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Glaubensfrage: Was ist besser, Guss- oder Edelstahlrost ?

Hallo Urlauber, danke-da hab ich wieder geschlampt! Sonst haben die Genesis alle em. Gussroste? Wenn dem so ist, baut dann Weber in die teuren Grills die Edelstahlroste nur deshalb ein, weil sie teurer sind und der Käufer hat ein schlechteres Grillergebnis (dafür aber Edelstahl = Rolex GMT Master II-damits auch jeder gleich sieht)?
Um noch mal auf die Überschrift zurückzukommen: Das wäre aber ein schlechtes Marketing! Denn wenn Gussroste tatsächlich besser sind-dann ist das doch ratz-fatz "rum".
 
Hallo Franz,
Das Grillergebnis ist mit Edelstahlrosten nicht schlechter.
Da sowohl der Genesis S330 als auch die Summitss470-s670 Searstations haben
sind Brandings überhaupt kein Problem.
Bei meinem Summit muß ich die Steaks nach ca.1 Minute drehen sonst
gibt es Briketts.
Der Summit hat 9,5mm dicke Edelstahlstäbe und das speichert Hitze
genug für Brandings.
 
Verstehe, Urlauber. Klärt das denn auch die Glaubensfrage-s.o.?
Ich finde die Searstation auch super-aber die haben die doch nicht eingebaut, um die Nachteile des Edelstahls beim Grillen einzufangen-oder? Ich fühle mich irgendwie, wie...
erbsenzähler.gif
Aber hier gehts ja um die grundsätzlichen Grilleigenschaften von Edelstahl und em.
 

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Hallo Franz,
natürlich nicht die sear ist genial,
ich wollte nicht mehr darauf verzichten.
Durch die hohe Hitze werden Steaks einfach besser.
Übrigens verwendet auch Napoleon in seinem Topmodellen
Edelstahlroste.
 
Das Teil ist schon 13 Monate alt.
Ups - keine Ahnung, wie ich an so einen alten Thread geraten bin... :-?
Naja, immerhin profitiert Franz davon. :mrgreen:

Wenn du einen Edelstahlrost hast und möchtest ein Branding damit Bauen
brauchst du einen gescheiten Grill mit einer Sizzlezone.
...
Dick muß das Fleisch nicht sein und Well done wird es bestimmt nicht.
Deswegen schrieb ich ja folgendes:
Ich behaupte mal, dass man für ein schönes Branding mit einem Edelstahlrost eines der folgenden Dinge braucht:
  • absolute Höllenhitze
  • verdammt dickes Fleisch
  • eine Vorliebe für "well-done"
Ich denke eine Sizzlezone ist quasi ein Synonym für "absolute Höllenhitze". ;)
Wenn man die nicht hat muss man das Fleisch halt unbewegt deutlich länger drauflassen, und wenn es dann nicht wirklich dick ist wird's "well-done".
Versteht man das so besser? :mrgreen:

Mal unabhängig davon bekommt man das mit Guss trotzdem besser hin. Denn neben der Funktion als Wärmespeicher (da beide Materialien ähnlich spez. Wärmekapazitäten aufweisen sollte das bei gleicher Masse vergleichbar sein) spielt eben doch auch die Wärmeleitfähigkeit eine Rolle. Und da ist Gusseisen halt deutlich besser (Rund Faktor 4).

Das bedeutet halt eine geringere Aufheitdauer, schönes Branding auch bei niedrigerer Temperatur und aus andereren Gründen der "Antihafteffekt".

Für Edelstahl spricht die höhere Bruchfestigkeit (kann im Endeffekt nicht brechen, obwohl das bei Gusseisen auch schon sehr blöd laufen muss *g*) und der doch noch geringere Pflegeaufwand (vor allem für die Blank-Wienerer und Samstags-Autowascher unter uns). :mrgreen:

Gruß in den Schwarzwald,
Michael
 
Ich hole mal den alten Thread hervor, weil ich nur gern wissen würde, was nun der Unterschied bzgl. der Pflege ist. Ich sehe es so:
Edelstahl nach oder vor dem Grillen auf 400 Grad heizen und abbürsten.
Gußeisen nach oder vor dem Grillen auf 400 Grad heizen und abbürsten und danach (wenn wieder kalt) einölen?

Oder täusche ich mich da?
 
Edelstahl-Roste musst du überhaupt nicht pflegen - auch das Abbürsten wäre theoretisch völlig überflüssig, wenn dir der Dreck vom letzten Grillen egal wäre.
Ich würde niemals mehr Guss-Roste im Grill haben wollen. Wenn die einzelnen Stäbe dick genug sind, ist auch das Branding super.

Gusseisen hat in meinen Augen nur Nachteile. Ich würde bei Gusseisen immer nach dem Grillen ölen. Falls der Grill ein paar Tage draußen steht, setzt der Rost sonst bereits nach kürzester Zeit Korrosion an. Der Einzige Vorteil von Gusseisenrosten ist ihre günstigere Herstellung (bei gleicher Dicke).
 
Ich halte dann mal dagegen. Grille nun schon ca. 5 Jahre mit Gussrost. Grill steht immer auf dem Balkon. Pflege muss sein. Aber der Grill ist bei mir 3 bis 5x die Woche im Einsatz. Und da gab es auch Tage wo ich nach dem Grillen einfach ausgeschaltet habe und nichts eingeölt habe. Bei 2 Geräten hatte ich nach 2 Jahren immer noch ein gut aussehenden Gussrost. Ist also alles nicht so schlimm, wie das manche darstellen.
 
@Scar17
Edelstahl auf 400° heizen dürfte Problematisch werden, denn kurz über 400° verliert der seine Rostfreieigenschaft. Dazu neigt er sehr zum Verziehen (wobei gewellte zusammengeschweiste Roste da konstruktiv entgegenwirken.). Und durch die Bauweise finde ich auch die Reinigung aufwendiger (Dreck in den schweissstellen). Zumal man auch keine normalen Drahtbürsten verwenden darf, sondern nur Messing und Edelstahldraht. Das geringere Branding und die geringere Wärmeleitfähigkeit kann aber durchaus Vorteile haben.

Viel tun sie sich auch nicht im Pflegeaufwand. Vorher und nachher Bürsten und gut.
Der Gussrost kann bei schlechter Pflege schonmal Rosten, dann erhitzt und bürstet man ihn eben und brennt ihn neu ein. Einfetten nach dem Grillen (auch in wenigen sec. gegessen) muss man eigentlich nur, wenn er (Steaks) sehr heiss wurde und austrocknen konnte, ansonsten reicht normal das Fett vom Grillgut.
Der Edelstahl kriegt dagegen schwarze Fetteinbrennstellen (wie beim Backofen) nicht bedenklich aber unschön. Die zu Reinigen ist dann aufwendig.

Die Highendgrills sind aussen meist mit Edelstahl. Das verträgt sich mit Edelstahlrosten weit besser als mit Gussrosten. Anders gesagt, ein Gussrost in einem Edelstahlgrill könnte zu unschön rostenden Edelstahlgehäusen führen.
 
Ich hab noch wirklich keinen Edelstahlrost (mit richtig dicken Stäben) gesehen, der rostet. Dagegen duzende Gussroste.
 
Krieg ich hin, schick ihn mir zu, dann leg ich ihn ne Stunde mit in den Glühofen. :D
 
Habe heute einen Genesis Weber S330 zusammengebaut und dann auf 400 Grad erhitzt um etwaige Rückstände wegzubrennen. Wusste gar nicht, dass man bei Edelstahl nicht über 400 Grad gehen darf.
Kann es mir aber kaum vorstellen, da auf der Sizzle mit 800 Grad beim Napoleon Pro500 auch ein Edelstahlrost liegt.??!!!
Branding war beim Weber übrigens perfekt, trotz Edelstahl.
Dass man nur Messing und Edelstahldraht nehmen darf, wusste ich auch nicht. Danke für die Info.
 
Guss oder Edelstahl....eine Glaubensfrage.
Ich habe einen E320 mit Gussrost und mir gleich dazu einen Edelstahlrost gekauft. Nachdem ich beide ausgiebig ausprobiert habe bin ich bei Edelstahl geblieben. Bin ich von der Kugel gewohnt und halte das für einfacher was Reingung anbelangt. Falls man doch noch Guss mag, bspw. für ordentliche Steaks, kann man das GBS nutzen.

P.S.: Wer den Gusrost haben möchte einfach eine PM.
 
Habe heute einen Genesis Weber S330 zusammengebaut und dann auf 400 Grad erhitzt um etwaige Rückstände wegzubrennen. Wusste gar nicht, dass man bei Edelstahl nicht über 400 Grad gehen darf.
Kann es mir aber kaum vorstellen, da auf der Sizzle mit 800 Grad beim Napoleon Pro500 auch ein Edelstahlrost liegt.??!!!
Nicht viel drüber und nicht lange. ab 430-450° fangen bestimmte bestandteile der Legierung an sich abzusondern. Mal eben kurz 400° zum eingrillen ist also eher harmlos, regelmässig ist nicht so gut. Deswegen rosten die Discounteredelstahlgrills recht schnell weg, ebenso wie die Rohrbrenner und Flammverteiler in Gasgrills. Die Sizzle ist nicht ganz so problematisch, einmal lässt man die nicht stundenlang volle Pulle an, dann hat der Rost auch was abstand und dickes Material.
 
Gussrost oder Edelstahl ist wie Pepsi oder Coca Cola. Beides kann man trinken (muss man aber nicht). Vom Pflegeaufwand entweder emaillierten Gusseisenrost oder Edelstahl. Vom Branding emaillierten Gusseisenrost.
 
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