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Frage zum Einheizen und Bratdauer

lebori

Grillkaiser
15+ Jahre im GSV
Hallo,

ich habe noch keinen HBO, werde mir aber wahrscheinlich eine zulegen, od. selbst bauen. Leider hab ich kaum Beiträge über grosse Braten gefunden. Ganz hab ich die Materie noch nicht intus, daher meine Fragen:

Die Flammen streichen ja seitlich am Gargut vorbei. Mein Ziel ist große Teile zu garen und ich möchte nicht den intensiven Rauchgeschmack wie beim Smoker, wenn ich mit offener Flamme heize. Ausserdem möchte ich nicht dauernd Kohle nachbunkern und auch mit höherer Temperatur arbeiten, als ich im Smoker erreichen kann.

Wenn ich in einem entsprechend grossen HBO einen grossen Braten zubereite (Spanferkel, Turducen o.ä), Gardauer 4Std. aufwärts, muss ich nachlegen - oder? Bäckt man solche Dinge mit brennender Flamme oder mit Glut? Wie gesagt mir gehts um den Rauchgeschmack.

Mich würde auch interessieren, wie lange man die Temperatur in Ramster-Öfen mit Schamott-Auskleidung halten kann? Sind die geeignet für so große Fleischbrocken?

Ich habe auch Öfen mit einem geschlossenen Backfach gesehen, dass nicht der offenen Flamme ausgesetzt ist. Macht das Sinn?

Metallbaumässig habe ich sehr gute Möglichkeiten. Welches Feature vermisst Ihr an Eurem HBO?

Vielen Dank für die Antworten
Grüsse
RR
 
hie lebori, ich habe mir ein hbo gemauert, allerdings noch kein braten
gemacht.
aber weiß ohne kohle nachlegen wird es problematisch.
ich habe mir die klassische form gebaut offenes feuer,
abfegen dann brot rein ect.
demnächst geht es an ein schwein, mein nachbar will noch die
welle und antrieb basteln.

anheizen, kommt auf das brenngut an, ich nehme trockene buche/eiche
in mäßigen scheiten, dauert etwa 2 sdt.
fertig ist der ofen wenn die decke wieder freigebrannt ist,
der ruß verbrennt bei einer gewissen hitze, dann ist der ofen
startklar.
wenn ich brot gebacken hatte, und die tür geschlossen war,
ist der am morgen noch heiß innen.
beim schwein ist unser plan, offen aufheizen, schwein rein,
mittig drunter wasserblech.
die temp reicht erstmal 2 sdt dann links und rechts hohlzk bzw brikett
nach legen und ab und an mal ein pinseln.
ist zwar nicht die optimalste art aber für das mal wird es gehen.

gruß jens
 
ohne nachlegen wird es in der Tat schwer wobei du ja auch problemlos normales Holz nachlegen kannst.

als beispiel zur Wärmespeicherung:

mein Ofen ist mit Schamott ausgekleidet und hat 10cm Dämmwolle aussen rum. Ich heize ca. 45 Minuten mit normaler Holzmenge (kleine gespaltene Holzstücke - keine dicken großen) ein und räume dann den kompletten Ofen aus. Wenn ich Brot backe ist das die optimale Temperatur da die Steine nicht überrtieben heiß sind. Wenn ich länger heize, dauert es mir zu lange, bis die Steine auf die richtige Temperatur heruntergekühlt sind.
Wenn ich dann 1-1,5 Stunden später auf die Thermometer schaue, habe ich immer noch fast 200°C.

Heizt du entsprechen mehr ein und würdest dann die Glut drin lassen, kannst du über mehrere Stunden Temperaturen halten. Mit Steinen, fällt die Temperatur halt nicht so schnell. Nachlegen wirst du aber müssen wenn du 300-400°C dauerhaft halten willst.

Da ich den LeGrand von Thomas habe, kann man aber das Feuer schön auf eine Seite schieben, damit nicht zu viel Hitze von unten an die Pfanne/den Topf oder was auch immer gelangt. So brennts nicht so schnell an.

Hau einfach mal den Thomas an. Der kann die da Tipps geben. Selberbauen war mir übrigens zu aufwändig. Wenn du den ferigen Ofen kaufst und diesen dann ummauerst (mit gescheiter Dämmung) und nem schönen Dach, hast du einen klasse Ofen mit entsprechender optischen Aufwertung.
 
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