seiner Funktion absolut überzeugend!
Das Anheizen funktioniert exakt wie in der Anleitung behauptet: in 30 Minuten zeigt das Thermometer mindestens 300 Grad - also auch mal was für die Schnelle.
Der Ofen hält seine Temperatur mit nur einer Füllung über mehrere Stunden auch bei höheren Temperaturen (ca. 200 Grad) - die Zubereitung mehrerer Gänge ist also kein Problem - zumeist habe ich zu viel Holzkohle verwendet.
Das Fassungsvermögen erlaubt es, auch eine Schafskeule am Knochen in Einem zu grillen. Familie und Gäste (10 Personen) konnten aber alle auch bei Burgern oder Steaks etc. versorgt werden.
Indirektes Grillen klappt bestens (Deflektorstein), da die Temperaturregelung sehr fein möglich ist und leicht auf einer gewünschten Gradzahl gehalten werden kann (Schwankungen im 5 Grad-Bereich).
Brot wird, wegen der Möglichkeit, es bei hoher Temperatur einzuschießen und diese dann langsam abfallen lassen zu können, hervorragend - der Brotbackstein sollte jedoch nicht direkt auf den Deflektorstein gesetzt werden (wird sonst zu heiß) sondern auf den Grillrost und dieser auf die Füße des Deflektors.
Pizza wird wegen der hohen Backtemperatur und der aus der Keramik reflektierenden Wärme ebenso prima.
Wenn ich was kritteln wollte, dann folgendes:
Die inneren Keramikteile (Feuerschale, Zwischenring) sind nur aufeinander gestellt.
Das Entfernen der Asche ist etwas umständllich - aber wegen der sehr vollständigen Verbrennung nur selten notwendig.
Das Ei braucht einen festen Untergrund - auf wippenden Terrassendielen wippt es mit.
Und Achtung:
Den Deflektorstein und den Backstein unbedingt mitbestellen - auf die paar Mark kommt es in der Relation dann auch nicht mehr an.
Die Temperatur steigt bei vollem Durchzug nach anfänglichem Zögern sehr rasch an - kurz weggeschaut und der Temperaturzeiger verlässt die Skala (die behaupteten 500 Grad sind kein Schmarren)
Bei zu kleiner Holzkohle können die Luftlöcher verstopfen - insbesondere, wenn man die übrig gebiebene Kohle das nächste Mal wieder verwendet - dann entsteht kein richtiger Zug un die Hitze bleibt aus.
Fazit:
Das Ding ist teuer - aber es scheint unbedingt sein sein Geld wert zu sein. Sogar der kritische (o.k. entsetzte) Blick meiner in ökonomischer Hinsicht schwäbisch-schottisch orientierten Gattin beginnt sich zu entspannen.
Haggis
zunächst dem Forum besten Dank für die hilfreichen Informationen.
Hier meine erste eigene Meldung:
Ich habe mich nach dem Umweg über eine Räuchertonne (zum Räuchern gut - zum Grillen nicht optimal) für ein Big Green Egg -Large- entschieden.
Nach dem Ausprobieren verschiedener Grill-, Back- und Smoke-Standards komme ich als Grillanfänger zu folgender Bewertung:
Das Big Green Egg ist in seiner Funktion absolut überzeugend!
Das Anheizen funktioniert exakt wie in der Anleitung behauptet: in 30 Minuten zeigt das Thermometer mindestens 300 Grad - also auch mal was für die Schnelle.
Der Ofen hält seine Temperatur mit nur einer Füllung über mehrere Stunden auch bei höheren Temperaturen (ca. 200 Grad) - die Zubereitung mehrerer Gänge ist also kein Problem - zumeist habe ich zu viel Holzkohle verwendet.
Das Fassungsvermögen erlaubt es, auch eine Schafskeule am Knochen in Einem zu grillen. Familie und Gäste (10 Personen) konnten aber alle auch bei Burgern oder Steaks etc. versorgt werden.
Indirektes Grillen klappt bestens (Deflektorstein), da die Temperaturregelung sehr fein möglich ist und leicht auf einer gewünschten Gradzahl gehalten werden kann (Schwankungen im 5 Grad-Bereich).
Brot wird, wegen der Möglichkeit, es bei hoher Temperatur einzuschießen und diese dann langsam abfallen lassen zu können, hervorragend - der Brotbackstein sollte jedoch nicht direkt auf den Deflektorstein gesetzt werden (wird sonst zu heiß) sondern auf den Grillrost und dieser auf die Füße des Deflektors.
Pizza wird wegen der hohen Backtemperatur und der aus der Keramik reflektierenden Wärme ebenso prima.
Wenn ich was kritteln wollte, dann folgendes:
Die inneren Keramikteile (Feuerschale, Zwischenring) sind nur aufeinander gestellt.
Das Entfernen der Asche ist etwas umständllich - aber wegen der sehr vollständigen Verbrennung nur selten notwendig.
Das Ei braucht einen festen Untergrund - auf wippenden Terrassendielen wippt es mit.
Und Achtung:
Den Deflektorstein und den Backstein unbedingt mitbestellen - auf die paar Mark kommt es in der Relation dann auch nicht mehr an.
Die Temperatur steigt bei vollem Durchzug nach anfänglichem Zögern sehr rasch an - kurz weggeschaut und der Temperaturzeiger verlässt die Skala (die behaupteten 500 Grad sind kein Schmarren)
Bei zu kleiner Holzkohle können die Luftlöcher verstopfen - insbesondere, wenn man die übrig gebiebene Kohle das nächste Mal wieder verwendet - dann entsteht kein richtiger Zug un die Hitze bleibt aus.
Fazit:
Das Ding ist teuer - aber es scheint unbedingt sein sein Geld wert zu sein. Sogar der kritische (o.k. entsetzte) Blick meiner in ökonomischer Hinsicht schwäbisch-schottisch orientierten Gattin beginnt sich zu entspannen.
Haggis