Hallo Grillsportler,
am letzten Wochenende gab es die Brust einer polnischen Hafermastgans mit Rotkohl aus dem DO. Ich habe mich entschlossen den Bericht hier beim "Dutch Oven" einzustellen, da es mehr Bilder zum Rotkohl gibt als von der Gänsebrust. Also los ...
Das erste Mal einen Rotkohl im DO machen. Hmm - na dann erst einmal den Kohlkopf begutachten, die äusseren Blätter entfernen und dann vierteln. Der Kopf ist ganz schön hart...
Aber mit dem Kult-Messer der BBQ-PitBoys ist das schnell erledigt
Schon toll, wie so ein Kopf von innen aussieht - was die Natur nicht alles kann ...
Dann geht es daran den Kohl auf dem "Original deutschen V-Hobel" (Ich könnte mich heute noch totlachen , wie kann man nur auf eine so becheuerte Bezeichnung kommen?).
So wird der ganze Kopf zerkleinert. Es ist schlussendlich soviel Kohl, dass er nicht komplett in den DO mit 9 Liter Inhalt passt. Na, das wird ein Festmahl ... hoffentlich. Jedenfalls war der Kohl nach "gefühlten" 3 Stunden gehobelt ...
Zwischendurch schon mal die Gewürze heraussuchen - die Mengen wurden nicht abgemessen, mal so "frei Schnauze". Es handelt sich um Salz, Pfeffer, Wacholder, Piment, Nelken, Zimt, Lorbeer und Muskat.
Dazu gesellen sich dann Apfelkompott aus eigener Ernte und Erdbeerkonfitüre aus dem Supermarkt . Auch alles "nach Gefühl" - da müssen wir noch dran arbeiten, es kam hinterher noch mehr Apfelkompott hinzu.
Jetzt noch ein paar weitere Zutaten zerkleinern.
Nachdem das erledigt war mal die Gänsebrust auspacken und mit einem schönen Rautenmuster versehen, das Auge isst ja schließlich mit
Ganz schön fettige Angelegenheit ... Jetzt mal mit dem Gewürz für "Gänse- und Entenbraten" von Ankerkraut würzen. Das erste Mal, dass wir dieses Gewürz verwenden. Wurde hinterher als "gut" bewertet.
Jetzt den Mono mit dem Dragonfire anfeuern und auf 110 Grad GT aufheizen.
Die Zwiebeln wurden ganz komfortabel in der Küche auf dem Herd angeschwitzt und wanderten danach in den DO.
Dazu kamen dann ca. 2/3 des Kohls, sowie die zerkleinerten Äpfel.
Die Gänsebrust kam auf die Rosterhöhung des Mono mit einer Wasserschale darunter um das heruntertropfende Fett aufzufangen.
Die Konfitüre und das Apfelkompott zum Kohl hinzugeben und verrühren.
Brekkies drauf - und dann heisst es warten... 13 oben und 12 unten.
Ich bin immer wieder begeistert, wie gut der Mono die Temperatur hält ...
Nach ca. einer Stunde war die Gänsebrust schon bei 55 Grad KT. Die Temperatur wollte ich eigentlich haben und dann auf 200 Grad GT gehen, um eine schöne, krosse Haut zu bekommen. Aber der Kohl war natürlich noch lange nicht fertig und so wanderte die Gänsebrust bei 50 Grad erst einmal für eine weitere Stunde in den Backofen. Zwischendurch wurde der restliche Kohl mit in den DO gewuchtet und nochmal Brekkies nachgelegt. Nach zweieinhalb Stunden dann den Mono auf die gewünschten 200 Grad bringen und die Gänsebrust wieder hinein.
Nach weiteren 30 Minuten war die Brust dann bei einer KT von 74 Grad und kam vom Rost auf den Teller.
Tellerbilder...
Die Gänsebrust war noch schön saftig, wie man auf den Bildern sieht - aber trotzdem nicht so meins. Ich esse gern Hähnchen-, Puten- und Entenbrüste. Mit der von der Gans konnte ich mich jetzt nicht so anfreunden. Naja, trotzdem mal eine Erfahrung so etwas auf dem Grill zu machen ...
Der Rotkohl war selbst nach drei Stunden noch leicht bissfest. Geschmacklich wirklich gut und auch mal eine Erfahrung - so etwas komplett selbst zu machen, als einfach nur ein Glas zu öffnen.
Somit kann der Rotkohl aus dem DO also auch von der ToDO-Liste gestrichen werden. Mal sehen, was ich mir als nächstes vornehme ...
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal und Euch allen noch einen schönen Abend,
Norbert
am letzten Wochenende gab es die Brust einer polnischen Hafermastgans mit Rotkohl aus dem DO. Ich habe mich entschlossen den Bericht hier beim "Dutch Oven" einzustellen, da es mehr Bilder zum Rotkohl gibt als von der Gänsebrust. Also los ...
Das erste Mal einen Rotkohl im DO machen. Hmm - na dann erst einmal den Kohlkopf begutachten, die äusseren Blätter entfernen und dann vierteln. Der Kopf ist ganz schön hart...
Aber mit dem Kult-Messer der BBQ-PitBoys ist das schnell erledigt
Schon toll, wie so ein Kopf von innen aussieht - was die Natur nicht alles kann ...
Zwischendurch schon mal die Gewürze heraussuchen - die Mengen wurden nicht abgemessen, mal so "frei Schnauze". Es handelt sich um Salz, Pfeffer, Wacholder, Piment, Nelken, Zimt, Lorbeer und Muskat.
Jetzt noch ein paar weitere Zutaten zerkleinern.
Nachdem das erledigt war mal die Gänsebrust auspacken und mit einem schönen Rautenmuster versehen, das Auge isst ja schließlich mit
Ganz schön fettige Angelegenheit ... Jetzt mal mit dem Gewürz für "Gänse- und Entenbraten" von Ankerkraut würzen. Das erste Mal, dass wir dieses Gewürz verwenden. Wurde hinterher als "gut" bewertet.
Jetzt den Mono mit dem Dragonfire anfeuern und auf 110 Grad GT aufheizen.
Dazu kamen dann ca. 2/3 des Kohls, sowie die zerkleinerten Äpfel.
Die Gänsebrust kam auf die Rosterhöhung des Mono mit einer Wasserschale darunter um das heruntertropfende Fett aufzufangen.
Die Konfitüre und das Apfelkompott zum Kohl hinzugeben und verrühren.
Brekkies drauf - und dann heisst es warten... 13 oben und 12 unten.
Ich bin immer wieder begeistert, wie gut der Mono die Temperatur hält ...
Nach ca. einer Stunde war die Gänsebrust schon bei 55 Grad KT. Die Temperatur wollte ich eigentlich haben und dann auf 200 Grad GT gehen, um eine schöne, krosse Haut zu bekommen. Aber der Kohl war natürlich noch lange nicht fertig und so wanderte die Gänsebrust bei 50 Grad erst einmal für eine weitere Stunde in den Backofen. Zwischendurch wurde der restliche Kohl mit in den DO gewuchtet und nochmal Brekkies nachgelegt. Nach zweieinhalb Stunden dann den Mono auf die gewünschten 200 Grad bringen und die Gänsebrust wieder hinein.
Nach weiteren 30 Minuten war die Brust dann bei einer KT von 74 Grad und kam vom Rost auf den Teller.
Tellerbilder...
Die Gänsebrust war noch schön saftig, wie man auf den Bildern sieht - aber trotzdem nicht so meins. Ich esse gern Hähnchen-, Puten- und Entenbrüste. Mit der von der Gans konnte ich mich jetzt nicht so anfreunden. Naja, trotzdem mal eine Erfahrung so etwas auf dem Grill zu machen ...
Der Rotkohl war selbst nach drei Stunden noch leicht bissfest. Geschmacklich wirklich gut und auch mal eine Erfahrung - so etwas komplett selbst zu machen, als einfach nur ein Glas zu öffnen.
Somit kann der Rotkohl aus dem DO also auch von der ToDO-Liste gestrichen werden. Mal sehen, was ich mir als nächstes vornehme ...
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal und Euch allen noch einen schönen Abend,
Norbert
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