Hallo Leute,
seit längerer Zeit stöbere ich bereits hier im Forum rum und freue mich über die vielen Tipps, Fragen und Antworten. Danke.
Nun aber wird es Zeit, dass ich mich vorstelle - besser gesagt meinen Grill den ich seit August kräftig nutze: Einen Santos State.
Die Vorgeschichte
Ja, ich grille gerne und das natürlich mit Holzkohle. Ganz klassisch.
Vor zwei Jahren war ich bei Freunden eingeladen und die zeigten mir ihren Hot-Wok, also einen Gas-Wok mit enormer Power. Das Ding hat mich so überzeugt, dass ich so zum Gas gekommen bin. Natürlich stellte ich auf den Gasbrenner nicht nur den Wok, sondern auch meine geliebten Eisenpfannen oder eine schwere Guss-Grillpfanne.
Diesen Sommer war ich bei anderen Freunden eingeladen und wurde bereits vorgewarnt: Der Herr des Hauses hat einen kleinen Schuss, denn er hat sich einen wirklich großen Gasgrill geleistet!
Nun finde ich, dass "Typen" mindestens einen Schuss haben müssen - das ist doch gerade das Salz in der Suppe. Männer brauchen schließlich ihr Spielzeug und das ganze Taschengeld für Super-Breitreifen auf einem Golf-Diesel auszugeben ist auch öde.
Kurzum: Es war ein riesiger Weber-Gasi, 100% Edelstahl, viel Zubehör und überhaupt nicht kleinlich.
Und, was soll ich sagen? Während dem Tischdecken war das Ding heiß und das Essen schmeckte auch nicht schlechter als auf meinem Holzkohlegrill
Mein Entschluss stand also fest: "Will haben". Ich habe also recherchiert, mich schlau gemacht, abgewägt, gesurft und sehr oft bei ebay mitgeboten. Endlich: 1-2-3, meins! Ich hatte den Santos State für 280 Euro zuzüglich 70 Euro Versand per Spedition. Die 70 KG wollen ja auch zu mir gebracht werden
Der Kauf
Santos erschien mir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben (was sich bisher bestätigt hat) und das Modell State hat eine gute Ausstattung und ist mit "nur" 3 Brennern ein recht "kleines" Modell und passt gut auf unsere Terasse.
Pünktlich zum "SWR3-Grillen mit Johann Lafer" stand das Ding nun vor mir, bzw. 2 große stabile Kartons. Der Aufbau selbst war sehr unproblematisch. Alles passte erstaunlich gut, keine scharfe Kanten, ungenaue Bohrungen oder gar fehlende oder defekte Teile. 100 Punkte. Einziger Nachteil waren die elendigen (Produktuions-) Folien auf allen Teilen die mühsam entfernt werden wollten.
Der Grill
Bislang war für mich ein Grill ein Grill. Basta. Da macht man mit Holzkohle rum, freut sich wenn zur Glut alle am Tisch sitzen und nicht erst noch dies und das erledigen müssen. Gegessen wird zügig - die Holzkohle brennt ja ab.
Nun aber grille ich eigentlich nicht mehr, nein ich koche draußen!
Und das auch bei schlechten Wetter (essen kann man zur Not drin), kurz entschlossen (es geht ja schnell) und ganz verschiedene Sachen (nicht mehr nur Steaks).
Somit ist der Santos für mich nicht nur ein Grill, sondern eine Küche auf der Terrasse mit der ich Sonntags einfach auch nur mal ein Spiegelei auf dem Seitenbrenner mache. Toll!!
Die Details
Wie gesagt ist die Verarbeitung prima und seinen Preis wert. Die Größe finde ich als sehr angenehm: Es reicht natürlich für die Family, aber es ist auch kein Problem wenn wir 10 oder mehr Leute sind.
Die Temperatur erreicht schnell 200 Grad und wenn es sein muss auch 250. Aber 300 Grad (wie öfters gepostet) erreicht er nicht, dafür bedarf es wohl mehr Brenner. Zum Kochen/Grillen sind die 200 Grad ausreichend und ich drehe ab 220 Grad immer runter. Allein zum "Sauber-brennen" reicht es vielleicht nicht ganz so gut.
Überhaupt das Thema Sauberkeit: Ich habe bislang mehrmals 2 bis 3 Stunden geschrubbt und das Ding wieder ganz gut sauber bekommen. Ich habe aber auch oft einfach nur voll aufgedreht und dann mit der Bürste drüber. Jedenfalls ist die Küche schneller sauber...
Zubehör
Der Seitenbrenner heißt oft fälschlicherweise Wok-Brenner. Doch leider ist ein typischer Wok unten rund und passt somit nicht auf die Seitenbrenner, da diese für ebene Pfannen gemacht sind. Somit habe ich den Rand einer Kuchen-Springform genommen, dem kleineren Radius angepasst (also vernietet) und einige Lüftungslöcher reingebort. Nun klappt es mit diesem Aufsatz auch wieder mit dem Wok
Außerdem nutze ich gerne
- Grillbesteck von Weber (klasse)
- meine Eisenpfannen (kultig)
- "Gemüsekorb Edelstahl" von Weber. Klasse für Kleinzeug wie Gemüse, Zwiebel oder kleine Würste (seit diesem Kauf esse ich sogar Gemüse)
- mein scharfes Messer (ganz wichtig)
- und eine gute Pfeffermühle
Zum Schluss
Der Santos State ist für mich eine richtige Empfehlung und ich sehe auch heute nach intensiver Nutzung noch keinen Grund für einen teureren oder größeren oder einfach nur anderen Grill.
Leider geht der Sommer langsam zu Ende, doch die Verabredungen zum Silvester-Grillen stehen schon! Wäre doch zu schade, wenn ich nun ein halbes Jahr mit dem Grillen warten müsste, oder
seit längerer Zeit stöbere ich bereits hier im Forum rum und freue mich über die vielen Tipps, Fragen und Antworten. Danke.
Nun aber wird es Zeit, dass ich mich vorstelle - besser gesagt meinen Grill den ich seit August kräftig nutze: Einen Santos State.
Die Vorgeschichte
Ja, ich grille gerne und das natürlich mit Holzkohle. Ganz klassisch.
Vor zwei Jahren war ich bei Freunden eingeladen und die zeigten mir ihren Hot-Wok, also einen Gas-Wok mit enormer Power. Das Ding hat mich so überzeugt, dass ich so zum Gas gekommen bin. Natürlich stellte ich auf den Gasbrenner nicht nur den Wok, sondern auch meine geliebten Eisenpfannen oder eine schwere Guss-Grillpfanne.
Diesen Sommer war ich bei anderen Freunden eingeladen und wurde bereits vorgewarnt: Der Herr des Hauses hat einen kleinen Schuss, denn er hat sich einen wirklich großen Gasgrill geleistet!
Nun finde ich, dass "Typen" mindestens einen Schuss haben müssen - das ist doch gerade das Salz in der Suppe. Männer brauchen schließlich ihr Spielzeug und das ganze Taschengeld für Super-Breitreifen auf einem Golf-Diesel auszugeben ist auch öde.
Kurzum: Es war ein riesiger Weber-Gasi, 100% Edelstahl, viel Zubehör und überhaupt nicht kleinlich.
Und, was soll ich sagen? Während dem Tischdecken war das Ding heiß und das Essen schmeckte auch nicht schlechter als auf meinem Holzkohlegrill
Mein Entschluss stand also fest: "Will haben". Ich habe also recherchiert, mich schlau gemacht, abgewägt, gesurft und sehr oft bei ebay mitgeboten. Endlich: 1-2-3, meins! Ich hatte den Santos State für 280 Euro zuzüglich 70 Euro Versand per Spedition. Die 70 KG wollen ja auch zu mir gebracht werden
Der Kauf
Santos erschien mir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben (was sich bisher bestätigt hat) und das Modell State hat eine gute Ausstattung und ist mit "nur" 3 Brennern ein recht "kleines" Modell und passt gut auf unsere Terasse.
Pünktlich zum "SWR3-Grillen mit Johann Lafer" stand das Ding nun vor mir, bzw. 2 große stabile Kartons. Der Aufbau selbst war sehr unproblematisch. Alles passte erstaunlich gut, keine scharfe Kanten, ungenaue Bohrungen oder gar fehlende oder defekte Teile. 100 Punkte. Einziger Nachteil waren die elendigen (Produktuions-) Folien auf allen Teilen die mühsam entfernt werden wollten.
Der Grill
Bislang war für mich ein Grill ein Grill. Basta. Da macht man mit Holzkohle rum, freut sich wenn zur Glut alle am Tisch sitzen und nicht erst noch dies und das erledigen müssen. Gegessen wird zügig - die Holzkohle brennt ja ab.
Nun aber grille ich eigentlich nicht mehr, nein ich koche draußen!
Und das auch bei schlechten Wetter (essen kann man zur Not drin), kurz entschlossen (es geht ja schnell) und ganz verschiedene Sachen (nicht mehr nur Steaks).
Somit ist der Santos für mich nicht nur ein Grill, sondern eine Küche auf der Terrasse mit der ich Sonntags einfach auch nur mal ein Spiegelei auf dem Seitenbrenner mache. Toll!!
Die Details
Wie gesagt ist die Verarbeitung prima und seinen Preis wert. Die Größe finde ich als sehr angenehm: Es reicht natürlich für die Family, aber es ist auch kein Problem wenn wir 10 oder mehr Leute sind.
Die Temperatur erreicht schnell 200 Grad und wenn es sein muss auch 250. Aber 300 Grad (wie öfters gepostet) erreicht er nicht, dafür bedarf es wohl mehr Brenner. Zum Kochen/Grillen sind die 200 Grad ausreichend und ich drehe ab 220 Grad immer runter. Allein zum "Sauber-brennen" reicht es vielleicht nicht ganz so gut.
Überhaupt das Thema Sauberkeit: Ich habe bislang mehrmals 2 bis 3 Stunden geschrubbt und das Ding wieder ganz gut sauber bekommen. Ich habe aber auch oft einfach nur voll aufgedreht und dann mit der Bürste drüber. Jedenfalls ist die Küche schneller sauber...
Zubehör
Der Seitenbrenner heißt oft fälschlicherweise Wok-Brenner. Doch leider ist ein typischer Wok unten rund und passt somit nicht auf die Seitenbrenner, da diese für ebene Pfannen gemacht sind. Somit habe ich den Rand einer Kuchen-Springform genommen, dem kleineren Radius angepasst (also vernietet) und einige Lüftungslöcher reingebort. Nun klappt es mit diesem Aufsatz auch wieder mit dem Wok
Außerdem nutze ich gerne
- Grillbesteck von Weber (klasse)
- meine Eisenpfannen (kultig)
- "Gemüsekorb Edelstahl" von Weber. Klasse für Kleinzeug wie Gemüse, Zwiebel oder kleine Würste (seit diesem Kauf esse ich sogar Gemüse)
- mein scharfes Messer (ganz wichtig)
- und eine gute Pfeffermühle
Zum Schluss
Der Santos State ist für mich eine richtige Empfehlung und ich sehe auch heute nach intensiver Nutzung noch keinen Grund für einen teureren oder größeren oder einfach nur anderen Grill.
Leider geht der Sommer langsam zu Ende, doch die Verabredungen zum Silvester-Grillen stehen schon! Wäre doch zu schade, wenn ich nun ein halbes Jahr mit dem Grillen warten müsste, oder