Herr Vatska
Herbergsvater der Retrogrills & Bauschuttveredler
5+ Jahre im GSV
Foto des Monats
★ GSV-Award ★
Hallo zusammen.
Der ein oder andere hat vielleicht hier
https://www.grillsportverein.de/for...lzug-oder-der-gsv-klingelt-sich-einen.323309/
schon gesehen, was es für mich gestern Abend zu essen gab. Weil ich ein paar mehr Bilder gemacht habe, als ich dort gezeigt habe, dachte ich mir, ich mach dafür einen eigenen Fred auf.
Die Inspiration für dieses Rezept kam wie so oft aus der Fire&Food. Ich hab noch nie Zunge gegessen, bin aber seit ich hier im Forum unterwegs zunehmend aufgeschlossener für Neues. Und so habe ich den Entschluss gefasst, das in o.g. Magazin abgedruckte Zungenrezept einfach mal auszuprobieren.
Streng nach Rezept hätte ich eine Rinderzunge verwenden müssen. Die hab ich aber nicht bekommen und so wurde es halt mit einer Kalbszunge versucht. Ist ja auch Rind. Nur halt jünger. Dem Ergebnis konnte das eigentlich nur zugute kommen...Also ran ans Werk!
Zuerst habe ich im Grill einen Minionring geschüttet und den kleinen AZK mit gebrauchten Briketts gestartet,...
...dann die Zunge ausgepackt, abgespült und erstmal gründlich in Augenschein genommen...
Die Zungenhaut wurde eingeritzt und das Ganze mit einem recht einfachen Rub (Salz, Pfeffer, Knoblauch, Petersilie...) gewürzt...
Als die Kugel eingeregelt und die Grillis ausgegast waren, kam die gewürzte Zunge im indirekten Bereich in den Grill. Für die Rauchnote habe ich ein paar Chunks Wildkirschenholz auf die Glut gegeben...
Nach etwa 1,5 Stunden im Rauch sah die Kalbszunge so aus,...
...wurde in Butcherpaper gewickelt (Danke an Tom @Lanzarolo !) und zurück in die Kugel gegeben...
Später habe ich die Zunge noch verkabelt. Ziel-KT war 92 Grad...
Eigentlich ging ich immer davon aus, dass durch das Einpacken die Plateauphasen quasi entfallen. Hier fiel die KT zwischendurch trotzdem von 75Grad auf 69Grad bevor sie wieder langsam anstieg...insgesamt sollten bis zum Erreichen der Ziel-KT rund 8,5 Stunden vergehen...Zeit für viel Bier........es war bereits dunkel, als es soweit war. Deshalb sind die Bilder vom Auspacken jetzt nicht mehr so schön....
Aufgeschnitten habe ich vor lauter Neugier noch draußen...
...saftig!.......noch schnell zwei Scheiben Bauernbrot angeröstet...
...und drinnen nochmal Fotos gemacht...
Das Abziehen der Haut gestaltete sich äußerst schwierig und so sah ein Teil der Zunge recht zerfleddert aus, als ich es irgendwann dann doch geschafft hatte......
Dem Geschmack tat das aber keinen Abbruch...serviert wurde die Zunge in dünnen Scheiben geschnitten auf dem gerösteten Bauernbrot, das vorher mit einer Creme aus
- einem Becher Schmand,
- 3EL Vollmilch,
- dem Saft einer halben Zitrone,
- jeweils einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker,
- einem klitzekleinen bisschen Chilipulver,
- Dill und
- (mangels frischem Meerrettich) 3 EL Sahnemeerrettich aus dem Glas
bestrichen wurde...
...OK...ich hätte mir mit dem Anrichten etwas mehr Mühe geben können.......aber zählt nicht der Geschmack?...
Gruß
Christian
Der ein oder andere hat vielleicht hier
https://www.grillsportverein.de/for...lzug-oder-der-gsv-klingelt-sich-einen.323309/
schon gesehen, was es für mich gestern Abend zu essen gab. Weil ich ein paar mehr Bilder gemacht habe, als ich dort gezeigt habe, dachte ich mir, ich mach dafür einen eigenen Fred auf.
Die Inspiration für dieses Rezept kam wie so oft aus der Fire&Food. Ich hab noch nie Zunge gegessen, bin aber seit ich hier im Forum unterwegs zunehmend aufgeschlossener für Neues. Und so habe ich den Entschluss gefasst, das in o.g. Magazin abgedruckte Zungenrezept einfach mal auszuprobieren.
Streng nach Rezept hätte ich eine Rinderzunge verwenden müssen. Die hab ich aber nicht bekommen und so wurde es halt mit einer Kalbszunge versucht. Ist ja auch Rind. Nur halt jünger. Dem Ergebnis konnte das eigentlich nur zugute kommen...Also ran ans Werk!
Zuerst habe ich im Grill einen Minionring geschüttet und den kleinen AZK mit gebrauchten Briketts gestartet,...
...dann die Zunge ausgepackt, abgespült und erstmal gründlich in Augenschein genommen...
Die Zungenhaut wurde eingeritzt und das Ganze mit einem recht einfachen Rub (Salz, Pfeffer, Knoblauch, Petersilie...) gewürzt...
Als die Kugel eingeregelt und die Grillis ausgegast waren, kam die gewürzte Zunge im indirekten Bereich in den Grill. Für die Rauchnote habe ich ein paar Chunks Wildkirschenholz auf die Glut gegeben...
Nach etwa 1,5 Stunden im Rauch sah die Kalbszunge so aus,...
...wurde in Butcherpaper gewickelt (Danke an Tom @Lanzarolo !) und zurück in die Kugel gegeben...
Später habe ich die Zunge noch verkabelt. Ziel-KT war 92 Grad...
Eigentlich ging ich immer davon aus, dass durch das Einpacken die Plateauphasen quasi entfallen. Hier fiel die KT zwischendurch trotzdem von 75Grad auf 69Grad bevor sie wieder langsam anstieg...insgesamt sollten bis zum Erreichen der Ziel-KT rund 8,5 Stunden vergehen...Zeit für viel Bier........es war bereits dunkel, als es soweit war. Deshalb sind die Bilder vom Auspacken jetzt nicht mehr so schön....
Aufgeschnitten habe ich vor lauter Neugier noch draußen...
...saftig!.......noch schnell zwei Scheiben Bauernbrot angeröstet...
...und drinnen nochmal Fotos gemacht...
Das Abziehen der Haut gestaltete sich äußerst schwierig und so sah ein Teil der Zunge recht zerfleddert aus, als ich es irgendwann dann doch geschafft hatte......
Dem Geschmack tat das aber keinen Abbruch...serviert wurde die Zunge in dünnen Scheiben geschnitten auf dem gerösteten Bauernbrot, das vorher mit einer Creme aus
- einem Becher Schmand,
- 3EL Vollmilch,
- dem Saft einer halben Zitrone,
- jeweils einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker,
- einem klitzekleinen bisschen Chilipulver,
- Dill und
- (mangels frischem Meerrettich) 3 EL Sahnemeerrettich aus dem Glas
bestrichen wurde...
...OK...ich hätte mir mit dem Anrichten etwas mehr Mühe geben können.......aber zählt nicht der Geschmack?...
Gruß
Christian