Hallo zusammen,
zu Ostern habe ich meinen neuen Kugelgrill das erste Mal angeworfen. Ich dachte, mach mal Lachs auf der Planke, ist nicht so schwer. Also zwei Kirschholz-Planken von Axtschlag schön lange gewässert, noch ein wenig Hickory-Schitzel dazu, den Lachs eingeschnitten und mit Zitronenschnitz versehen.
Dann die Planken auf den Grill, über die Glut, die in den Kohleskörben mittig angeordnet war. Als die Planken zu rauchen begannen, den Lachs auf die leicht angekokelte Seite gelegt, Fühler meines Clas-Ohlsen-Thermometers reingesteckt, wieder in den Grill und Deckel drauf. In nullkommanichts waren die Planken derart am räuchern, dass ich die Kohlekörbe an die Seiten geschoben habe und indirekt weiter gegrillt habe. Ansonsten wäre sie mitsamt Lachs abgefackelt. Dann kamen auch die Hickory-Schnitze auf die Kohlen. Deckel drauf! Hat geraucht wie nichts Gutes, aber muss ja so.
Mein Grillthermometer von Clas Ohlsen hat mich verlassen, sobald ich von innen die Terrassentür geschlossen habe. Toll! Also nach einiger Zeit gespinkst, ob Lach wohl fertig wäre. Es traten erste Eiweißblasen aus. Hatte gelernt, dass der Lachs dann fertig ist, aber meine Göga meinte, man könne den Fisch so auf keinen Fall essen, sei noch nicht durch. OK. Also noch einmal ein paar Minuten gewartet und dann mit einem Heber von der Planke getrennt. Dazu gab es Folienkartoffeln und Kräuter-Quark und Sourcreme.
Für mich war der Fisch zu durch. Außerdem habe ich die krosse Haut vermisst. Das Raucharoma war allerdings zu schmecken. Den Töchtern hat es geschmeckt, die Eltern waren aber etwas enttäuscht. Nächstes Mal wird Lachs direkt gegrillt, ohne Planke. Mal sehen, wie der wird.
Am vergangenen Sonnabend dann wurde es endlich fleischig: Kalbsmedaillons, Lammsteaks, Nackensteaks, Würstchen. Es war für mich eine deutliche Herausforderung, die unterschiedlich dicken Steaks direkt zu grillen. Und dann noch blind, da natürlich das blöde Thermometer wieder seinen Dienst versagte und keine Kerntemperaturen durchgab: Madame wollte unbedingt well done (ich kann sie einfach nicht eines Besseren belehren, noch nicht), Töchting medium rare und ich medium. Die Medaillons waren ratzfatz durch, mussten indirekt nicht mehr ziehen. Lamm brannte auf der einen Seite etwas an, war natürlich auch durch. Finde ich bei Lamm aber nicht so schlimm. Und Schwein muss ja eh eher durch sein. Die Würstchen habe ich gleich indirekt gegrillt und kurz direkt über der Glut. Um es auf einen Nenner zu bringen: Madame kam kerntemperaturmäßig auf ihre Kosten, Tochter und ich trugen es mit Fassung.
Fazit: Ich muss noch einiges Lernen, Übung macht den Meister.
Hier noch ein Foto von der Lachsaktion.
zu Ostern habe ich meinen neuen Kugelgrill das erste Mal angeworfen. Ich dachte, mach mal Lachs auf der Planke, ist nicht so schwer. Also zwei Kirschholz-Planken von Axtschlag schön lange gewässert, noch ein wenig Hickory-Schitzel dazu, den Lachs eingeschnitten und mit Zitronenschnitz versehen.
Dann die Planken auf den Grill, über die Glut, die in den Kohleskörben mittig angeordnet war. Als die Planken zu rauchen begannen, den Lachs auf die leicht angekokelte Seite gelegt, Fühler meines Clas-Ohlsen-Thermometers reingesteckt, wieder in den Grill und Deckel drauf. In nullkommanichts waren die Planken derart am räuchern, dass ich die Kohlekörbe an die Seiten geschoben habe und indirekt weiter gegrillt habe. Ansonsten wäre sie mitsamt Lachs abgefackelt. Dann kamen auch die Hickory-Schnitze auf die Kohlen. Deckel drauf! Hat geraucht wie nichts Gutes, aber muss ja so.
Mein Grillthermometer von Clas Ohlsen hat mich verlassen, sobald ich von innen die Terrassentür geschlossen habe. Toll! Also nach einiger Zeit gespinkst, ob Lach wohl fertig wäre. Es traten erste Eiweißblasen aus. Hatte gelernt, dass der Lachs dann fertig ist, aber meine Göga meinte, man könne den Fisch so auf keinen Fall essen, sei noch nicht durch. OK. Also noch einmal ein paar Minuten gewartet und dann mit einem Heber von der Planke getrennt. Dazu gab es Folienkartoffeln und Kräuter-Quark und Sourcreme.
Für mich war der Fisch zu durch. Außerdem habe ich die krosse Haut vermisst. Das Raucharoma war allerdings zu schmecken. Den Töchtern hat es geschmeckt, die Eltern waren aber etwas enttäuscht. Nächstes Mal wird Lachs direkt gegrillt, ohne Planke. Mal sehen, wie der wird.
Am vergangenen Sonnabend dann wurde es endlich fleischig: Kalbsmedaillons, Lammsteaks, Nackensteaks, Würstchen. Es war für mich eine deutliche Herausforderung, die unterschiedlich dicken Steaks direkt zu grillen. Und dann noch blind, da natürlich das blöde Thermometer wieder seinen Dienst versagte und keine Kerntemperaturen durchgab: Madame wollte unbedingt well done (ich kann sie einfach nicht eines Besseren belehren, noch nicht), Töchting medium rare und ich medium. Die Medaillons waren ratzfatz durch, mussten indirekt nicht mehr ziehen. Lamm brannte auf der einen Seite etwas an, war natürlich auch durch. Finde ich bei Lamm aber nicht so schlimm. Und Schwein muss ja eh eher durch sein. Die Würstchen habe ich gleich indirekt gegrillt und kurz direkt über der Glut. Um es auf einen Nenner zu bringen: Madame kam kerntemperaturmäßig auf ihre Kosten, Tochter und ich trugen es mit Fassung.
Fazit: Ich muss noch einiges Lernen, Übung macht den Meister.
Hier noch ein Foto von der Lachsaktion.