Hallo liebe Grillsportler,
wir sind voll im Winter und jetzt häufen sich die Eintopfrezepte. Ich wollte mal eine Feijoada machen, aber bei meiner Recherche fand ich genau soviele Rezepte wie es in Brasilien Einwohner gibt. Nein, das ist wohl übertrieben, aber es gibt zumindestens unzählige Varianten des schwarze Bohnen Eintopfs - wenn ich es mal so nennen darf.
Etwas haben viele Rezepte gemeinsam, nämlich das vorwiegend fettes Schweinefleisch und Rindfleisch - meistens mit Salz getrocknet - verwendet wird. Erstens sind diese Zutaten nicht immer leicht zu bekommen und ausserdem finde ich diese auch nicht immer appetitlich. Da es sich um ein sogenanntes Arme-Leute-Essen handelt, erklären sich die Zutaten daher von alleine. Aber ist ja alles Geschmackssache.
Nein, ich wollte etwas anders machen.
1. Wollte ich, daß man die Zutaten leichter bekommt
und
2. Wollte ich eine etwas edlere Variante
Aber es sollte der Grundgedanke eines Bohneneintopfs bleiben.
Das ganze war in einem Dutch Oven geplant und sollte Outdoor zubereitet werden. Bitte seid mir nicht böse, aber das Wetter war mit Schneeregen nicht meine Vorstellung von Outdoor-Kochen. Das wäre dann für die Rubrik Survival-Cooking
Also habe ich meinen Gusstopf auf den Herd gestellt und den lieben Outdoor-Gott einen guten Mann sein lassen.
So, genug gelabert - hier kommen Rezept und Bilder.
Zutaten:
400 g getrocknete schwarze Bohnen
2 EL Butterschmalz
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
500 g Rindsgulaschfleisch
2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Rauchpaprika
1 Liter Wasser
1 Lorbeerblatt
Filets einer Orange
1 guter Schuss Cachaca
300 g Chorizopikant
Maniokmehl (Farofa)
Zubereitung:
Bohnen abspülen und über Nacht in viel Wasser einweichen.
Am nächsten Tag die Zwiebel in dünne Ringe schneiden, den Knoblauch fein würfeln.
Die Zwiebeln bei hoher Hitze anrösten, dann die Temperatur reduzieren und den Knoblauch dazugeben und andünsten.
Die Bohnen abspülen und zu den Zwiebeln geben. Mit ca. 1 Liter Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Cachaca und Orange zugeben und zum Kochen bringen.
Das Rindfleisch in Würfel schneiden mit reichlich Pfeffer würzen und in den Topf geben. Alles sollte mit Wasser bedeckt sein. Alles aufkochen und 1½ Stunden bei geringer Hitze zugedeckt köcheln lassen.
Chorizo in Scheiben schneiden, zugeben und weitere 1½ Stunden zugedeckt köcheln lassen. Deckel abnehmen und nochmals rund ½ Stunde kochen. Je nachdem wie man die Konsistenz haben will. Ich habe es mit offenem Deckel noch eine Stunde köcheln lassen. Es hatte dann die Konsistenz von einem Chili. Die Bohnen dicken auch noch ordentlich nach.. Bei Bedarf salzen. Ich habe noch einen Teelöffel Rauchpaprika dazugegeben.
Nach den 4 Stunden sollten die Bohnen und das Fleisch weich sein, aber nicht auseinander fallen und die Sauce eingedickt sein. Ist euch die Feijoada zu flüssig, kann sie entweder mit Mehl eingedickt werden oder weiter köcheln.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Feijoada ist würzig-scharf, genau nach meinem Geschmack. Sicherlich kann man noch Reis dazu reichen. Ich habe es wie einen Eintopf gegessen. Meiner Frau war es etwas zu scharf, daher hat sie die Feijoada mit Schmand abgemildert.
Das war meine Feijoada Variante. Ich hoffe es hat euch gefallen, ein Nachkochen lohnt sich in jedem Fall.
Winterliche Grüsse aus Brandenburg
Thomas
wir sind voll im Winter und jetzt häufen sich die Eintopfrezepte. Ich wollte mal eine Feijoada machen, aber bei meiner Recherche fand ich genau soviele Rezepte wie es in Brasilien Einwohner gibt. Nein, das ist wohl übertrieben, aber es gibt zumindestens unzählige Varianten des schwarze Bohnen Eintopfs - wenn ich es mal so nennen darf.
Etwas haben viele Rezepte gemeinsam, nämlich das vorwiegend fettes Schweinefleisch und Rindfleisch - meistens mit Salz getrocknet - verwendet wird. Erstens sind diese Zutaten nicht immer leicht zu bekommen und ausserdem finde ich diese auch nicht immer appetitlich. Da es sich um ein sogenanntes Arme-Leute-Essen handelt, erklären sich die Zutaten daher von alleine. Aber ist ja alles Geschmackssache.
Nein, ich wollte etwas anders machen.
1. Wollte ich, daß man die Zutaten leichter bekommt
und
2. Wollte ich eine etwas edlere Variante
Aber es sollte der Grundgedanke eines Bohneneintopfs bleiben.
Das ganze war in einem Dutch Oven geplant und sollte Outdoor zubereitet werden. Bitte seid mir nicht böse, aber das Wetter war mit Schneeregen nicht meine Vorstellung von Outdoor-Kochen. Das wäre dann für die Rubrik Survival-Cooking
Also habe ich meinen Gusstopf auf den Herd gestellt und den lieben Outdoor-Gott einen guten Mann sein lassen.
So, genug gelabert - hier kommen Rezept und Bilder.
Zutaten:
400 g getrocknete schwarze Bohnen
2 EL Butterschmalz
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
500 g Rindsgulaschfleisch
2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Rauchpaprika
1 Liter Wasser
1 Lorbeerblatt
Filets einer Orange
1 guter Schuss Cachaca
300 g Chorizopikant
Maniokmehl (Farofa)
Zubereitung:
Bohnen abspülen und über Nacht in viel Wasser einweichen.
Am nächsten Tag die Zwiebel in dünne Ringe schneiden, den Knoblauch fein würfeln.
Die Zwiebeln bei hoher Hitze anrösten, dann die Temperatur reduzieren und den Knoblauch dazugeben und andünsten.
Die Bohnen abspülen und zu den Zwiebeln geben. Mit ca. 1 Liter Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Cachaca und Orange zugeben und zum Kochen bringen.
Das Rindfleisch in Würfel schneiden mit reichlich Pfeffer würzen und in den Topf geben. Alles sollte mit Wasser bedeckt sein. Alles aufkochen und 1½ Stunden bei geringer Hitze zugedeckt köcheln lassen.
Chorizo in Scheiben schneiden, zugeben und weitere 1½ Stunden zugedeckt köcheln lassen. Deckel abnehmen und nochmals rund ½ Stunde kochen. Je nachdem wie man die Konsistenz haben will. Ich habe es mit offenem Deckel noch eine Stunde köcheln lassen. Es hatte dann die Konsistenz von einem Chili. Die Bohnen dicken auch noch ordentlich nach.. Bei Bedarf salzen. Ich habe noch einen Teelöffel Rauchpaprika dazugegeben.
Nach den 4 Stunden sollten die Bohnen und das Fleisch weich sein, aber nicht auseinander fallen und die Sauce eingedickt sein. Ist euch die Feijoada zu flüssig, kann sie entweder mit Mehl eingedickt werden oder weiter köcheln.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Feijoada ist würzig-scharf, genau nach meinem Geschmack. Sicherlich kann man noch Reis dazu reichen. Ich habe es wie einen Eintopf gegessen. Meiner Frau war es etwas zu scharf, daher hat sie die Feijoada mit Schmand abgemildert.
Das war meine Feijoada Variante. Ich hoffe es hat euch gefallen, ein Nachkochen lohnt sich in jedem Fall.
Winterliche Grüsse aus Brandenburg
Thomas
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