Garden Gourmet - Vegetarischer Burger

[Balkonglut]

Am letzten Wochenende hatte ich "die Familie" zum Burgeressen eingeladen. Neben der Einweihung der neuen Plancha auf den Napi hatte ich zwei Burger aus dem REWE der Marke Garden Gourmet erstanden. Nach einem guten T-Bone-Steak als "Auftakt" habe ich die Burger zubereitet. Niemand hat sich beschwert (4 von 6 Personen am Tisch sagten: "Lecker!", meine Tochter sagte: "Das ist kein Fleisch aber lecker."). Danach hatte ich gute Patties aus selbst gewolftem Rindernacken zubereitet, die allen (natürlich) "Besser" geschmeckt haben.

Anlass, die vegetarischen Burger noch einmal in Ruhe zu probieren waren die Beyond Meat-Burger, die mein Nachbar @Spätzünder Anfang August bei einem Treffen zubereitet hatte. Danach habe ich mir eine Videos bei Youtube angeschaut und dieser REWE-Burger wurde ebenfalls "gelobt". Da Geschmack eine sehr subjektive Sache ist, lasse ich meinen Gaumen bzw. meine Zunge lieber selbst urteilen...

Da ich etwas in Eile war, kam nicht die Plancha oder der Grill zum Einsatz, sondern ganz ordinär die Pfanne auf dem heimischen Herd. Hier die Bilderfolge von der Zubereitung:

Die Verpackung - Zusammensetzung erspare ich Euch

Auch hier Rote Beete-Saft, welcher "Fleischsaft" vortäuscht

Röstaromen!

Das Topping

Auf das Unterteil vom (selbst gebackenen) Bun eine Mischung aus Majo und Senf

Etwas Belag

Genuß

Das Topping

Der fertige Burger (als Käse kam Kerrygold Cheddar zum Einsatz, keine BBQ-Sauce!).

Mein Fazit:
Kann man(n) mit Appetit essen! Ich ziehe ausdrücklich keinen Vergleich zu Fleisch-Patties, sondern zu den vegetarischen Burgern, die selbst hergestellt habe. Die hatte immer so ein Problem mit der Konsitenz (zu bröckelig) und schmeckten immer nach dem Ausgangsprodukt (z.B. Bohnen). Im Gegensatz zu einem Fleisch-Pattie kann der Hersteller die Zusammensetzung und damit den Geschmack und die Konsistenz konstant halten.

Für einen direkten Vergleich zum Beyond Meat müsste man beide gleichzeitig essen. Ich kann kein Urteil abgeben, welcher mir "besser" geschmeckt hat, da zwischen der Verkostung rund zwei Wochen lagen. Beide Patties sind lecker und man stirbt nicht unmittelbar nach dem Genuß Verzehr

Wer es ausprobieren will, kann das tun! Man(n) sollte jedoch keine Wunder erwarten! Fleisch bleibt Fleisch. Ob ihr mit dem Verzehr veganer Patties die Welt rettet müsst ihr selbst entscheiden.

Was mir prägend in Erinnerung bleibt: Der nussige Geruch, der noch einige Zeit in der Küche wahrnehmbar war - das war wohl der gut gebräunte Rote Beete-Saft.

Gruß

Balkonglut

 

[Spätzünder]

Den Garden Gourmet von REWE kenne ich persönlich jetzt nicht, habe bisher nur Beyond Meat und den Next Level Burger von Lidl probiert ... die mir im fertigen Burger beide sehr gut geschmeckt haben.

Was mich nur auch wundert... da wird Beyond Meat als der große Durchbruch für vegetarische/vegane Patties gehyped und dann schießen die Alternativen mit vergleichbarer Qualität wie (vegane ) Pilze aus dem Boden. So schwierig kann die Entwicklung dann wohl doch nicht...

Egal... jeder wie er mag und Hauptsache es schmeckt
Bei mir persönlich, das sage ich ganz ehrlich, ist der Durchschnitts-Burger inzwischen vegetarisch. Hier kann ich Fleisch einsparen, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Und Göga kann mal wieder mitessen

Glück Auf

 

[snipy]

Über Geschmack könnte man vorzüglich streiten.

Ich frage immer: ist es vegan oder kann man es essen?

 

[maitre de cuisine]

Meine Meinung dazu:

1.) Einfach mal die Zutatenliste studieren, ob Industriefutter nun Fleischmoleküle enthält, ist eher nebensächlich all das andere was dort so aus allen möglichen Gründen enthalten ist will ich nicht essen.
2.) Ich muss mich beruflich öfter mit Menschen unterhalten welche denken moralisch überlegen zu sein weil sie sich als Omnivoren wieder natürlich ernähren. Letztens verblüffte mich einer mit der Aussage "er sei zu 80% vegan" mein Gehirn wird ja noch ausreichend mit tierischem Eiweiß versorgt, und sträubte sich etwas wegen der mangelnden Logik. Ich antwortete ihm ich sei auch Veganer aber nur zu 40%.

 

[snipy]

Immerhin hat es viele Millionen Jahre gedauert, um an die Spitze der Nahrungskette zu gelangen.
Das sollten wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen!

Manche Nutztierrassen werden aussterben, weil sie nicht mehr gegessen werden und nicht umgekehrt!
Wer Tiere isst, betreibt aktiv Artenschutz. Die Tierliebe der Vegetarier ist geheuchelt, weil durch deren Verhalten aktiv Arten vernichten!
Um die 2.500-jährige Zucht der Chianina-Rinder wäre es wirklich schade!

Ich esse Fleisch und bleibe Jäger und kann auch nicht nachvollziehen, wie man sich freiwillig "zum Opfer fressen kann" - aus Sicht der Evolution betrachtet.

Hier noch was zum schmunzeln:

 

[maitre de cuisine]

Immerhin hat es viele Millionen Jahre gedauert, um an die Spitze der Nahrungskette zu gelangen.
Das sollten wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen!

Manche Nutztierrassen werden aussterben, weil sie nicht mehr gegessen werden und nicht umgekehrt!
Wer Tiere isst, betreibt aktiv Artenschutz. Die Tierliebe der Vegetarier ist geheuchelt, weil durch deren Verhalten aktiv Arten vernichten!
Um die 2.500-jährige Zucht der Chianina-Rinder wäre es wirklich schade!

Ich esse Fleisch und bleibe Jäger und kann auch nicht nachvollziehen, wie man sich freiwillig "zum Opfer fressen kann" - aus Sicht der Evolution betrachtet.

Hier noch was zum schmunzeln:

Du bist ein Mann mit klarem Verstand
Allerdings werden sie soweit nicht kommen
Weil sie nie etwas hinbekommen
Ich mache darum mal das Gegenteil eines Veggieburgers
Eine schlachteplatte

An den Tester vielen Dank für das Opfer in einer Reihe mit Madame Curie

 

[Balkonglut]

Bei mir persönlich (...) ist der Durchschnitts-Burger inzwischen vegetarisch.

Ab und an essen wir / ich ja auch mal "kein Fleisch". Einfach weil es mir auch schmeckt und ich die "Jagd" nach den billigsten preiswertesten Fleisch nicht mitmachen will. Um auf noch weiteres Fleisch zu verzichten, muss man schon mal nachdenken. Das Stück Suppenfleisch kann man nicht einfach durch Soja ersetzen. Da muss man schon im Kopf umdenken. Aber so ein Veggie-Burger ist doch schon mal ganz gut...

Einfach mal die Zutatenliste studieren, ob Industriefutter nun Fleischmoleküle enthält, ist eher nebensächlich all das andere was dort so aus allen möglichen Gründen enthalten ist will ich nicht essen.

Für das Fleisch, welches auf Deinem Teller liegt gibt es keine Zutatenliste bzw. Deklaration der Inhaltsstoffe. Wird es zu einem neuen Produkt verarbeitet, taucht es immer nur als "Fleisch" auf...

Gruß

Balkonglut

 

[maitre de cuisine]

Ab und an essen wir / ich ja auch mal "kein Fleisch". Einfach weil es mir auch schmeckt und ich die "Jagd" nach den billigsten preiswertesten Fleisch nicht mitmachen will. Um auf noch weiteres Fleisch zu verzichten, muss man schon mal nachdenken. Das Stück Suppenfleisch kann man nicht einfach durch Soja ersetzen. Da muss man schon im Kopf umdenken. Aber so ein Veggie-Burger ist doch schon mal ganz gut...

Für das Fleisch, welches auf Deinem Teller liegt gibt es keine Zutatenliste bzw. Deklaration der Inhaltsstoffe. Wird es zu einem neuen Produkt verarbeitet, taucht es immer nur als "Fleisch" auf...

Gruß

Balkonglut

Das trifft allerdings auch auf all deine vegetarischen Produkte zu.
sie sind immer nur so gut wie du sie einkaufst. eine vegane Wurst von einem Industriefleischer wird wohl unter den gleichen Qualitätsmängeln leiden wie alle diese Produkte. Die da heissen E xx bis E xxx

willkommen bei der Jagd nach guten Lebensmitteln egal ob mit oder ohne Fleisch