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Gasgrill oder Gasherd??

kastanie

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Also falls es das Thema schon gibt, bitte ich um Verzeihung und nen link...

Zum Hintergrund: Küchenherd, elektro mit Ceranfeld, ist noch ok, mich nervt aber schon immer die begrenzte Fläche beim Schmoren etc. sowie die langsame und begrenzte Hitzeentwicklung, z.B. beim Anbraten von mehreren Kilo Gulasch, großen Braten, etc. Daher der Gedanke, diesen durch ein Gaskochfeld zu ersetzen.

Gleichzeitig bin ich begeisterter Griller, mit zwei Kugelgrills, Weber und ODC, Schwenker, etc. Alles bisher nur im Sommer. Seit ca. 1-2 Jahren reizt mich ein Gasgrill.

Platzverhältnisse: Häuschen mit Terrasse und Garten, Platz ist genug da, allerdings nur begrenzt überdacht. Küche und Esszimmer gehen direkt auf die Terrasse.

Nun die Idee: Ich investiere statt in das Gaskochfeld in einen Gasgrill und nutze diesen ausser zum Grillen auch zum Braten, Schmoren, etc. - also auch mit Pfanne und Bräter (dann eher indirekt).

Fragen: Was halten die Experten von der Idee? Geht das generell? Irgendein no-go? Was ist im Winter? Kann man ne Pfanne oder nen Bräter zum Anbraten auf den Grill stellen? Auf was ist beim Grill zu achten - Größe, Brenner, etc? Wie gut lässt sich die Temperatur beim Schmoren regeln?

Sorry für den Überfall...:hmmmm:
 
Was für einen Grill bzw. Gaskochfeld hast du dir denn bisher angeschaut?
Also ein Gaskochfeld in eine bestehende Küche ohne Gasanschluss wird mit Sicherheit kein günstiges Unterfangen.

Wenn es wirklich nur ums Anbraten von mehreren Kilo Fleisch möglichst Gleichzeitig geht, kann ich dir einen Wokbrenner, wie z.B. den X72, empfehlen. Dazu einen ordentlichen Guss-Schmortopf und/oder eine Gusspfanne.
 
...und um @Markus seine Gedanken fortzuführen, würde ich dir zu allererst vorschlagen, dein/euer vorhandenes Ceran-Kochfeld gegen Induktion zu tauschen! Das ist in jedem Fall ein Zugewinn :D
 
Ich habe gerade erst mein Cerankochfeld gegen ein Gaskochfeld mit 5 Flammen vom schwedischen Grillsportausstatter getauscht.
299Euro plus Gasflasche und etwas Installationsmaterial.
Das Feld gebe ich nicht mehr her .
 
Ich stand vor ca einem Jahr vor dem selben gedanken, ich wollte im neuen Haus ein Gaskochfeld, Göga konnte sich allerdings nicht mit dem Gedanken anfreunden somit wurde es ein Siemens Inductionskochfeld.
Über de begrenzte Fläche kann ich mich nicht dank der Variablen Fläche nicht beschweren ebenso mit der Hitze die kommt schon verdammt schnell.
Und generell auch wenn ich versuche Überwiegend draussen zu kochen ein Vernünftiges Kochfeld ist meiner Meinung nach unverzichtbar.
 
Grillen kann man natürlich das ganze Jahr über. Es ist allerdings auch immer eine Frage, wie dein Grill steht. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es halt die Frage, ob du bereit bist, zum brutzeln erst die dicken Klamotten anzuziehen und dich dann wohlmöglich im querstehenden Regen den Witterungsverhältnissen auszusetzen. Die Frage kann dir keiner beantworten.
Wenn es möglich ist, würde ich beides in Betracht ziehen, sonst Induktion und Grill wie auch meine Vorredner schon vorgeschlagen haben.
 
Induktion kann ich auch sehr empfehlen. Das ist ein guter Kompromiss wenn Gas nicht so einfach möglich ist. Am liebsten hätte ich eigentlich Gas und Induktion in der Küche. Vielleicht bei der nächsten Küche :D
 
Induktion kann ich auch sehr empfehlen. Das ist ein guter Kompromiss wenn Gas nicht so einfach möglich ist. Am liebsten hätte ich eigentlich Gas und Induktion in der Küche. Vielleicht bei der nächsten Küche :D
Wieso Kompromiss? Kommt immer drauf an, was einem wichtig ist.
Schnellste Aufheizung = Induktion
Günstigste Aufheizung= Gas
Ceran= für mich raus weil weder noch..(punktet nur beim Anschaffungspreis)

Bei Gas musst du mehr lüften, hat dafür den Vorteil, dass alle Töpfe/Pfannen weiter verwendet werden können - was bei Induktion nicht immer der Fall ist. Dazu ist ein gutes und grösseres Induktionsfeld (ich habe ein 90er Feld) relativ teuer.
 
90er Induktionsfeld habe ich auch. Kann ich jedem empfehlen der genug Platz in der Küche hat.

Den Vorteil von Gas bezüglich der Töpfe hast du genannt. Allerdings gibt es kaum noch Markentöpfe zu erwerben die nicht induktionsfähig sind.

Mich persönlich reizt aber eher ein leistungsstarker Gasbrenner in der Küche auf dem ich auch einen Wok betreiben kann. Daher zusätzlich. Dann vielleicht 60er Induktionsfeld plus zwei Gasbrenner. Hatte mich im ersten Post nicht deutlich genug ausgedrückt, den klassischen Gasherd brauche ich nicht. Der eignet sich für einen Wok aufgrund der Leistung typischerweise nicht.

Vermutlich siegt aber bei der nächsten Küche, die hoffentlich noch in weiter Ferne liegt, die Vernunft und ich würde wieder das 90er Induktionsfeld nehmen.
 
90er Induktionsfeld habe ich auch. Kann ich jedem empfehlen der genug Platz in der Küche hat.
Den Vorteil von Gas bezüglich der Töpfe hast du genannt. Allerdings gibt es kaum noch Markentöpfe zu erwerben die nicht induktionsfähig sind.
Mich persönlich reizt aber eher ein leistungsstarker Gasbrenner in der Küche auf dem ich auch einen Wok betreiben kann. Daher zusätzlich. Dann vielleicht 60er Induktionsfeld plus zwei Gasbrenner. Hatte mich im ersten Post nicht deutlich genug ausgedrückt, den klassischen Gasherd brauche ich nicht. Der eignet sich für einen Wok aufgrund der Leistung typischerweise nicht.
Vermutlich siegt aber bei der nächsten Küche, die hoffentlich noch in weiter Ferne liegt, die Vernunft und ich würde wieder das 90er Induktionsfeld nehmen.
Ich hatte früher in Berlin mal einen Gasherd und war bitter enttäuscht, als ich beim Umzug auf Ceran umsteigen musste. Seit der Induktionszeit ist das allerdings vorbei. Zu meiner 1. Hochzeit 1991 habe ich von Tante einen damals sehr hochwertigen Wok von Silit geschenkt bekommen (der lag so bei 400.-DM). Der hat einen flachen Boden und kann somit auch auf dem Induktionsfeld eingesetzt werden. Trotz der Zeit sieht der heute übrigens immer noch aus wie neu..
Bevor jetzt wieder die Oberschlaumeier kommen:
Ja ich weiss, hat mit Wok-Kochen, welches ja nur mit einem Wokbrenner von 10-20 KW möglich ist, nichts zu tun und und.
Aber ich kannte zig Jahre keinen Wokbrenner und es hat mir trotzdem immer geschmeckt und tut es noch heute :D.
 
Hi,
Gasherd ist besonders interessant, wenn er mit Erdgas betrieben werden kann. Kein Flaschentausch, kein extra Platz für 2 Flaschen nötig usw.

Dazu kommt es ein bisschen darauf an, wie weit Küche und vorhandene Gasleitung auseinander sind.
Bei uns ist der Kellerraum, durch den die Gasleitung geht, schräg unter der Küche. So war der Aufwand für die Installation der Gassteckdose für den Küchenherd mit rund 220,- Euro sehr gering.

Wenn diese Möglichkeit besteht, dann würde ich aus eigener Erfahrung heraus den Gasherd bevorzugen.

Gasherde bekommt man mit 8 kW Flammenleistung und mehr und bis zu 80 kW Gesamtleistung (wenn man möchte), sodaß auch ein Kochen im Wok darauf sehr gut möglich ist.


Indusktionsherde sind ebenfalls klasse. Man muss sich halt einmal seine Töpfe und Pfannen vornehmen und ggfs. das eine oder andere austauschen.
Aber das macht man nur einmal und danach achtet man halt drauf, was man kauft.

Was mich bei den meisten Induktionsherden stört ist eher die Bedienung.
Diese Tipptastenbedienung ist ein riesen Schmarrn.
Ich würde beim Induktionsherd immer darauf achten, dass er normale Drehgriffe für die Bedienung hat.


Schnelles Heizen und Kochen ist bei beiden Techniken gegeben.
Induktion lässt sich leichter installieren, Gas ermöglicht größere Einzel- und Gesamtleistungen ist vor allem flexibler im Einsatz.

Als Beispiel: Erhitzen und Temperieren im Wasserbad.
Auf Gas einfach mit zwei billigen ineinandergestellten GN-Behältern.

MilchWaermen.JPG



Oder der Wok auf dem Gasherd

WokAufGasherd.JPG



Der Aufwand für die Installation der Gassteckdose muss halt irgendwie vertretbar sein. Ansonsten halt man halt den Aufwand Flaschen-DJ spielen zu müssen. :-)

Ein Gasgrill kann IMHO niemals ein Ersatz für einen Gasherd sein, sondern nur eine Ergänzung.

Viele Grüße
Onkelchen
 

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Liebe Leute, danke schonmal für Eure Antworten!!:thumb2:

- da hier Kochfelder von Ikea genannt wurden: kann man die empfehlen (speziell Gas und Induktion) oder sind doch riesen Unterschiede gegen Bosch und Co.?

- trotzdem sei mir die Frage nochmals erlaubt: kann man auf nem Gasgrill auch Schmoren, Braten etc., und wie sieht die Temp-Regulierung dann aus?
 
@kastanie
Ich habe seit vielen Jahren das erste mal wieder Gas und kann nur sagen das ich mit meinem Feld keinerlei
Probleme habe.
Nur das ständige auseinanderbauen zum putzen nervt etwas. :(
Da sind die glatten Glasfelder ein anderes Universum.
 
Liebe Leute, danke schonmal für Eure Antworten!!:thumb2:
- da hier Kochfelder von Ikea genannt wurden: kann man die empfehlen (speziell Gas und Induktion) oder sind doch riesen Unterschiede gegen Bosch und Co.?
- trotzdem sei mir die Frage nochmals erlaubt: kann man auf nem Gasgrill auch Schmoren, Braten etc., und wie sieht die Temp-Regulierung dann aus?
Natürlich kannst du im Gasgrill schmoren, braten etc.. Erhitzung dauert ggf. etwas länger bis es kocht versus einem Herd, aber gehen tut alles und auch die Tempereratur kannst du entsprechend regeln.
Zum Schmoren empfehle ich einen Dutch Oven... (den ich auf einem kleinen Blech stehend im Grill immer nur mit Brekkis betreibe.
 
- da hier Kochfelder von Ikea genannt wurden: kann man die empfehlen (speziell Gas und Induktion) oder sind doch riesen Unterschiede gegen Bosch und Co.?

Ikea macht keine eigenen Kochfelder, die werden zugekauft und heißen dann SMOEREBROED statt Hersteller X Modell Y - seit 6 Jahren ist auch bei mir ein Induktionsfeld von Ikea, das eigentlich ein AEG ist aber mit dem Logo von AEG einfach mal 30% mehr gekostet hätte. Von daher bekommt man hier normalerweise Markengeräte ohne Logo, die Spülmaschine ist eine Electrolux bzw. eine, die die ganzen Labels der Tochtermarken bekommt und unter 20 Markennamen verkauft wird. Von daher muss man sich da keine Sorgen machen (AEG ist ja auch Electrolux).
 
Hi, bin inzwischen weiter: ja, es wird ein Induktionskochfeld werden. Kein Ikea, wahrscheinlich eines vom Händler um die Ecke.

Trotzdem soll auch ein Gasgrill angeschafft werden... :-) . Habe mich hier etwas eingelesen... vielleicht hat jemand nen Rat, was da in Frage kommt:
- Standardfall: Steak und Wurst grillen für 4-6 Leute. Soll aber dazu richtig heiß werden... habe hier verschiedentlich gelesen, daß das nicht bei allen der Fall ist.
- Gerne auch mal nen Braten, ne Wildscheinkeule oder sowas... also indirekt. Genauso Hähnchenschenkel
- und auch mal nen bräter/ Dopf reinstellen können
- Steht im Sommer draussen, sonst unterm Dach

Welchen Gasgrill empfehlt Ihr? Drei Brenner wg. indirekt, oder? Bei Obi bekomme ich Rabatt, die haben bei uns vor allem Weber.


Edit: soll finanziell eher bei 500 Euro als bei 1500 liegen... kann auch ein Vorführer oder so sein.
 
Drei Brenner auf jeden Fall, vier sind noch besser. Ansonsten bekommst du das mit jedem Gasgrill hin der diese Anforderung abdeckt. Du solltest dir mal Grills anschauen gehen. Und kaufe keinen Grill nur wegen dem Rabatt. Wenn dir der Grill nicht zusagt wirst du keine Freude daran haben. Schaue dir am besten mal verschiedene Hersteller an. Zumindest Mal Weber, Broil King und Napoleon. Vielleicht auch noch Rösle. Hast du einen guten Grill-Laden bei dir in der Gegend?
 
Eine vergleichbare Entscheidung hatte ich auch
Ceran, Kugelgriller, Smoker alles vorhanden.

Nach einiger Zeit habe ich den Gasgrilkauf gestrichen und habe bei einem Hockerkocher zugeschlagen.
Das Ding ist für große Dutches weltklasse.
Mit den bereits vorhandenen Gusspfannen absolut genial
Und Nach dem Kauf einer Gussplatte eine Macht für sich
 
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