Hallo zusammen,
nach Hervé This-Benckhard ist die ideale Temperatur zum "Kochen" von weichen Eiern 69° Celsius, dann werde das Eiweiß nicht zäh, das Eigelb jedoch gerade fest. Und da einerseits die Proteine des dotterfernen Eiklars eher gerinnen als jene des dotternahen, andererseits Salz oder Säure das Garen von Proteinen in wässriger Lösung begünstigen, solle man das Eiweiß nur in der Nähe des Dotters salzen, um ein gleichmäßig gegartes Spiegelei zu erhalten. Und das perfekte Spiegelei braucht Butter, und es benötigt bei 69° 40-45 Minuten.
Eh bien, also gibt es Spiegelei nach Monsieur This!
Zunächst habe ich eine Form mit Butter im Ofen auf knapp 70° erhitzt und dann Eier reingeschlagen...
...und die dann bei kontrollierten 65-75° in den Ofen gestellt (im Hintergrund confieren Tomaten – geschält, entkernt, mit Salz und Zucker bestreut und mit etwas Basilikum-Olivenöl beträufelt).
Nach 50 Minuten sind sie fertig:
Also: die schmecken wirklich lecker, sie haben absolut kein Krüstchen unten, die Eigelb sind zwar etwas dehydriert (da müsste ich wohl mit meiner Ofentemperatur noch etwas spielen), aber noch flüssig!
Andererseits: dieser Aufwand! Und meine Spiegeleier sind sonst auch net so übel:
Und das hier sind die confierten Tomaten, die brauch’ ich am nächsten Tag zum Frühstück!
Da hab’ ich zunächst mal Mohnbrötchen gebacken (nach diesem Rezept von Ketex)...
...und weil Valentinstag war gab’s außerdem Herzchen: Räucherlachs, gemischt mit meiner Graved-Lachs-Sauce, eine Avocadocreme und eben die confierten Tomaten:
Und so kam das dann auf den Tisch:
Die confierten Tomaten (eigentlich eine gute Stunde bei 100° im Ofen zu garen) sind der Hit! Wenn Ihr die Wintertomaten einmal richtig mit Geschmack versehen wollt, solltet Ihr das ausprobieren!
Das gab’ dann übrigens zu Mittag: pochiertes Kabeljaufilet auf Kräuterrahm mit Moor-Sieglinde und glasierten Faves – aber das ist eine ganz andere Geschichte...
Einen schönen Rosenmontag Euch allen!
nach Hervé This-Benckhard ist die ideale Temperatur zum "Kochen" von weichen Eiern 69° Celsius, dann werde das Eiweiß nicht zäh, das Eigelb jedoch gerade fest. Und da einerseits die Proteine des dotterfernen Eiklars eher gerinnen als jene des dotternahen, andererseits Salz oder Säure das Garen von Proteinen in wässriger Lösung begünstigen, solle man das Eiweiß nur in der Nähe des Dotters salzen, um ein gleichmäßig gegartes Spiegelei zu erhalten. Und das perfekte Spiegelei braucht Butter, und es benötigt bei 69° 40-45 Minuten.
Eh bien, also gibt es Spiegelei nach Monsieur This!
Zunächst habe ich eine Form mit Butter im Ofen auf knapp 70° erhitzt und dann Eier reingeschlagen...

...und die dann bei kontrollierten 65-75° in den Ofen gestellt (im Hintergrund confieren Tomaten – geschält, entkernt, mit Salz und Zucker bestreut und mit etwas Basilikum-Olivenöl beträufelt).

Nach 50 Minuten sind sie fertig:

Also: die schmecken wirklich lecker, sie haben absolut kein Krüstchen unten, die Eigelb sind zwar etwas dehydriert (da müsste ich wohl mit meiner Ofentemperatur noch etwas spielen), aber noch flüssig!
Andererseits: dieser Aufwand! Und meine Spiegeleier sind sonst auch net so übel:

Und das hier sind die confierten Tomaten, die brauch’ ich am nächsten Tag zum Frühstück!

Da hab’ ich zunächst mal Mohnbrötchen gebacken (nach diesem Rezept von Ketex)...

...und weil Valentinstag war gab’s außerdem Herzchen: Räucherlachs, gemischt mit meiner Graved-Lachs-Sauce, eine Avocadocreme und eben die confierten Tomaten:

Und so kam das dann auf den Tisch:

Die confierten Tomaten (eigentlich eine gute Stunde bei 100° im Ofen zu garen) sind der Hit! Wenn Ihr die Wintertomaten einmal richtig mit Geschmack versehen wollt, solltet Ihr das ausprobieren!
Das gab’ dann übrigens zu Mittag: pochiertes Kabeljaufilet auf Kräuterrahm mit Moor-Sieglinde und glasierten Faves – aber das ist eine ganz andere Geschichte...

Einen schönen Rosenmontag Euch allen!