Gemüse aus der Kugel

[Tin1903]

Normalerweise bin ich ja nur auf Big Green Eggs unterwegs. Im Dezember darf ich aber für einen Geburtstag grillen und das vorhandene Equipment besteht aus zwei 57er Weber Kugeln. Außerdem ist ein nicht unerheblicher Teil der Gäste vegetarisch unterwegs.
Ich habe mir deshalb günstig eine gebrauchte Kugel besorgt, damit ich schauen kann ob ich damit noch klar komme…

Gestern habe ich mal Minion-Ring geübt, allerdings ohne Grillgut. Klappt noch.

Heute mal den vegetarischen Teil ausprobiert. Sellerie, Kohlrabi, rote Beete und Spitzkohl habe ich bei 180 Grad in den Grill geworfen. Den Spitzkohl habe ich nach zwei Stunden rausgeholt und die verbrannte Haut geschält.
Die Beete kam nach zweieinhalb Stunden raus, Kohlrabi und Sellerie nach knapp drei Stunden.
Die Wurzeln habe ich geschält, fein gehobelt und als Carpaccio mit Öl-Essig-Honig-Dressing serviert.
Der Spitzkohl wurde in Butter angebraten und gesalzen.
Dazu gab es einen Kartoffelstampf und eine Hollandaise. Und weil es noch hier war, ein kleines Kotelett vom Schwarzwälder Kräuterschwein.
Das Fleisch war super, es hätte es aber gar nicht gebraucht - das Gemüse war der Hauptdarsteller.
Ein paar Bilder habe ich auch gemacht. Viel Spaß damit.

 

[dirty_sanchez]

Coole Nummer

 

[sixtyniner]

Ich find`s geil,
würd ich genau so sofort vernaschen!

griassle 69er

 

[Kucha]

Ich habe keine Worte. Einfach genial

 

[waltherman]

Das ist mal super.
Kugeln sind doch wunderbar...

 

[Dippegucker]

Sieht lecker aus! Wie war denn die Konsistenz von Sellerie und Kohlrabi? Nicht zu weich? Und war das Braten vom Spitzkohl nötig oder nur zum Verfeinern? Der dürfte doch auch vorher schon gar gewesen sein.

 

[Tin1903]

Sieht lecker aus! Wie war denn die Konsistenz von Sellerie und Kohlrabi? Nicht zu weich? Und war das Braten vom Spitzkohl nötig oder nur zum Verfeinern? Der dürfte doch auch vorher schon gar gewesen sein.

Dünn aufgeschnitten waren Sellerie und Kohlrabi weich, aber mit Biss. Die Messerprobe zeigte im Grill noch leichten Widerstand. Ich beschreib es mal als al dente, das passt am ehesten.

Beim Braten ging es um Röstaromen und die Butter hilft natürlich immer „anzupowern“. Der Spitzkohl war wirklich der Hauptdarsteller auf dem Teller.