Hallo Freunde des warmen Rauchs,
ich bin neu hier im Forum und bin auf der Suche nach der richtigen Kerntemperatur auf dieses Forum gestoßen.
Heute startete der erste Versuch mit einem Smoker.
Bisher hatte ich nur Erfahrung mit Grillen und Heiß / kalträuchern von Fisch und Fleisch.
Dann kam es, wie es kommen musste: Beim Besuch eines großen Discounters kam meine GöGa mit dem Spruch aus der Regalgasse: kuck mal, da gibt es nen "Smokergrill" schon für 100 Euronen !!!! Das können wir doch auch mal versuchen, das kann man verkraften...
Vielen Dank für das neue "Wunschprojekt" (hab auch sonst nix zu tun).
Also das Gerät in den Einkaufswagen (ihr hört schon, Chinabüchse, weß ich jetzt), zu Hause erst mal im Netz schlau googeln.
Ooh sch... auf was soll man denn zuerst achten !!
Gerät: Tepro Smoker Wichita, baugleich offensichtlich mit Landmann Grilllok.
Blech zu dünn, aber egal, zum ausprobieren wirds schon reichen.
Aufbauen, einbrennen (auch noch, und wie? Google)
Mit Buchenholz: oh, die Temp. geht ja ganz schön ab. Hoch, runter, hoch, usw.
Muss doch auch gleichmäßiger gehen. Grillbriketts sollen besser zu steuern sein. Temp. geht nicht so hoch.
Einbrennen fertig. 1. Versuch kann starten. Was machen ... in der Truhe friert noch ein Schweinerollbraten, der muss weg. Kann nicht viel Verlust geben, war aus dem Angebot.
2,5 kg. Wie lange? Googel... was ?? 6-8 Stunden ?? Na gut, der Sonntag ist dann auch gelaufen...
Erst mal anfeuern, 8-12 Bricks vorglühen, rein in die SFB. Temp. geht auf 90°, Schluss. Also mehr. Wieder vorglühen, dauert alles zu lange. Also Buche... Holla, 250° sind mal gleich da. Also alles auf, runter brennen lassen und wieder aufs neue.
Diesmal einen Pott voll Bricks vorgeglüht, rein, stabilisieren lassen, geht bei 120 - 140 ° . Fleisch (über Nacht mariniert, nach Rezept von GöGa) rein, Winterbier drunter gestellt, passt. nach 1 Std. Temp. runter auf 110° grrr. Schnell noch Bricks vorglühen (jetzt wirds eng mit der Zeit) und grade noch die Temp. abgefangen (schwitz). das gleiche nach einer weiteren Stunde noch mal(etwas entspannter) beim 3. mal: was geht ? die Temp. kommt nich hoch. Blick in die SFB: klar, wenn die Asche so hoch steht, daß die Bricks drin verschwinden, kann es nichts werden.
Feuerrost in der Kammerbiegung einseitig hochgezogen, geht zur Not.
Insgesamt 5 mal Kohle nachgelegt, nach fast 7 Std. KT bei 76° . FERTIG !!!
Rausholen, anschneiden, Fleisch einmalig, hab ich so noch nicht gehabt. Beim nächsten mal evtl. noch nen Tuck länger, so 80° KT.
Fazit, die Blechbüchse laßt sich nur sehr schwer steuern, sehr empfindlich bei Veränderungen. Großer Zeitbedarf wegen der sensibelen Steuerung, man kann nicht lange weg sein. Die Aufnahme für die Asche bei Bricks ist zu klein, die Feuerroste mit zu großem Abstand. Muss ich mir was einfallen lassen.
Aber das Ergebnis ... einmalig. war nicht des letzte Mal.
Für Tipps von euch Fachleuten wäre ich sehr dankbar.
Bis dann
Michael
ich bin neu hier im Forum und bin auf der Suche nach der richtigen Kerntemperatur auf dieses Forum gestoßen.
Heute startete der erste Versuch mit einem Smoker.
Bisher hatte ich nur Erfahrung mit Grillen und Heiß / kalträuchern von Fisch und Fleisch.
Dann kam es, wie es kommen musste: Beim Besuch eines großen Discounters kam meine GöGa mit dem Spruch aus der Regalgasse: kuck mal, da gibt es nen "Smokergrill" schon für 100 Euronen !!!! Das können wir doch auch mal versuchen, das kann man verkraften...
Vielen Dank für das neue "Wunschprojekt" (hab auch sonst nix zu tun).
Also das Gerät in den Einkaufswagen (ihr hört schon, Chinabüchse, weß ich jetzt), zu Hause erst mal im Netz schlau googeln.
Ooh sch... auf was soll man denn zuerst achten !!
Gerät: Tepro Smoker Wichita, baugleich offensichtlich mit Landmann Grilllok.
Blech zu dünn, aber egal, zum ausprobieren wirds schon reichen.
Aufbauen, einbrennen (auch noch, und wie? Google)
Mit Buchenholz: oh, die Temp. geht ja ganz schön ab. Hoch, runter, hoch, usw.
Muss doch auch gleichmäßiger gehen. Grillbriketts sollen besser zu steuern sein. Temp. geht nicht so hoch.
Einbrennen fertig. 1. Versuch kann starten. Was machen ... in der Truhe friert noch ein Schweinerollbraten, der muss weg. Kann nicht viel Verlust geben, war aus dem Angebot.
2,5 kg. Wie lange? Googel... was ?? 6-8 Stunden ?? Na gut, der Sonntag ist dann auch gelaufen...
Erst mal anfeuern, 8-12 Bricks vorglühen, rein in die SFB. Temp. geht auf 90°, Schluss. Also mehr. Wieder vorglühen, dauert alles zu lange. Also Buche... Holla, 250° sind mal gleich da. Also alles auf, runter brennen lassen und wieder aufs neue.
Diesmal einen Pott voll Bricks vorgeglüht, rein, stabilisieren lassen, geht bei 120 - 140 ° . Fleisch (über Nacht mariniert, nach Rezept von GöGa) rein, Winterbier drunter gestellt, passt. nach 1 Std. Temp. runter auf 110° grrr. Schnell noch Bricks vorglühen (jetzt wirds eng mit der Zeit) und grade noch die Temp. abgefangen (schwitz). das gleiche nach einer weiteren Stunde noch mal(etwas entspannter) beim 3. mal: was geht ? die Temp. kommt nich hoch. Blick in die SFB: klar, wenn die Asche so hoch steht, daß die Bricks drin verschwinden, kann es nichts werden.
Feuerrost in der Kammerbiegung einseitig hochgezogen, geht zur Not.
Insgesamt 5 mal Kohle nachgelegt, nach fast 7 Std. KT bei 76° . FERTIG !!!
Rausholen, anschneiden, Fleisch einmalig, hab ich so noch nicht gehabt. Beim nächsten mal evtl. noch nen Tuck länger, so 80° KT.
Fazit, die Blechbüchse laßt sich nur sehr schwer steuern, sehr empfindlich bei Veränderungen. Großer Zeitbedarf wegen der sensibelen Steuerung, man kann nicht lange weg sein. Die Aufnahme für die Asche bei Bricks ist zu klein, die Feuerroste mit zu großem Abstand. Muss ich mir was einfallen lassen.
Aber das Ergebnis ... einmalig. war nicht des letzte Mal.
Für Tipps von euch Fachleuten wäre ich sehr dankbar.
Bis dann
Michael