Hallo Allezusammen!
Ich möchte diesen Thread nutzen um mich mal der Menge vorzustellen. Ich hoffe, die Sache führt auf Grund einer gewissen Länge nicht zu Unmut. Das Hallo stammt aus einem Örtchen nahe der aktuellen Hessentagsstadt Langenselbold. Hier nahm alles vor gut 32 Lenzen (als Informatiker feiert man rund -> 0x20 Jahre ) seinen Lauf.
Als Stier sehnt man sich natürlich zurück ans Feuer in die Höhle. Da mir das mit Familie ein wenig unpraktisch erschien, war der Santos Eden 5011 vorerst das Höchste der Gefühle. Die Brutzelkiste fand natürlich über ebay zu mir. Der Kontakt mit Santosgrills war immer flott und gut. Darüberhinaus traf das Päckchen in Rekordzeit bei mir ein. (Ich lobe übrigens aus freien Stücken und bin mit der Grillbude weder verwandt noch bekannt noch sonstwas) Eben dieser schlug am vergangenen Wochende inkl. Griddleplate und Gußrost bei mir auf:
Der freundliche Fahrer stellte das "Päckchen" direkt in die Garage:
Die Verpackung war sehr sicher und die Anleitung verständlich.
Der erste Blick auf die Haupteinheit:
Zunächst bildete die Bodenplatte mit den stabilen und recht großen Rädern die Basis. Das Blech ist nicht zu dick ausgeführt. Die Getränkekisten sollte man besser im Keller lagern.
Linke und rechte Seitenwand sind mit zwei Schrauben schnell montiert. (In einer ruhigen Minute ergänze ich die Konstruktion noch mit einem Satz Unterlegscheiben.)
Die Rückwand gibt der Sache halt, die kleine Leiste dient als Ausgleich für die Tropfschublade unter den Brennern. Die Montage der Leiste ist ein bisschen heikel (Metallschrauben in das relativ dünne Rückwandblech statt M6 wie sonst überall) aber sie hält:
Die Vorderleiste rundet die Sache statisch ab und ermöglicht endlich den ...
... (gut gelösten) Einbau der soliden Türen.
Nach dem Aufsetzen und Verschrauben der Haupteinheit gibt der 5011er schon ein hübsches Bild ab:
Haube hoch! ... und schnell die Edelstahl-Flavourizer eingelegt ... und die Plastikpöpsel am Deckel entfernt - für den Transport toll, zum Grillen nix.
Ein bisschen enger geht es bei der Montage der soliden Seitenablagen zu. Beim Einfädeln der Haken an der linken Ablage bitte auf die gewünschte Öffnungsrichtung achten.
SO! Noch schnell die hübsch gemachte Warmhalteplatte einlegen und mal nachschauen, ob der Seitenbrenner auch vor Ort ist:
Nach dem abknibbeln der ganzen Schutzfolien zeigt er sich in voller Pracht. Neben der Gasflasche (5kg) ist noch massig Platz. Hier werde ich mir noch was reinzimmern. Zum Anschluß der Flasche ist übrigens nur ein Druckminderer und ein Schlauch notwendig. Der Seitenbrenner ist bereits per Rohr verbunden.
HURRA! Entgegen aller Befürchtungen beim Anblick einer Santosgrills Hollywood Rückseite, klafft hier kein Riesenschlitz an der Deckeloberkante. Die Hitze bleibt also auch ohne Teppichleiste im Grill. Überhaupt: auch einer schöner Rücken kann entzücken !
Vor dem ersten Vergnügen habe ich den Grill nach Anleitung eingebrannt um die Montageölage loszuwerden. Das qualmt und mufft ganz gut! Auch die Gußteile (Rost & Platte) haben noch ein heißes Ölbad genossen.
Jetzt aber ran an die Buletten (bildlich gesprochen!) Noch schnell die scheppe Terrasse mit einem Leistchen ausgleichen, (Jetzt fluchten auch die Türen perfekt) Grillgut steht bereit. ZÜNDUNG!
... kurze Zeit später haben Rost und Platte Temperatur genommen - los geht es!
Die Steaks (vormariniert vom Metzger aus der Nachbarschaft - ich hatte mit dem Grill zu tun) fanden sich auf dem Rost ein, während sich zwei Grillfackeln auf der Platte tummelten. Das Putenspießchen gesellte sich auch noch dazu.
Vom Endprodukt gibt es keine Bilder mehr - hungrige Mäuler hatten in der Aufbauendphase schon Geduld genug. Lecker war es auf jeden Fall. Das Einstellen der Brenner muß ich noch üben. Der Weg von Vollgas bis Aus ist recht kurz gehalten.
Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden mit der Kiste. Natürlich ist ein Weber hier und dort besser verarbeitet. Insgesamt überzeugen jedoch die Vorteile im Vergleich zu einem preislich einigermaßen in Reichweite befindlichen Weber:
- Grillfläche
- regelbar von vorne
- Backburner
- Zubehör wie Rotisserie, Roste, ...
Zumal der Santos nicht den Eindruck erweckt sofort zu zerfallen, bin ich nicht der Meinung einen Kompromiss zugunsten des Preises gemacht zu haben.
Gerade heute ist noch der Drehspieß mit Motor, eine passende Abdeckhaube (robust) und eine Räucherbox eingetroffen. Morgen geht die Kiste bei Wind und Wetter an den Start und für die nächsten Tage warten schon zwei Hinkel auf ihren Einsatz am Drehspieß im Froster.
Bei Fragen stehe ich natürlich zu Verfügung.
Zum Schluß noch ein Dank an die fleißigen Schreiber der Beiträge, welche mir bei der Grillfindung behilflich waren und mir leckere Rezepte und tolle Bilder servierten.
Leider muss ich auch noch alle rügen, welche Berichte zum Thema "Pulled Pork" geschrieben haben. Jetzt muss ich auch noch eine Abfahrer-12-Stunden-Grillaktion starten !!!
Mann, sieht das immer lecker aus! Ich hoffe die Nachbarschaft erklärt mich nicht für verrückt, wenn ich um vier Uhr morgens den Grill anschmeiße!
Das soll es mal gewesen sein. Den einen oder anderen Beitrag kulinarischer Natur werde ich mir vermutlich nicht verkneifen können.
Gruß
Wolle
Ich möchte diesen Thread nutzen um mich mal der Menge vorzustellen. Ich hoffe, die Sache führt auf Grund einer gewissen Länge nicht zu Unmut. Das Hallo stammt aus einem Örtchen nahe der aktuellen Hessentagsstadt Langenselbold. Hier nahm alles vor gut 32 Lenzen (als Informatiker feiert man rund -> 0x20 Jahre ) seinen Lauf.
Als Stier sehnt man sich natürlich zurück ans Feuer in die Höhle. Da mir das mit Familie ein wenig unpraktisch erschien, war der Santos Eden 5011 vorerst das Höchste der Gefühle. Die Brutzelkiste fand natürlich über ebay zu mir. Der Kontakt mit Santosgrills war immer flott und gut. Darüberhinaus traf das Päckchen in Rekordzeit bei mir ein. (Ich lobe übrigens aus freien Stücken und bin mit der Grillbude weder verwandt noch bekannt noch sonstwas) Eben dieser schlug am vergangenen Wochende inkl. Griddleplate und Gußrost bei mir auf:
Der freundliche Fahrer stellte das "Päckchen" direkt in die Garage:
Die Verpackung war sehr sicher und die Anleitung verständlich.
Der erste Blick auf die Haupteinheit:
Zunächst bildete die Bodenplatte mit den stabilen und recht großen Rädern die Basis. Das Blech ist nicht zu dick ausgeführt. Die Getränkekisten sollte man besser im Keller lagern.
Linke und rechte Seitenwand sind mit zwei Schrauben schnell montiert. (In einer ruhigen Minute ergänze ich die Konstruktion noch mit einem Satz Unterlegscheiben.)
Die Rückwand gibt der Sache halt, die kleine Leiste dient als Ausgleich für die Tropfschublade unter den Brennern. Die Montage der Leiste ist ein bisschen heikel (Metallschrauben in das relativ dünne Rückwandblech statt M6 wie sonst überall) aber sie hält:
Die Vorderleiste rundet die Sache statisch ab und ermöglicht endlich den ...
... (gut gelösten) Einbau der soliden Türen.
Nach dem Aufsetzen und Verschrauben der Haupteinheit gibt der 5011er schon ein hübsches Bild ab:
Haube hoch! ... und schnell die Edelstahl-Flavourizer eingelegt ... und die Plastikpöpsel am Deckel entfernt - für den Transport toll, zum Grillen nix.
Ein bisschen enger geht es bei der Montage der soliden Seitenablagen zu. Beim Einfädeln der Haken an der linken Ablage bitte auf die gewünschte Öffnungsrichtung achten.
SO! Noch schnell die hübsch gemachte Warmhalteplatte einlegen und mal nachschauen, ob der Seitenbrenner auch vor Ort ist:
Nach dem abknibbeln der ganzen Schutzfolien zeigt er sich in voller Pracht. Neben der Gasflasche (5kg) ist noch massig Platz. Hier werde ich mir noch was reinzimmern. Zum Anschluß der Flasche ist übrigens nur ein Druckminderer und ein Schlauch notwendig. Der Seitenbrenner ist bereits per Rohr verbunden.
HURRA! Entgegen aller Befürchtungen beim Anblick einer Santosgrills Hollywood Rückseite, klafft hier kein Riesenschlitz an der Deckeloberkante. Die Hitze bleibt also auch ohne Teppichleiste im Grill. Überhaupt: auch einer schöner Rücken kann entzücken !
Vor dem ersten Vergnügen habe ich den Grill nach Anleitung eingebrannt um die Montageölage loszuwerden. Das qualmt und mufft ganz gut! Auch die Gußteile (Rost & Platte) haben noch ein heißes Ölbad genossen.
Jetzt aber ran an die Buletten (bildlich gesprochen!) Noch schnell die scheppe Terrasse mit einem Leistchen ausgleichen, (Jetzt fluchten auch die Türen perfekt) Grillgut steht bereit. ZÜNDUNG!
... kurze Zeit später haben Rost und Platte Temperatur genommen - los geht es!
Die Steaks (vormariniert vom Metzger aus der Nachbarschaft - ich hatte mit dem Grill zu tun) fanden sich auf dem Rost ein, während sich zwei Grillfackeln auf der Platte tummelten. Das Putenspießchen gesellte sich auch noch dazu.
Vom Endprodukt gibt es keine Bilder mehr - hungrige Mäuler hatten in der Aufbauendphase schon Geduld genug. Lecker war es auf jeden Fall. Das Einstellen der Brenner muß ich noch üben. Der Weg von Vollgas bis Aus ist recht kurz gehalten.
Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden mit der Kiste. Natürlich ist ein Weber hier und dort besser verarbeitet. Insgesamt überzeugen jedoch die Vorteile im Vergleich zu einem preislich einigermaßen in Reichweite befindlichen Weber:
- Grillfläche
- regelbar von vorne
- Backburner
- Zubehör wie Rotisserie, Roste, ...
Zumal der Santos nicht den Eindruck erweckt sofort zu zerfallen, bin ich nicht der Meinung einen Kompromiss zugunsten des Preises gemacht zu haben.
Gerade heute ist noch der Drehspieß mit Motor, eine passende Abdeckhaube (robust) und eine Räucherbox eingetroffen. Morgen geht die Kiste bei Wind und Wetter an den Start und für die nächsten Tage warten schon zwei Hinkel auf ihren Einsatz am Drehspieß im Froster.
Bei Fragen stehe ich natürlich zu Verfügung.
Zum Schluß noch ein Dank an die fleißigen Schreiber der Beiträge, welche mir bei der Grillfindung behilflich waren und mir leckere Rezepte und tolle Bilder servierten.
Leider muss ich auch noch alle rügen, welche Berichte zum Thema "Pulled Pork" geschrieben haben. Jetzt muss ich auch noch eine Abfahrer-12-Stunden-Grillaktion starten !!!
Mann, sieht das immer lecker aus! Ich hoffe die Nachbarschaft erklärt mich nicht für verrückt, wenn ich um vier Uhr morgens den Grill anschmeiße!
Das soll es mal gewesen sein. Den einen oder anderen Beitrag kulinarischer Natur werde ich mir vermutlich nicht verkneifen können.
Gruß
Wolle