Celli
Militanter Veganer
Nabend Grillmeister,
am vergangenen Samstag habe ich bei meinem Metzger des Vertrauens 1 Kilo Iberiko Bäckchen abgeholt, die ich zuvor bestellt hatte. Mein Plan war es, ein besonderes Abendessen herzurichten. Eins sei vorweg gesagt... nicht alles lief planmäßig. Aber das Essen war trotzdem ne Granate.
Ich habe also die Bäckchen abgewaschen und trocken getupft. Anschließend mit Salz und Pfeffer von Ankerkraut gewürzt. In der Zwischenzeit habe ich meinen Gasgrill schon auf Temperatur kommen lassen.
Als es dann so weit war, habe ich die Bäckchen von beiden Seiten kurz, aber intensiv dem Rost ausgesetzt.
In der Zwischenzeit habe ich die Zwiebel geschält und geschnitten.
Eine Auflaufform habe ich auf den indirekten Bereich des Grills gegeben, erwärmen lassen und etwas Olivenöl hinzugegeben. Die geschnittenen Zwiebelwürfel darin angedünstet und anschließend mit ca. 400 ml Rotwein (ein kräftiger) abgelöscht und reduzieren lassen.
Dann waren die Bäckchen bereit um sie zunächst vom Rost zu nehmen.
Nachdem der Rotwein reduziert war, habe ich einen Esslöffel Tomatenmark hinzugegeben, sowie ein Sternanis, 1/2 TL Fenchelsamen, etwa die gleiche Menge Paprika edelsüß und zuletzt 800 ml Kalbsfond. Die Bäckchen habe ich zurück in die Auflaufform gegeben und anschließend mit Alufolie möglichst luftdicht verschlossen.
Die Bäckchen habe ich dann für 6 Stunden indirekt bei 100 Grad schmoren lassen wollen. Doch dann kam alles anders...
Die Auflaufform hat sich entschieden aufzulösen und meinen Fond in die Fettauffangwanne freizulassen :/
Es war also kein Fond mehr da und dann machte ich das Beste daraus. Alles was noch an Fond in der Form vorhanden war, wurde in ein neues Gefäß gegeben und erneut mit Rotwein aufgegossen und anschließend wieder luftdicht in Alufolie verpackt. Dezent genervt und fast entmutigt, wollte ich trotzdem noch das Beste Ergebnis erzielen. Und eig. ist das auch noch ganz gut gelungen.
Am Ende habe ich den übriggebliebenen Fond durch ein Haarsieb gegeben und daraus eine Soße gezaubert. Durch den Anis und dem Fenchel hat sich ein ziemlich herbstlicher Geschmack ergeben. Muss man mögen, ich fand es überragend
Über die Beilage lässt sich natürlich streiten. Ich habe mich für schöne dicke und al dente gekochte Bandnudeln entschieden. Mit etwas Creme Fraiche und Petersilie verfeinert und das war's auch schon. Und jetzt zum Finisherfoto
Die Bäckchen waren sehr geschmacksintensiv und vor allem zart. Vielleicht hätte man sie noch länger schmoren können um sie noch zarter zu bekommen. Aber insgesamt waren sie ein Gedicht!
am vergangenen Samstag habe ich bei meinem Metzger des Vertrauens 1 Kilo Iberiko Bäckchen abgeholt, die ich zuvor bestellt hatte. Mein Plan war es, ein besonderes Abendessen herzurichten. Eins sei vorweg gesagt... nicht alles lief planmäßig. Aber das Essen war trotzdem ne Granate.
Ich habe also die Bäckchen abgewaschen und trocken getupft. Anschließend mit Salz und Pfeffer von Ankerkraut gewürzt. In der Zwischenzeit habe ich meinen Gasgrill schon auf Temperatur kommen lassen.
Als es dann so weit war, habe ich die Bäckchen von beiden Seiten kurz, aber intensiv dem Rost ausgesetzt.
In der Zwischenzeit habe ich die Zwiebel geschält und geschnitten.
Eine Auflaufform habe ich auf den indirekten Bereich des Grills gegeben, erwärmen lassen und etwas Olivenöl hinzugegeben. Die geschnittenen Zwiebelwürfel darin angedünstet und anschließend mit ca. 400 ml Rotwein (ein kräftiger) abgelöscht und reduzieren lassen.
Dann waren die Bäckchen bereit um sie zunächst vom Rost zu nehmen.
Nachdem der Rotwein reduziert war, habe ich einen Esslöffel Tomatenmark hinzugegeben, sowie ein Sternanis, 1/2 TL Fenchelsamen, etwa die gleiche Menge Paprika edelsüß und zuletzt 800 ml Kalbsfond. Die Bäckchen habe ich zurück in die Auflaufform gegeben und anschließend mit Alufolie möglichst luftdicht verschlossen.
Die Bäckchen habe ich dann für 6 Stunden indirekt bei 100 Grad schmoren lassen wollen. Doch dann kam alles anders...
Die Auflaufform hat sich entschieden aufzulösen und meinen Fond in die Fettauffangwanne freizulassen :/
Es war also kein Fond mehr da und dann machte ich das Beste daraus. Alles was noch an Fond in der Form vorhanden war, wurde in ein neues Gefäß gegeben und erneut mit Rotwein aufgegossen und anschließend wieder luftdicht in Alufolie verpackt. Dezent genervt und fast entmutigt, wollte ich trotzdem noch das Beste Ergebnis erzielen. Und eig. ist das auch noch ganz gut gelungen.
Am Ende habe ich den übriggebliebenen Fond durch ein Haarsieb gegeben und daraus eine Soße gezaubert. Durch den Anis und dem Fenchel hat sich ein ziemlich herbstlicher Geschmack ergeben. Muss man mögen, ich fand es überragend
Über die Beilage lässt sich natürlich streiten. Ich habe mich für schöne dicke und al dente gekochte Bandnudeln entschieden. Mit etwas Creme Fraiche und Petersilie verfeinert und das war's auch schon. Und jetzt zum Finisherfoto
Die Bäckchen waren sehr geschmacksintensiv und vor allem zart. Vielleicht hätte man sie noch länger schmoren können um sie noch zarter zu bekommen. Aber insgesamt waren sie ein Gedicht!