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Frießinger Pinsa-Mix

pizzamike

Militanter Veganer
Grüezi miteinand,

diese Produkt hat diese Woche meine spontante Aufmerksamkeit im örtlichen Globus geweckt und für 1,99€ ist es im Einkaufswagen gelandet.

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Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Kann man damit ggf. auch fluffige Pizza machen?
 
Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Kann man damit ggf. auch fluffige Pizza machen?
Nein, aber ich habe es vor. Ich wüsste nicht warum man damit keine luftige Pizza machen können sollte. Übrigens heute gesehen: Die Friessinger Mühle hat jetzt ein AVPN Zertifiziertes Mehl als erste nichtitalienische Mühle.
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Das Mehl ist wohl aber erstmal nur für Geschäftskunden verfügbar, man kann es leider nicht direkt über den Mühlenshop beziehen. Waldi hat es schon im Sortiment, ist aber erfahrungsgemäß teurer als direkt von der Mühle. Hier der Artikel aus unserer Zeitung:
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So was hat ich letztens von einem anderen Hersteller in der Hand und hab's zurück gelegt, da die Zutaten Liste ähnlich ausgesehen hat.
Das hat mit ner Pinsa wenig zu tun.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich so vorgebackene Pinsa manchmal kaufe...hat aber auch nicht wirklich was mit ner Pinsa zu tun, ist aber trotzdem lecker, aber eher wie eine fluffige Pizza.

Am besten einfach ausprobieren, urteilen und hier was zu schreiben.
 
Grüezi miteinand,

diese Produkt hat diese Woche meine spontante Aufmerksamkeit im örtlichen Globus geweckt und für 1,99€ ist es im Einkaufswagen gelandet.

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Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Kann man damit ggf. auch fluffige Pizza machen?

Hab ich mir bei meiner letzten Bestellung bei Waldi auch mal gegönnt. Teig ist aktuell im Kühlschrank, morgen soll gebacken werden. Allerdings als Pinsa geplant und nicht als Pizza, wie von dir gefragt. Waldi hat auch aktuell exakt dazu ein Video in seinem Youtubekanal. Das Rezept in dem Video entspricht dem auf der Verpackung, an welches ich mich auch gehalten hab (nur Frischhefe statt Trockenhefe). Erst als der Teig schon zubereitet hatte viel mir auf, dass es doch verhältnismäßig viel Hefe ist. Laut Rezept der Verpackung = Waldis aktuelles Video 3g Trockenhefe (ich somit 9g Frischhefe) pro kg Mehl, wobei im Mehl auch inaktive Hefe ist. Witziger Weise ist es auf dem auf der Verpackung verlinkten Rezept (von der Pizzaschule) nur 1g Trockenhefe auf 1kg Mehl und in Waldis alten Rezept (Mehl selbst gemischt) 1,5g Frischhefe. Etwas verwirrend 😄 ggf werde ich die Hefemenge zukünftig doch reduzieren. Auch bezüglich der Ofentemperatur gibt es von 280 Grad bis 400 Grad verschiedene Varianten in den Rezepten. Naja, Hauptsache am Ende schmeckts, was ich aber erst morgen berichten kann 😁
 
Wie würdet ihr die Pinsas konservieren? Also nach dem ersten Backdurchgang abkühlen lassen und in Gefrierbeutel packen und entweder im Kühlschrank lassen oder einfrieren? Oder zum einfrieren vakuumieren?

Also gemeint ist, wenn man die Pinsas erst an einem späteren Tag fertig machen will. Am selben/nächsten Tag sollte ja kein Problem (im Kühlschrank) sein
 
Der Mix fiel mir für 1,39 in der Metro in den Wagen. Habe mich auch an Waldi orientiert und vorhin den Teig rausgeholt. Schleifen ging nicht wirklich, hab jetzt 6 fließende Blobs hier... Waldi hat auch diesmal nur von "portionieren" gesprochen und nichts davon gezeigt. Vielleicht selbst etwas Probleme gehabt? :D
Er war bei mir jetzt rund 95 Stunden in der Stückgare, riecht auch intensiv, aber noch nicht schlecht. Hab ihn am Wochenende eventuell vergessen :durst: Bin gespannt, was da gleich bei rumkommt.
 
Der Mix fiel mir für 1,39 in der Metro in den Wagen. Habe mich auch an Waldi orientiert und vorhin den Teig rausgeholt. Schleifen ging nicht wirklich, hab jetzt 6 fließende Blobs hier... Waldi hat auch diesmal nur von "portionieren" gesprochen und nichts davon gezeigt. Vielleicht selbst etwas Probleme gehabt? :D
Er war bei mir jetzt rund 95 Stunden in der Stückgare, riecht auch intensiv, aber noch nicht schlecht. Hab ihn am Wochenende eventuell vergessen :durst: Bin gespannt, was da gleich bei rumkommt.
Falls du die Hefemenge nach Waldis Video bzw. dem Rezept auf der Mehlverpackung gemacht hast, wünsche ich dir „viel Spaß“.
Meine Erfahrung dazu hatte ich ja bereits geschildert. Mein Tipp: sich möglichst nicht mit der Schwerkraft anlegen, also Teigling ohne Umwege auf viel Semola auf die Arbeitsfläche und von dort ohne großes Aufheben auf die Pizzaschaufel (sofern du es nicht eh auf einem Blech machst). Geschmacklich war es auf jeden Fall super 😄 Viel Erfolg, bin gespannt auf deinen Bericht!
 
Falls du die Hefemenge nach Waldis Video bzw. dem Rezept auf der Mehlverpackung gemacht hast, wünsche ich dir „viel Spaß“.
Meine Erfahrung dazu hatte ich ja bereits geschildert. Mein Tipp: sich möglichst nicht mit der Schwerkraft anlegen, also Teigling ohne Umwege auf viel Semola auf die Arbeitsfläche und von dort ohne großes Aufheben auf die Pizzaschaufel (sofern du es nicht eh auf einem Blech machst). Geschmacklich war es auf jeden Fall super 😄 Viel Erfolg, bin gespannt auf deinen Bericht!
Guten Morgen,

ja Hefemenge gem. Video, bzw. wie du auch 9g Frischhefe genommen. Hatte auch schon Bedenken...Er war gestern nach der Stockgare auch schon ordentlich am blubbern. Bin dann nach Geruch gegangen und ein bisschen auf Risiko. Die 96h haben allerdings kaum Hefegeschmack übrig gelassen. Teig war etwas untersalzt, das unterschreib ich.
Wie schon gesagt, recht schwer zu verarbeiten, viel Semola gebraucht, widerspenstig, reißt schnell. Ein Teig ist mir beim "umbetten" komplett zerfetzt. Kurzerhand Pizzabrötchen drauß geformt und auf dem Blaublech im Backofen gebacken.

Hab zum testen teilweise im Koda16 vorgebacken und teils im normalen Backofen bei 275 Grad mit Grillfunktion unter Einsatz von Backpapier und normalem Backblech. Pizzastein für den Backofen war ich zu spät dran mit Vorheizen.
Vorbacken ging bei beiden ganz gut. Den Koda irgendwo bei 340-360Grad Steintemperatur. Beim Drehen blieb einer tatsächlich ein bisschen am Stein kleben, und teilweise nahm er dann doch recht schnell Farbe an.
Backofen hat länger gebraucht, aber die Unterseite war noch fluffiger als im Koda und die Problematik mit Kleben unten und zu viel Farbe oben ist doch einfacher gewesen. Das Blech hat hier natürlich weniger Hitzeleitung. Die längere Backzeit im BO hat auch nicht merklich dazu geführt, dass er trockener wurde oder so.

Das eigentlich Backen mit Belag erfolgte wieder teils im Koda, teils im BO. Gleiches Fazit. Backofen liegt hier etwas vorn, weil kontrollierbarer. Im Koda ist mir der Rand leider zu dunkel geworden, wobei der Käse noch nicht verlaufen war. Kann man beim nächsten Mal sicher mit niedrigerer Temperatur oder kürzerem Vorbacken entgegenwirken, aber für die gestrige Aktion siegt der BO nach Punkten=)

Geschmacklich ist der Teig -abgesehen vom fehlenden Salz- wirklich sehr lecker, schon ein bisschen Richtung Ciabatta/Brot. WuKi 2 findet ihn sogar besser als unseren Pizzateig, weil fluffiger+weicher. Und er macht gefühlt schneller satt. Wo sonst bei 1kg Mehl nichts übrig bleibt(3 WuKis, 2 Erwachsene), ist jetzt tatsächlich die Menge etwa einer halben Pizza übrig geblieben. Vielleicht lag es auch nicht am Teig sondern war tagesformabhängig und die Esser haben einfach geschwächelt.

Die Pinsa wird die Pizza aufgrund von Teigführung- und Verarbeitung nicht ersetzen, aber ab und an auf alle Fälle als eigenständige Geschichte ihren Platz finden.

Zur Ausgangsfrage "kann man hiermit eine fluffige Pizza herstellen?":
Durch das Vorbacken schwer zu beantworten, ich würde aber fast wetten, dass man den Teig mit dem genutzten Rezept nicht mit Belag auf eine Schaufel bekommt. Zumindest nicht als dilettantischer Grobmotoriker an der Schaufel, wo ich mich zu zähle ;) Lasse mich hier natürlich gerne von den Erfahreneren hier vom Gegenteil überzeugen.

Grüße, Andreas
 
Danke für den Erfahrungsbericht und schön, dass es euch auch geschmeckt hat. Zwecks dem Teighandling/ der Übergabe bin ich ja etwas beruhigt, dass es nicht nur mir so ging 😀
Die Variante im BO ist natürlich eine entspannte Alternative, evtl. werde ich das bei meinem zweiten Mal (1kg der Mehlmischung habe ich noch) auch so machen. Da bekommt man vielleicht auch zwei (eher kleinere) Pinsen nebeinander rein.
Ansonsten bestätigt es meine Erfahrung zukünft die Hefemenge deutlich zu reduzieren und das Salz etwas zu erhöhen 👍
 
Mir war er auch viel zu flüssig. Keine Ahnung, ob die das je mit 75% Hydration probiert haben.
Ich habe nach der Stockgare nachgemehlt. Blieb mir nix anderes übrig. Immer noch weich genug, ca. 65 %.
Keine Ahnung wie flüssig Pinsa Teig sein muss.
Habe auch nur 3gr Frischhefe benutzt was immer noch für mehr als genug Gärung gesorgt hat.
Nach der Stückgare immer noch sehr gut gegärt. Verarbeitung ging. Aber nix mit irgendwelchen Ballen.
Vorgaren bei 300°C sind 5 min zu lang.
Größtes Problem - wie beim Pizza Mehl von denen - hat nur wenig Eigengeschmack.
Hatte das Pizzamehl auch mal ausprobiert und war sehr gut zu verarbeiten. Bin aber aus Geschmacksgründen zum Cuoco zurück, obwohl es mir sympathischer gewesen wäre, was aus Deutschland zu nehmen.
 
Meins stammt von Waldi
 
Hier die Stückgare nach rund 68 Stunden im Kühlschrank. Verwendet habe ich übrigens auch das Waldi-Rezept

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Hieraus wurden dann mit ordentlich Semola auf der Arbeitsplatte diese Teiglinge erstellt:

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Nach weiteren 4 Stunden bei Zimmertemperatur sahen die Jungs so aus:

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Dann wurde die erste Pinsa ausgebreitet:

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Hier die vorgebackenen Pinsen:
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Abschließend dann eine Pinsa mit selbstgemachter Tomatensauce, Büffelmozzarella und Salami:

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Eine weitere Pinsa (ohne Bild) gab es noch mit Rucola und Parmaschinken.

Die verbleibenden 4 Pinsen wanderten in den Gefrierschrank.

Hat uns sehr gut geschmeckt und ist eine Abwechslung zur Pizza. Das Teig-Handling bei der Zubereitung ist etwas komplizierter als bei Pizza,
aber keine Raketentechnik ;)
 
Diese Woche war es bei mir soweit. Ein erster Pinsa-Test ;-) Heute aber nur der "Vorbacken" Teil. Etwas Übung und Optimierung und dann wird das schon! Vielleicht etwas zu dunkel vorgebacken und der Teig erschien mir auch schwer zu verarbeiten. Mir kommen die 3 Gramm Trockenhefe (habe daher 9 Gramm Frischhefe genommen) auf der Packungsangabe auch etwas viel. Im Rezept auf pizza-schule.de wird auch nur 1g Trockenhefe angegeben (https://pizza-schule.de/pinsa-spezial-mehl/). Werde das auch noch testen. Pinsa kann man ja vorgebacken wunderbar einfrieren.

Insgesamt hätte ich Zweifel, dass ein Laie mit den Angaben auf der Packung etwas damit anfangen kann.


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Nach 48 h Stockgare im Kühlschrank (4 Grad):
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3 Stunden Stückgare bei Raumtemperatur:

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Anfangs noch etwas zu dunkel bei 300 Grad vorgebacken:
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Die wurden jetzt teilweise in Gefriertüten in den Kühlschrank gepackt und teils eingefroren.

Erster Test:

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Geschmacklich wirklich sehr gut! Und die Möglichkeit, größere Mengen vorzubacken und sogar einzufrieren machen es auch sehr interessant!
 
Hier ein paar Eindrücke vom "Main Event"

a) werde ich weniger Hefe verwenden
b) weniger vorbacken

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Geschmacklich top! Durch das zu starke vorbacken vielleicht etwas zu knusprig. Bei FdL (Metro) fällt auf, dass bei 300 Grad der Schmelzpunkt in 3-4 Minuten noch nicht wirklich erreicht wird, obwohl dieser FdL schon dünner vorgeschnitten ist. Durch das zu starke vorbacken wurden die Pinsen dann doch zu dunkel/knusprig.

Aber hauptsache, es schmeckt :thumb2:
 
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