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Feiner Schleifstein gesucht

Weihnachtsmann1984

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Habe leider weder im Forum, noch im Netz gefunden was einen Marken-Schleifstein von einem Noname unterscheidet.

Ich habe zu Hause einen Kombistein von Dick mit einer Körnung von 360/1000. Damit bearbeite ich hauptsächlich europäische rostfreie Messer und seit kurzem hat sich auch ein kleines gemüsemesser aus nicht rostfreiem Stahl in die Sammlung gemischt. Das alles klappt soweit ganz gut, die Messer werden scharf, die Schärfe lässt sich mithilfe von Wetzstahl 6-10 Wochen halten.

So weit so gut würde man sich eigentlich freuen und glücklich sein, nur so langsam macht mir die Sache grossen Spass und ich will noch mehr, noch schärfer, also zB mal ein Haar spalten, wie im Schärf-Tutorium vorgeführt,, oder beim Tomatentest die Tomate in 1-2 Zügen durchschneiden, statt 5-6, wie jetzt und so wie ich das verstehe komme ich nciht an einem feineren Schleifstein vorbei.

Dabei dachte ich an einen 3000/8000 Kombistein, was zum einen von Kasumi für knapp über 100 Euro vertrieben wird. Es gibt aber auch ein NoName Schleifstein mit der absolut gleichen Körnung, der gleichen grösse und nur unwesentlich dünner, der für 40 Euro vertrieben wird.
Die Bewerbungen bei Amazon sind auch überwiegend positiv

http://amazon.de/Nass-Kombi-Schleifstein-3000er-8000er/dp/B0053F4ESQ

Man kann den Stein noch etwas günstiger im Netz finden, ich erspare aber den Link um keine Schleichwerbung zu machen.

Lange Rede kurzer Sinn: Wo besteht der Unterschied zwischen den Steinen? Der Unterschied beim Abtrag kann doch gar nciht so gross sein, dass es den Preisunterschied rechtfertigt, oder zahlt man bei Kasumi nur für den Markennamen mehr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also es gibt natürlich auch bei Schleifsteinen einen Zuschlag für Markennamen, genau wie bei den Messern selbst auch.

Schau doch mal unter .messer-machen.de , dort findest du viele interessante Infos und auch einen umfangreichen Test verschiedenster Steine.

Viel Spaß beim schmökern.

Grillkeks :keks:
 
Lange Rede kurzer Sinn: Wo besteht der Unterschied zwischen den Steinen? Der Unterschied beim Abtrag kann doch gar nciht so gross sein, dass es den Preisunterschied rechtfertigt, oder zahlt man bei Kasumi nur für den Markennamen mehr?

Wie schon gesagt, gibt es durchaus einige Marken, wo man für den Namen alleine Geld bezahlt. Das würde ich aber beileibe nicht generell erst einmal unterstellen. Beim Machen von Schleifsteinen gibt es zig Faktoren im Rahmen von Bindemittel, Pigment und Verarbeitung, die richtig zusammenspielen müssen, damit am Ende ein guter Schleifstein heraus kommt. Schleifsteine können sich erheblich unterscheiden in Haltbarkeit, Schnelligkeit, Angriff, Gleichmäßigkeit des Schliffbilds. Besonders eindrücklich wird das, wenn man mal chinesische Steine neben einem hochklassigen Naniwa liegen hatte. Ein guter Stein hält länger, greift schnell an und trägt gut ab, produziert schneller ein gleichmäßigeres Schliffbild, fühlt sich beim Schleifen einfach besser an und greift vor allem auch bei sehr hartem Stahl noch. An meinem Dorko-Rasiermesser zB beißen sich schlechtere Steine gerne mal die Zähne aus, da sie einfach an dem extrem harten Stahl nicht fassen.
 
Rasieren möchte ich mich nicht damit, jedoch habe ich wie gesagt spass am Schleifen, verschaffe mir auch etwas Übung indem ich Messer von Eltern und Bruder geschliffen habe und möchte nun höher hinaus und noch schärfer schleifen. Das ab einer bestimmten Schärfe für den normalen Küchengebrauch keine zusätzliche Funktionalität mehr gewonnen wird ist mir auch bewusst.

@Grillkeks bei messer-machen.de war ich schon, jedoch testet er in der von mir favorisierten Körnung 3000/8000 nur den Kasumi-Stein, der auch 4 von 5 Sternen von ihm bekommt, aber mir mit über 100 euro einfach zu teuer ist. Beziehungsweise stört es mich auch, dass Kasumi den gleichen Stein vor 1,5 Jahren für 70 euro verkauft hat, nun ist er erheblich teurer geworden. Eine Möglichkeit wäre es noch zum Naniwa Superstone mit der Körnung 3000/10000 zu greifen, der 70 euro kostet, dieser Stein hat von messer-machen.de die bestnote bekommen. Da habe ich allerdings bedenken ob der Sprung von der Körnung zu hoch ist, dann hätte ich (360) ->1000->3000->10000. Da müssten sich die Profis äussern, ob das in Ordnung ist? Zudem befürchte ich auch, dass der Stein für mich als Schleifanfänger einen zu hohen abtrag hat und somit meine Fehler nicht verzeiht.

@ Rainer Gaucho: Der den ich gepostet habe ist von der Firma Wakoli, wäre nochmal 10 euro günstiger. Wakoli vertreibt zudem noch Damast-Messer, hauptsächlich im 4er-Set für 100 euro, mit einer Rockwellhärte von 60 (so wird es zumindest angegeben). Mehr finde ich über die Firma nicht heraus, auch nciht wo das alles produziert wird, ich tippe aber mal auf China. Der Hanzo-Stein wäre natürlich auch eine alternative, den Stein habe ich vorher nicht gesehen und brachte bisher den Namen nur mit dem Schwertmacher aus dem Film Kill Bill in Verbundung. Wenn du sagst, dass er was taugt, dann ersetzt er auf meiner Prioritätenliste den Wakoli-Stein, Hanzo-Steine scheinen ja aus Japan zu kommen.

@Mr. Pink Gut, das sind dann eine reihe von Faktoren die da eine Rolle spielen, die ich anfangs nicht bedacht habe. Gibt es evtl. was englischsprachiges wo man sich einlesen kann, mit ausführlichen tests usw? Ansonsten tappt man ja beim Kauf von Schleifsteinen generell im Dunkeln.
 
Rasieren möchte ich mich nicht damit, jedoch habe ich wie gesagt spass am Schleifen, verschaffe mir auch etwas Übung indem ich Messer von Eltern und Bruder geschliffen habe und möchte nun höher hinaus und noch schärfer schleifen. Das ab einer bestimmten Schärfe für den normalen Küchengebrauch keine zusätzliche Funktionalität mehr gewonnen wird ist mir auch bewusst.
Das passiert, wenn man Spaß daran hat. :lol:

@Grillkeks bei messer-machen.de war ich schon, jedoch testet er in der von mir favorisierten Körnung 3000/8000 nur den Kasumi-Stein, der auch 4 von 5 Sternen von ihm bekommt, aber mir mit über 100 euro einfach zu teuer ist. Beziehungsweise stört es mich auch, dass Kasumi den gleichen Stein vor 1,5 Jahren für 70 euro verkauft hat, nun ist er erheblich teurer geworden. Eine Möglichkeit wäre es noch zum Naniwa Superstone mit der Körnung 3000/10000 zu greifen, der 70 euro kostet, dieser Stein hat von messer-machen.de die bestnote bekommen. Da habe ich allerdings bedenken ob der Sprung von der Körnung zu hoch ist, dann hätte ich (360) ->1000->3000->10000. Da müssten sich die Profis äussern, ob das in Ordnung ist? Zudem befürchte ich auch, dass der Stein für mich als Schleifanfänger einen zu hohen abtrag hat und somit meine Fehler nicht verzeiht.

@ Rainer Gaucho: Der den ich gepostet habe ist von der Firma Wakoli, wäre nochmal 10 euro günstiger. Wakoli vertreibt zudem noch Damast-Messer, hauptsächlich im 4er-Set für 100 euro, mit einer Rockwellhärte von 60 (so wird es zumindest angegeben). Mehr finde ich über die Firma nicht heraus, auch nciht wo das alles produziert wird, ich tippe aber mal auf China. Der Hanzo-Stein wäre natürlich auch eine alternative, den Stein habe ich vorher nicht gesehen und brachte bisher den Namen nur mit dem Schwertmacher aus dem Film Kill Bill in Verbundung. Wenn du sagst, dass er was taugt, dann ersetzt er auf meiner Prioritätenliste den Wakoli-Stein, Hanzo-Steine scheinen ja aus Japan zu kommen.

@Mr. Pink Gut, das sind dann eine reihe von Faktoren die da eine Rolle spielen, die ich anfangs nicht bedacht habe. Gibt es evtl. was englischsprachiges wo man sich einlesen kann, mit ausführlichen tests usw? Ansonsten tappt man ja beim Kauf von Schleifsteinen generell im Dunkeln.

Das klingt so, als würdest Du dich gut informieren wollen. Das ist an und für sich nicht verkehrt, aber es kann sein, dass Du es etwas übertreibst. Schleifstein"tests" haben immer nur eine begrenzte Objektivität. Es geht viel darum, was darauf geschliffen wird und vor allem, wer es tut. Konkret heißt das: Die guten Steine unterscheiden sich hauptsächlich noch im Schleifgefühl und was man da bevorzugt, ist einfach eine Frage des Geschmacks.
Eine weitere Sache, die Du wissen solltest, ist, dass es weniger Schleifsteinhersteller gibt, als man denken möchte. Meinen Informationen nach kommen alle Steine von Messermarken aus den Öfen von den großen Herstellern, namentlich vor allem King. Ich will nicht vorspiegeln, dass ich genau weiß, was wo gemacht wird, aber ich würde ein gesundes Maß an Zweifel anraten.

Ich kann Dir folgendes empfehlen: Kauf dir einen schönen synthetischen Zwischenstein der Körnung 3000-4000 und einen der von mir oft empfohlenen Honyama-Bruchsteine von Dictum (vormals Dick). Für das Geld gibt es nichts vergleichbares, weder synthetisch, noch natürlich.
Für den Zwischenschliffstein kommen alle möglichen Sachen in Frage, von King angefangen über Naniwa Chosea oder Superstone bis hin zu Miyakoshi, die sehr sehr gut sein sollen, und natürlich die von mir immer empfohlenen 3000er Cerax-Steine, die in meinen Augen den besten Gegenwert darstellen. Aber wie gesagt: Das mag im Auge des Betrachters liegen...
 
Hallo,

die soweit ich weiß besten Preise und die größte Auswahl an Wassersteinen gibt es bei feinewerkzeuge.de

Schärfsteine, Schleifsteine und weitere Hilfsmittel zum Schärfen

Ich habe einiges ausprobiert an Steinen. Ich denke die besten Abziehsteine für´s Geld sind im Moment die Superstones von Naniwa. Wobei ich die Chosera von Naniwa nicht kenne.

Zum Schleifen reicht ein 800´er King vollkommen aus. Obwohl ich für harte und hochlegierte Stähle im Moment einen 700´er Imanishi Bester verwende. Für den Zwischenschliff ebenfalls einen Iwanishi mit 4000.

Was für mich definitiv immer eine Notlösung ist sind Kombisteine. Mein allererster Wasserstein war ein 1000/6000 King Kombi. Günstig und funktioniert. Liegt aber eigentlich nur noch rum.

Wenn´s ein Kombi sein muß würde ich diesen nehmen:
Japanische Wassersteine: Kombi-Schleifsteine, Sensenwetzsteine, Bildhauereisensteine -> Naniwa SuperStone 3000/8000. Da bist Du mit 69 Euro dabei.Dazu ein 800´er King für 22,50 oder was von Iwanishi oder Sigma Select. Und wenn Du wirklich mal eine fiese Scharte rausschleifen mußt einen 220´er Shapton...

Du siehst schon, das Thema kann ins Geld gehen..

Viele Grüße,
Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank euch beiden, hat mir echt geholfen. Bei feinewerkzeuge.de bekommt man ja auch einen guten überblick zu den unterschieden verschiedener serien einer marke.
Ich denke ich werde mich dann für die Variante von Mr.Pink entscheiden mit cerax+honyama, da es vom preis her nicht allzu grosse unterschiede zu einem kombistein mit 3000/8000 körnung gibt. Das leite ich dann die Tage an den Weihnachtsmann weiter und melde mich im nächsten Jahr, wenn ich damit rumgespielt habe.
Nochmals vielen Dank!!!
 
So, wenn es jemanden interessiert, habe die Steine nun ausgiebig testen können.

Mit dem Cerax 3000 gings sofort gut los. Der ist ziemlich gross und breit und ich habe gleich auf Anhieb gute Ergebnisse damit erzielen können.

Der honyama Bruchstein hingegen ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil er relativ klein ist und nicht wirklich viel Schleifschlamm abgibgt hat es doch ein Paar Stunden gebraucht bis ich den dreh raus hatte, wie man den am besten benutzt. Mittlerweile komme ich mit beiden Steinen prima zurecht und meine Messer sind höllisch scharf :)
 
Ich persönlich finde ja, das Anschaffungen wie Messer oder passende Steine eine einmalige Anschaffung sind und das Sparen hier, sparen am falschen Ende ist.

Jedem, der seine Küchenmesser scharf halten will, rate ich zu einem Belgischen Brocken. Diese Steine hielten schon die Schneiden unserer Vorfahren in Schuß, von den Römern bis zu unseren Vätern. Es gibt diese Steine in zwei Varianten, einmal als Blauer Belgischer Brocken und einmal als Gelber Belgischer Brocken. Mann findet auch oft die Abkürzungen BBB für den Blauen und GBB für den Gelben. Für letzteren ist auch die Bezeichnung Coticule gebräuchlich.

Beide Steine sind Sedimentgesteine, ihre Unterschiede sind neben der Farbe in der Beschaffenheit und den Anteilen ihrer Schärfpartikel zu sehen. In diese Sedimente sind Granate eingelagert, beim blauen ca 30% beim gelben bis zu 45%.
Was die Steine auszeichnet, ist ihre enorme Vielseitigkeit. Ein erfahrener Schärfer verrichtet nahezu die ganze Schärfarbeit auf diesem einen Stein. Grobe Arbeiten, wie das herausschleifen von Scharten ist zwar prinzipiell möglich, es kann allerdings sehr zeitaufwändig sein, weshalb diese Tätigkeiten oft auf einem 600er oder 1000er verrichtet werden. Es ist einigen Kollegen aus Rasurforen gelungen, mit nur dem GBB ein stumpfes Rasiermesser wieder rasurtüchtig hin zu bekommen, so das es vom Stein herunter in der Lage war, ein frei gehaltenes Haar zu schneiden.
Durch benetzen der Steine mit Wasser und anschließendem Anreiben mit speziellen (zB Nagura) oder anderen Schleifsteinen, wird die Oberfläche des Steins, das Gefüge, gereinigt und geöffnet. Dabei wird ein Wasser/Steinbrei erzeugt, der sogenannte Schleifschlamm oder auch Slurry. Durch und mit diesem Schlamm, laufen die Belgier zur Höchstform auf. So können sehr gute Exemplare in den Händen eines erfahrenen Schärfers einen Körnungsbereich von ca 3000-6000 beim BBB und ca 2000-8000 für den GBB abdecken.

Zunächst mit wenig Wasser, dick und sämig, arbeiten die Steine im groben Bereich und steigen bei dünnerem Schlamm in die ganz feinen Regionen auf.

Diese Steine haben ihren Preis, keine Frage, aber vom PLV her, sind sie im wahrsten Sinne des Wortes preiswert.
Banksteine in einer brauchbaren Größe (ca 200x60 aufwärts) sind für den BBB ab ca 60 Euro zu haben, ein GBB schlägt in der Größe mit ca 130 Euro zwar ordentlich ins Kontor, ist aber wirklich jeden Euro wert.
 
Ich persönlich finde ja, das Anschaffungen wie Messer oder passende Steine eine einmalige Anschaffung sind und das Sparen hier, sparen am falschen Ende ist.
Völlige Zustimmung.

Jedem, der seine Küchenmesser scharf halten will, rate ich zu einem Belgischen Brocken. Diese Steine hielten schon die Schneiden unserer Vorfahren in Schuß, von den Römern bis zu unseren Vätern.[...]

Diese Steine haben ihren Preis, keine Frage, aber vom PLV her, sind sie im wahrsten Sinne des Wortes preiswert.
Banksteine in einer brauchbaren Größe (ca 200x60 aufwärts) sind für den BBB ab ca 60 Euro zu haben, ein GBB schlägt in der Größe mit ca 130 Euro zwar ordentlich ins Kontor, ist aber wirklich jeden Euro wert.

  • Belgische Brocken sind Sedimentsteine, deren Schleifpigment Granat ist. Der blaue Stein hat dabei weniger Schleifpigment und arbeitet dadurch langsamer, die Farbe entsteht durch einglagertes Eisen-II-Oxid. Schichtdicken sind größer und die Steine daher günstiger. Die Feststellung, die Steine würden sich in der Körnung unterscheiden, ist falsch. Die Körnung hängt vom Bruchort ab, nicht von der Farbe.
  • Falsch ist auch der Ratschlag, man könnte und v.a. sollte mit diesem Stein alle Schleifarbeiten erledigen. Der erfahrene Schleifer kann mit einem Stein nicht mehr anfangen, als jeder andere auch, heißt: Wer auf einem 6000er-Stein die gesamte Schleifarbeit erledigen will, der braucht ungleich mehr Zeit und trägt den teuren Finisher über alle Maßen und völlig unnötig ab. Ein erfahrener Schleifer würde so etwas nicht machen, denn er weiß, dass es ihn Zeit und Material kostet. Ein Finisher ist einfach das falsche Werkzeug für den Grundschliff. Der belgische Brocken ist da keine Ausnahme.
  • Idealerweise wird ein belgischer Brocken nicht mit Nagura angerieben, sondern mit einem kleineren Brockenstück. Naguras sind auf weichere Steine ausgelegt und geben daher auf BB extrem viel ab. Das geht zwar schon, aber der Schleifschlamm enthält dann sehr viel vom Nagura und sehr wenig vom BB.

Der BB ist kein schlechter Stein, aber er ist nichts besonderes und nicht das einzig Wahre. Vor allem aber ist er zu teuer - "preiswert" ist da ein unangebrachtes Prädikat. Im Vergleich beim Rasiermesserschleifen schlägt sich der günstigere Honyama besser als mein Thüringer und auch als mein GBB, den ich (deswegen) inzwischen wieder abgegeben habe. Den Thüringer habe ich nur noch, weil er sehr gut mit Edelstahl funktioniert. Für das Geld, was ein guter BB von ausreichender Größe kostet, kann man exzellente japanische Natursteine kriegen, in deren Liga wir einfach keine Pendants haben. (v.A. japan-messer-shop.de)
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist bei Naniwa der eigentliche Unterschied zwischen den Linien Superstone und Chosere.

Der Preis ist in etwa doppelt so hoch bei Chosera ?
 
Die Chosera sind noch härter und dichter im Gefüge als die Superstones und nehmen noch weniger Wasser auf. Du musst die vor dem Gebrauch nicht extra ins Wasser legen. Ein Löffel Wasser oder nen Spritzer aus der Blumenspritze auf die Oberfläche und Du kannst sofort loslegen.
Durch die Härte des Steins, musst Du sie auch nicht so oft abrichten.
Die Chosera erzeugen in kürzester Zeit ein sehr homogenes Schleifbild - viele Kollegen aus den Rasierforen möchten sie nicht mehr missen.

Ach ja, und natürlich der Preis ;-);-)
 
hmmm!

Auf Verdacht habe ich mal folgendes bestellt:

Naniwa Superstone 800
Naniwa Superstone 3000
Naniwa Superstone 8000
Taidea Winkelhalter

Das Forum kost einen das letzte Hemd
:gs-rulez:

zum üben vermutlich das richtige ;-)
 
Die Superstone sind schon gute Steine. Die Sprünge sind OK, obwohl der von 3k nach 8k kann recht groß sein, ist aber alles in allem durchaus machbar.
Ich hab von der Rasiermesserschärferei ne 20x Uhrmacherlupe. Die hat mir zur Kontrolle der Facette immer ganz gute Dienste geleistet. Auch fantastisch, wenn Du mal nen Splitter aus dem Finger kratzen musst. Für nen 10er kannste da nix falsch machen.
 
Die Superstone sind schon gute Steine. Die Sprünge sind OK, obwohl der von 3k nach 8k kann recht groß sein, ist aber alles in allem durchaus machbar.
Ich hab von der Rasiermesserschärferei ne 20x Uhrmacherlupe. Die hat mir zur Kontrolle der Facette immer ganz gute Dienste geleistet. Auch fantastisch, wenn Du mal nen Splitter aus dem Finger kratzen musst. Für nen 10er kannste da nix falsch machen.

:thumb1: So eine Lupe ist echt hilfreich. Meine hat imo 30x, aber die Unterschiede sind gar nicht so gigantisch. Gerade beim Rasiermesserschleifen kann man daraus schon recht viel lernen. Wirklich interessant wird's allerdings mit nem Mikroskop.
 
ich hab ein 200x Digitalmikroskop, was schaut man da an ?
 
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